Kein Schlaf mehr

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Svane

Kein Schlaf mehr

Beitrag von Svane »

Hallo,

ich muß hier mal mein Leid klagen. Mein Sohn Louis ist jetzt 5 Monate alt und neuerdings hat er sich das Schlafen abgewöhnt. Er ist den ganzen Tag schlecht gelaunt weil er müde ist, schläft aber nicht. Wenn er nach stundenlangen bekniehen doch mal die Augen schließt, ist er 10 Minuten später wieder wach. Ich komme zu nichts mehr, habe null Zeit für mich. Ich liebe ihn wirklich sehr, aber im Moment gehe ich am Krückstock!!!

Gruß,
Svane
Karen

Beitrag von Karen »

Liebe Svane,
dass Problem kenne ich auch sehr gut.Unser Kleiner hat am Tag auch kaum geschlafen.Nur länger wenn mann ihn die ganze Zeit im Arm hält oder auf den Bauch schlafen lies.Die Nächte waren auch so.Vorallem hat er monatelang einen 1,5 std. Rhythmus gehabt.
Also ich hab ihn am Tag ab und zu zu meiner Mutter gegeben um etwas luft zu haben.
Oder mein beste Freundin kam zu besuch und half mir.
Ansonsten haben mein Partner und ich die Nächte geteilt.das half ungemein.
Hatte am Anfang ein schlechtes Gewissen, weil mein Freund ja arbeiten muss aber es hatte ihm nichts ausgemacht.

Und ab dem 7. Monat hat sich unser kleiner total verändert.Er hat durchgeschlafen.Juhu
Und am Tag hatte wir es durch viel Kleinarbeit,viel Geduld es geschaft, dass er seinen Mittagschlaf alleine im Bett verbrachte.
Ohne ihn schreien zu lassen.

Aber es ist sehr wichtig das man das zusammen tut, weil alleine ist das fast unmöglich.

Ich hoffe ich konnte dir ein wenig helfen.

LG Karen
Svane

Beitrag von Svane »

Liebe Karen,

vielen Dank für Deine Antwort das hilft doch ungemein. Das beruhigt mich auch bißchen. Schön finde ich das Du schreibst, dass Ihr es geschafft habt, ohne ihn schreien zu lassen! Das möchte ich nämlich auch auf keinen Fall und ich finde es ist auch zu selbsverständlich geworden.

LG
Svane :-)
Jenny

Beitrag von Jenny »

Ein bisschen Meckern lassen ist ja okay, aber vom Schreien lassen halt ich bei Babies auch nix. Frühestens mit einem Jahr, wenn sie wissen, dass Mama immer wieder kommt, ist es, z.B. bei der Sanduhr-Methode vertretbar, dass das Kind auch mal ein Weilchen blökt.
Bei uns ist es ja so, dass Männelein tagsüber nimmer gestillt wird. Wenn er jetzt mittags müde wird, nehm ich ihn auf den Schoß und susel ihn. Da will er dann zwar an die Brust und darf net, deshalb weint er, aber nur ein paar Minuten.

Und wenn du ihn, wenn er schon müde ist, in den Kinderwagen legst und mit ihm spazieren fährst? Dabei ist meiner immer Mittags eingepennt, bis er dann wieder entschieden hat, dass man auf dem Sofa auch pennen kann... In der Zeit kannst du zwar auch nix im Haushalt machen, aber dein Kind schläft wenigstens und es bestünde die Chance, dass es anschließend ausgeglichener ist!
Svane

Beitrag von Svane »

Hallo Jenny,

im Wagen ist er bisher problemlos eingeschlafen, nur neuerdings geht selbst das nicht mehr. Ich habe auch einen Hund und muß sowieso täglich raus, ich drehe mitlerweile weite Runden und er schläft trotzdem nicht, grinst nur. Nicht das ich sein Grinsen nicht mögen würde nur schlafen wäre halt manchmal wichtiger!

Bißchen Meckern finde ich auch okay, Louis mekert immer bevor er einschläft. Nur richtiges Schreien zu ignorieren möchte ich nicht. Wenn Dein Kleiner weint wenn Du ihn auf dem Schoß hast, finde ich auch was anderes als wenn er alleine wo liegt.

Gruß,
Svane
Jenny

Beitrag von Jenny »

Aber so ein Nicht-schlafen-wollen kenne ich von meinem Kleinen auch noch gut. Das einzige "Schlafmittel" was noch gewirkt hat, war dann das Auto, aber das haben wir natürlich gar net erst einreißen lassen. Es lag bei unserm Kurzen wohl daran, dass er entdeckte, wie bunt und toll doch die Welt ist und er Angst hatte, er könnte was verpassen.
Gott sei Dank hat sich das nach ein paar Wochen wieder gelegt! Aber in der Zeit ging ich echt am Stock.
Momentan macht er ja eher Nachts Party, steht auf, kräht, erzählt... Keiner kann mehr schlafen und morgens blökt er dann rum, weil er müde ist... Das wird sich aber auch wieder regeln, bin da ganz zuversichtlich. Und bis dahin seh ich halt aus wie "Der Herr der Augenringe".
Micha

An Svane

Beitrag von Micha »

Unser "Dickerchen" wollte, obwohl er als Säugling bei Licht und überall, sogar auf dem Wohnzimmerteppich geschlafen hat, plötzlich auch nicht mehr tagsüber schlafen.

Dann haben wir auch tagsüber in seinem Zimmer die Rolladen ganz zu gemacht nach dem Motto dunkel=Schlafenszeit.

Seitdem hat er sehr lange vormittags und mittags für je 1 1/2h geschlafen. Kinder in diesem Alter brauchen auf alle Fälle noch tagsüber ihren Schlaf.

Gruß Micha
Milla

Rythmus und Tragesack?

Beitrag von Milla »

Svane hat geschrieben:Hallo,

ich muß hier mal mein Leid klagen. Mein Sohn Louis ist jetzt 5 Monate alt und neuerdings hat er sich das Schlafen abgewöhnt. Er ist den ganzen Tag schlecht gelaunt weil er müde ist, schläft aber nicht. Wenn er nach stundenlangen bekniehen doch mal die Augen schließt, ist er 10 Minuten später wieder wach. Ich komme zu nichts mehr, habe null Zeit für mich. Ich liebe ihn wirklich sehr, aber im Moment gehe ich am Krückstock!!!

Gruß,
Svane
Hallo Svane! :D

Das Pb kenne ich nur zu gut!Mein Sohn war ein Schreibaby und schlief bis 4 Monate nur 2 Mal 30 Minuten pro Tag und das nur nach langem Brüllen,also wenn er komplett erschöpft war! :(

Dann hat mir eine Freundin ihr Tragesack Glückskäfer geliehen,das normalerweise für die Bauchtrage gedacht ist,das man aber mit ein wenig Übung ganz gut als Rückentrage verwenden kann.

Da drin habe ich meinen Sohn tagelang getragen und plötzlich war die Sorgen um das Schlafen tagsüber weg,denn er ist drin einfach von allein ohne Schreien eingeschlafen und hat plötzlich viel länger geschlafen als sonst!

Als er dann sitzen konnte (mit 6 Monaten) habe ich ihn zwischendurch auf seine Spieldecke gesetzt, wo er sich schön beschäftigen konnte.Als er dann gemeckert hat,und dabei weder was zum Trinken noch was zum Essen wollte,habe ich ihn in den Sack auf den Rücken getan und da ist er eingeschlafen.

In der Zeit hatte ich die Hände frei und konnte meinen Haushalt in Ruhe erledigen.Irgendwann hat er drin so fest geschlafen, daß ich ihn im Sack ins Bett legen konnte,wo er weiter gepennt hat.

Für meine Tochter habe ich ein gebrauchtes Tuch gekauft und sie hat jedes Tagesschläfchen im Tuch (auf dem Bauch ) gemacht,nachdem ich festgestellt hatte,daß sie allein im Bett nur schrie und gar nicht einschlafen konnte (oder nur 10 Minuten am Stück).Im Tuch hat sie stundenlang geschlafen,das war super.Mit 3-4 Monate habe ich sie dann auch im Rücken im Glückskäfer getragen und irgendwann konnte ich sie schlafend ins Bett legen,wo sie weiter geschlafen hat (ich habe sie nicht aus dem Tragesack befreit,sondern die Knoten vorne geöffnet und sie im Sack ins Bett gelegt).

So hat sie tagsüber bis vor ein paar Tagen geschlafen.

Jetzt warte ich , daß sie müde wird und lege sie dann,wenn sie Müdigkeitzeichen zeigt (sie wird unruhig,mürrisch,möchte dauernd getragen werden), nach dem Mittagsessen ins Bett (manchmal trage ich sie im Sack,vor allem wenn sie mich das Mittagessen nicht zubereiten lässt,dann schläft sie im Tragesack ein).Ich lege sie immer nach dem gleichen Ritual:zuerst Rollo runter (Dunkelheit=Schlafzeit),dann ins Schlafsack,dann kriegt sie eine Flasche mit verdünntem Apfelsaft,dann lege ich sie ins Bett,lasse die Spieluhr ein Mal laufen,gebe ihr einen Bussi und verlasse das Zimmer,mache die Tür zu.Meist schreit sie kurz (ein Mal "Aaaah" und das war es)und schläft anscheinend prompt ein.Ich lasse sie 2 Stunden schlafen und wecke sie dann,falls sie nicht von selbst aufwacht,damit sie abends nicht zu spät ins Bett geht.

Nach dem Mittagsschläfchen ist sie dann sehr fröhlich,ruhig und ausgeglichen.

Abends lege ich sie auch wach ins Bett,nachdem sie eine Flasche unten im Wohnzimmer getrunken hat (vor der Flasche wird gewickelt ,Zähne geputzt und der Schlafsack angezogen).Wichtig ist,auf ihre Müdigkeitszeichen zu achten (Unruhe,Qungeln,Augenreiben),damit sie auch wirklich müde,wenn ich sie ins Bett lege,aber nicht zu müde,damit sie nicht übermüdet und überdreht ist.In beiden Fällen (noch nicht müde oder übermüdet) schreit sie ewig!So schläft sie ohne Schreien ein und schläft zwar noch nicht durch,denn sie wacht ein Mal pro Nacht auf,aber sehr gut,denn nach der nächtlichen Flasche schläft sie wieder ein.

Was ich mittlerweile sehr wichtig finde,ist die Kinder an einen gewissen Rythmus zu gewöhnen.Das geht, indem man sie morgens immer um die gleiche Zeit weckt (bei uns ist es 8 Uhr,besser ist 7 Uhr,denn so gehen sie abends früher ins Bett,aber mit 7 Uhr Weckzeit würde mir eine Stunde Schlaf fehlen,darum schlafe ich lieber eine Stunde länger und sie bleibt abends eine Stunde länger wach) ,gleich nach dem Aufwachen füttert und dann ihnen in regelmäßigen Abständen füttert und ins Bett legt.Die Abstände bestimmen die Kinder selber,denn wie lang ein Baby wach bleiben kann oder er bis zur nächsten Mahlzeit halten kann,hängt von seinem Alter und seiner Persönlichkeit.Mit zunehmenden Alter können Baby immer länger wach bleiben,die Wachzeiten bleiben aber ein paar Wochen fest,so daß man in dieser Zeit ein ungefähr gleicher Rythmus einhalten kann.
Man muß also das Baby morgens immer um die gleiche Zeit wecken und dann es ein paar Tage ganz gut beobachten.Ist das Baby immer 2-3 Stunden (je nach Alter auch länger) nach dem Aufwachen und Essen plötzlich unruhig,quengelig und ist die nächste Mahlzeit noch nicht im Sicht (weil es locker z.B. 4 Stunden zwischen 2 Mahlzeiten aushalten kannn),dann sollte man ihm was zum Trinken anbieten und falls es weiter quengelt/unruhig ist,dann ins Tragesack oder Bett legen,wo es einschlafen kann.

Mit zunehmenden Alter können Babys immer längere Wachzeiten vertragen (z.B.mit 4-6 Wochen nur 1 Stunde,mit 3-4 Monate schon 2 Stunden,mit 5-6 Monate vielleicht 3-4 Stunden???),was zur Folge hat,daß sie immer weniger Tagesschläfchen machen.Z.B. mit 4-6 Wochen schlafen Babys normalerweise (Ausnahme=Schreibabys!) 3-4 Male pro Tag,mit 3-4 Monaten nur 3 Male,mit 5-6 Monaten vielleicht dann nur 2 Male (???),mit 10-12 Monaten dann nur ein Mal (=Mittags-bzw. Nachmittagsschläfchen).

Meistens können Babys nachmittags länger wach bleiben als vormittags.

Man muß auch beachten,daß die Wachzeiten von Tag zu Tag etwas unterschiedlich sein können,denn sie hängen nicht nur vom Alter ab,sondern auch von der Aktivität des Babys.Ist ein Baby ein Mal sehr aktiv gewesen (Mutter-Kind-Gruppe oder Babysschwimmen oder Besuch oder viel Spielen auf der Decke,usw.), dann kann es sein,daß es früher als sonst müde sein kann,also früher als sonst ins Bett (Sack) gehen muß,um nicht übermüdet zu werden.

Darum finde ich es persönlich besser,Babys nicht nach einem festen Zeitplan zu füttern und ins Bett zu legen (z.B. 10 Uhr Flasche,11 Uhr Bett),sondern sie ganz gut zu beobachten und auf ihre Hunger-und Müdigkeitszeichen zu achten (wobei das erste Fläschen morgens meines Erachtens schon gleich nach dem Wecken gegeben sein sollte,da sonst der Essrythmus richtig durcheinander geraten kann-es ist meist kein Pb,da die die Babys nach einer langen Schlafzeit meist Hunger haben).

Mit diesem Wecken um eine feste Zeit vormittags (am Besten zwischen 7 und 8 Uhr,sonst verschiebt sich der ganze Rythmus nach vorne und das Baby geht abends zu spät ins Bett) und gute Beobachtung des Babys ergibt sich ein ungefähr gleicher Tagesrhythmus,mit mehr oder weniger festen Schlaf-und Esszeiten und man kann den Tag besser planen (am Besten Einkaufen wenn das Baby geschlafen und gegessen hat,so hat es bessere Nerven!Und wenn möglich mit Baby im Tragesack-man kann das Baby im Tragesack im Haus binden und es so im Sack im Babysitz legen,so braucht es auf dem Parkplatz nur auf dem Rücken legen).

Und falls das Baby partout nicht allein im Bett einschlafen will,dann hilft der Tragesack.

So,ich hoffe,ich konnte dir weiter helfen.

Frage mich doch nach,wenn nicht alles klar ist.

Ich rate dir übrigens zu einer osteopathischen Behandlung,sie hat meinen beiden Kindern ganz gut getan,sie konnte damit viel besser einschlafen und länger und tiefer schlafen.

Hier noch ein paar Tipps aus dem Schreibabysforum von Eltern.de:

http://www.eltern.de/forum/showthreaded ... ew=&sb=&o=

Das Buch von Christine Rankl,So beruhige ich mein Baby,ist übrigens sehr empfehlenswert!

Ich wünsche dir ganz gute Nerven!Aber eines kann ich dir noch schreiben:es wird mit der Zeit immer leichter!Zuerst können sie allein sitzen und sich besser allein beschäftigen,dann können sie krabbeln,so daß sie allein ihre Spielzeuge holen können,dann können sie laufen,so daß man sie nicht mehr dauernd tragen muß (so weit sind wir leider noch nicht),dann können sie allein essen,dann brauchen sie keine Windel mehr und meist können sie mit zunehmenden Alter länger und tiefer schlafen und irgendwann sogar durchschlafen! :D :D :D

Und mit 30 sind sie meist aus dem Haus und wenn sie noch nicht so weit sind,dann schmeißen wir sie einfach raus und können unsere RUHE endlich geniessen! Bild
Jenny

Beitrag von Jenny »

Hihi, Milla, dein Schlusssatz erinnert mich doch sehr an eine philosophische Frage:

Wann beginnt menschliches Leben?
Mit der Zeugung?
Mit der ersten Zellteilung?
Im dritten Monat?
Nach der Geburt?

ALLES FALSCH!!!


Menschliches Leben beginnt erst, wenn die Kinder aus dem Haus sind! :wink:
Carlotta

Beitrag von Carlotta »

Mann, was hab ich gelacht, erst über Milla, dann
Carlotta

Beitrag von Carlotta »

... über Jenny, das ging jetzt zu schnell mit dem Wegschicken :oops:
Generell habe ich - um auch was zum eigentlichen Thema beizutragen - bemerkt, dass alles nur eine Phase ist, und mit ein bissi Geduld irgendwann überstanden ist. Ja, es wird einfacher, Elisa ist jetzt schon 2 und wir hatten auch mal schlaflose Zeiten. Das regelt aber sich meist von allein. Das mit dem Rythmus ist schon richtig, Kinder sind da recht konservativ :lol: LG Carlotta
Jenny

Beitrag von Jenny »

Na und ich hab meinen nach vier brustlosen Tagen mit seinem dicken Zahnfleisch, dem wunden Bürzel und dem Rotz-und-Wasser-verheulten Gesichtchen wieder an die Brust gelassen... :oops: Hat drei Minuten genuckelt und war dann eingeschlafen. Und nu pennt er auf meinem Schoß, ich krieg lahmen Arm und krummes Kreuz, aber Hauptsach, Bübchen gehts besser. Manche Tage sind nix für Konsequenz, da brauchts einfach nur Mutterliebe und verwöhnen... :wink:
Milla

Beitrag von Milla »

Jenny hat geschrieben:Hihi, Milla, dein Schlusssatz erinnert mich doch sehr an eine philosophische Frage:

Wann beginnt menschliches Leben?
Mit der Zeugung?
Mit der ersten Zellteilung?
Im dritten Monat?
Nach der Geburt?

ALLES FALSCH!!!


Menschliches Leben beginnt erst, wenn die Kinder aus dem Haus sind! :wink:
Mensch,Jenny,das Gedicht (?) muß ich mir mal merken (speichern*grr*mein eigenes Gedächtnis lässt mit dem Muttersein erheblich nach!*lol*),ich habe das Mutterdasein also gut eingeschätzt,gell?

So,die nächste Frage ist jetzt:wie schnell vergehen 30 Jahre? :roll:
Milla

Beitrag von Milla »

Carlotta hat geschrieben:... über Jenny, das ging jetzt zu schnell mit dem Wegschicken :oops:
Generell habe ich - um auch was zum eigentlichen Thema beizutragen - bemerkt, dass alles nur eine Phase ist, und mit ein bissi Geduld irgendwann überstanden ist. Ja, es wird einfacher, Elisa ist jetzt schon 2 und wir hatten auch mal schlaflose Zeiten. Das regelt aber sich meist von allein. Das mit dem Rythmus ist schon richtig, Kinder sind da recht konservativ :lol: LG Carlotta
Ja,Carlotta,das ist nur eine Phase, die sich aber mit JEDEM Kind wiederholt!Das ist das Frustrierende dabei!Man glaubt,man ist über Berge und plups,alles fängt von vorne wieder an! :(

Die Frage , die ich mir seit einem Jahr ungefähr ständig stelle ist:wie kann man 3,4,5 oder sogar 10 Kinder nacheinander (oder zusammen:meine Nachbarin,die schon 2 Kinder hat,erwartet Zwillinge!Man war ich geschockt,als sie es mir vor kurzem erzählt! :shock: ) überleben?Wie schaffen es diese Superfrauen?WIE???

Ich kann es mir einfach nicht vorstellen! :roll:

Oder doch:als 30 Jahre Hölle auf der Erde!6 bis 13 Jahre darfst du keine einzige Nacht durchschlafen und ausschlafen,immer hast du ein Kind im Arm,am Rockzipfel hängend,immer ein Kind ,das gerade Durst,Hunger ,die Windel voll oder auf´s Klo gehen muß,immer ein Kind,das müde und quengelig ist,oder sogar richtig durchschreit,weil es übermüdet ist und du hast gerade keine Zeit , es ins Bett zu legen,weil Nr3 gerade Hunger hat und Nr5 seine kleine Schwester mit der Pfanne haut und jeden Tag lebst du im Saustallland (mit 3 l! :wink: ),was du gerade sauber gemacht hast wie im Nu wieder dreckig,aufgeräumt im Nu im Chaos verwandelt,und ich schweige über die Einkaufsberge,die Wäscheberge,usw.Aaaaaaah!Hilfe!!!!!! :o

Nee,2,das reicht mir vollkommen!In 1-2 Jahren kann ich mit etwas Glück endlich durchschlafen,die beiden gehen in den KIGA und ich darf endlich ein paar Stunden pro Tag FAULENZEN!!! :D :D :D VIVA LA VITA!
Svane

Beitrag von Svane »

Hallo Milla,

erst mal vielen Dank für deine ausführliche Antwort. Das mit dem Tragetuch ist so ein Thema für sich. Ich hatte mir vor der Geburt vorgenommen Louis im Tragetuch zu tragen, habe auch ein ganz tolles Tuch. Anfangs kam mir die Depression in die Quere, mir war einfach alles zuviel. Täglich hatte ich ein schlechtes Gewissen weil es doch im Tuch viel besser ist für Säuglinge... ich habe meinen Ansprüchen nicht genügen können. Ab und zu hat ihn sein Papa im Tragetuch getragen, da war er immer sehr zufrieden und ich ein kleines bißchen neidisch.

Jetzt wo es mir immer besser geht ist mir Louis zu schwer geworden Er ist ein sehr großes, schweres Kind und ich habe eh Rückenprobleme. Dann habe ich versucht ihn mir auf den Rücken zu binden, das kriege ich aber alleine nicht hin und im Alltag bin ich nun mal meist alleine.

Hab mich jetzt für einen Rückentragebindekurs (heißt das so?) angemeldet, der ist in 3 Wochen. Alles etwas spät, ärgere mich sehr darüber. :evil:

Naja, vielleicht besser spät als nie!

Gruß,
Svane
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