momentan ist ER echt anstrengend !!

Alles rund ums Kind - Freude, Sorgen, Neuigkeiten

Moderator: Moderatoren

Antworten
lebenstraum

momentan ist ER echt anstrengend !!

Beitrag von lebenstraum »

Hallo Ihr Lieben,

mein Sohn bringt mich zur Zeit echt zum verzweifeln,
er ist momentan wirklich super anstrengend, kann sein das es natürlich auch an mir liegt, bin momentan etwas angespannt und leicht genervt,
aber wir befinden uns wohl am anfang der Trotzphase,
er tut fast grundsätzlich das Gegenteil von dem was ich sagen,
wenn es nicht sofort nach seinem Willen geht brüllt er wie am Spieß und das mit enormen Durchhaltevermögen,
das Problem ist das er ja an zwei Tagen in der Woche bei meiner Mutter ist und sie trotz mehrmaliger Gespräche, ihm fast immer seinen Willen gibt und ich dann das Geschreie hier habe!!

Hinzu kommt das er jetzt endeckt hat das er ja schon aus seinem Bett aufstehen kann und mittags so wie abends oft in 1 Stunde 20 mal wieder im Wohnzimmer steht weil er nicht schlafen möchte oder Durst hat oder oder oder.....und auch nachts dann plötzlich neben mir steht, ich bin besonders Nachts sehr schreckhaft und schlafe jetzt schon super schlecht weil ich immer denke ich höre ihn kommen, das ist echt schlimm,
dachte wenn ich ihn ein paar Tage konsequent wieder in sein Bett bringe ist wieder Ruhe, aber bislang keine Spur....!!

Ich weiß Kinder sind halt so, habe ich denke da es mir momentan nicht sooo gut geht streßt mich das einfach total und verstärkt meine Anspannung noch!!

Was habt ihr mit so Trotzkinder gemacht?
Hat ihr noch jemand diese Austehprobleme aus dem Bett und wie geht ihr damit um??

LG
Anke
Jenny

Beitrag von Jenny »

Ich glaube, wir können uns derzeit die hand reichen!
Ein Patentrezept habe ich auch nicht, derzeit bringt mich meiner auch zur Verzweiflung. Hängt wie ne Klette an mir, weint und schreit, wenn ich nur mal aufs Klo will, schreit, weil ich über Löffel im WC oder Socken in der Hundewasserschüssel net begeistert bin... Dazu hat er plötzlich sich wieder in den Kopf gesetzt, uch tagsüber gestillt zu werden, was ich ihm aber verweigere. Da steht er dann heulend und bettelnd vor mir und ruft:"Lecker da d'in!" aber kriegt nix... Na, irgendwann muss mal Schluss sein mit Stillen...
Also, du siehst, auch ne Vierfach-Mami ist net so abgeklärt, dass ein kreischender Zwerg sie net noch aus der Fassung bringen könnte :wink:
Das geht aber alles vorbei, einfach Augen zu und durch und bitte schön konsequent bleiben. Dann wirds.
Kath

Beitrag von Kath »

....jaja, die lieben Kleinen. Meine vierjährige Tochter gibt mir auch ständig Lernaufgaben... sprich: Sie kann unglaublich an meinen Nerven zerren. Heult, stampft, brüllt, schreit.... wenn irgendetwas nicht haargenauso ist, wie sie es gerne hätte.
In irgendeinem gescheiten Buch habe ich mal gelesen (so etwa): Kinder sind für uns dann am wertvollsten, wenn sie am schwierigsten sind...
Ich versuche es positiv zu sehen und mir ihren Trotz innerlich als Willensstärke vorzustellen, dann geht es mir besser mit ihr.
LG
Katharina
Karin Andrea

Trotzalarm

Beitrag von Karin Andrea »

Liebe Anke!

Mein Sohn ist ein Riesentrotzer! Es kommt in Wellen und geht auch wieder vorbei. Und immer, wenns mir schlecht geht. Er ist mein Stimmungsbarometer. Den Supergau gab´s, als er 3 wurde. Stundenlang Brüllen, Hauen, Toben - auch nachts. Da war ich am Ende meiner Kräfte. Leichter wurde es, als ich die Situation einfach angenommen habe und für ihn da war. Anfangs dachte ich, ich muss was dagegen tun - aber da gibt´s nichts außer möglichst ruhig bleiben und für ihn da zu sein. Kosequenz ist auch sehr wichtig, aber manchmal geht es einfach nicht. Das mit dem Einschlafen haben wir so gelöst, dass ich mich mit ihm hinlege, bis er eingeschlafen ist. Wäre mir anders lieber, geht aber nicht. Er wollte auf einmal nicht mehr alleine einschlafen und kam auch mind. 20 Mal wieder raus. So sind wir oft stundenlang hin und her gelaufen, beide immer wütender. Das bringt es nicht. So kuscheln wir 10 Minuten und er schläft tief und steht nicht mehr auf. Er hatte eine zeitlang sehr intensive Träume und Angst, dadurch brauchte er mich. Wenn er jetzt mal einen Alptraum hat, dann darf er zu mir ins Bett. Und es kommt nur mehr selten vor. Ich schlafe dann zwar schlecht, aber es ist die beste Alternative und er weiß, ich bin da, wenn er mich braucht. Manchmal schleiche ich dann in sein Bett, wenns mir zu eng ist. :-)
Seit Tristan mittags nicht mehr schläft, ist es viel leichter abends. Da dreht er sich nur mehr zur Seite - nach der Geschichte und dem Kuscheln - und schläft meist sofort. Hat er mal im KiGa geschlafen, dann dauerts länger. Aber das ist halt so.
Das wichtigste ist: Es ist nur eine Phase und geht vorbei. Es kehrt zwar auch wieder, aber immer kürzer. Und meistens machen sie in dieser Phase einen Entwicklungsschub.

Ich wünsche dir viel Kraft,
Antworten