Einschulung

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Christina

Einschulung

Beitrag von Christina »

Hallo ihr Lieben,

heute war die Einschulung meines Großen. Boah, bin ich erledigt. Ich komm irgendwie nicht damit klar das er jetzt schon soooo groß ist. Mensch, das ist doch mein Baby und jetzt soll er in die Schule gehen? Neeee, eigentlich will ich das gar nicht aber ich hab gar keine Wahl. Echt schwierig die Situation grad für mich. Wie war das bei euch?
maria67

Beitrag von maria67 »

Hallo Christina !

Als mein Sohn Jonas letztes Jahr in die Schule kam, war das auch für mich ein komisches Gefühl. Er hat sich jedoch sehr schnell eingelebt und machte auch nach einer gewissen Zeit seine Hausaufgaben fast selbständig.
Schwieriger war für mich mehr die Entscheidung, ab wann ich ihn alleine mit den Nachbarskinder zur Schule gehen lasse konnte.
In der ersten Zeit ( über den Winter hinaus ) bin ich den Weg gemeinsam mit ihm gelaufen. Aber irgendwann mußte ich dann loslassen, und jetzt habe ich auch keine Angst mehr, ihn ohne mich losstiefeln zu lassen.
Jetzt ist er ja schon in der zweiten Klasse und fast ein "alter Hase".
(Zumindest führt er sich so auf )

Das erste Schuljahr ist schon eine aufregende Zeit, auch für die Mütter.

Ich wünsche Dir und Deinem Sohn einen guten Start,

liebe Grüße, Maria
Runespoor

Beitrag von Runespoor »

Hallo Christine!
Moritz ist Ende August eingeschult worden und ich war nur fertig mit der Welt. Halt wahnsinnige Ängste wie er zurecht kommt, ob er Freunde findet, mit den lernen mitkommt usw. Ferner hörst du dieses oder jenes von Schulen. Wie schrecklich die Lehrer sein sollen und bla. Aber ich muß sagen bis jetzt klappt es prima. Habe mit der Horterzieherin geredet und sie meint das sich Moritz prima macht, wirklich fit ist, umgänglich usw. Was willst du mehr. Er war in seiner ersten Kita der Gruppenstar, in der jetztigen auch ziemlich beliebt, aber dennoch sind da meine eignen Schulerfahrungen (Mobbing) und so hatte ich viel Angst das er ausgegrenzt wird.

Zuhause war es nur schwierig das ich Anfangs keinen Hortplatz bekommen habe, aber die Horterzieherin hat sich stark gemacht das ich in meiner Situation (habe gesagt das es mir nach der Geburt der Kleinen psychisch sehr schlecht ging und ich immer noch zu kämpfen habe) einen Platz kriege und heute hatte ich die Bewilligung im Kasten. Moritz freut sich das er künftig länger mit seinen Freunden spielen kann und die tollen Ausflüge mit machen kann. Gruß Antje
Ava

Beitrag von Ava »

Hallo Christina,

bei mir war es auch am Anfang sehr zwiespältig - da war Stolz, dass meine Tocher schon so groß ist, und da war auch das Gefühl, sie zum ersten Mal tatsächlich so richtig "abzugeben" in ein System, das ich nicht nur gut finde. Das war seltsam. Aber Angst, dass sie es nicht schaffen würde, hatte ich nicht so.
Meine Töchter kommen beide gut in der Schule klar, aber ich habe es mir angewöhnt, manchmal auch für sie auf den Tisch zu hauen, wenn ich was nicht gut finde, also ich passe mich nicht an alles an, was da so läuft.
Ich ermutige meine Kinder, dass sie die Aufgaben in der Schule anpacken, aber wenn da so völlig dämliche Anforderungen kommen oder irgendetwas gar nicht paßt - dann stelle ich mich hinter die Kinder und lege mich nötigenfalls auch mal mit Lehrern an. Damit bin ich bis jetzt sehr gut gefahen.
Das Lustige ist, dass ich sogar zu meiner Achtjährigen, die jetzt in die dritte Klasse geht, manchmal "mein Baby" sage, aber nur, wenn niemand anderes dabei ist, und sie findet das auch total süß und fühlt sich irgendwie erkannt, obwohl sie schon so groß ist - probier´s doch mal aus - ich finde, dass unsere Kinder imme so viele Alter in sich tragen - nicht nur das Schulalter, sondern auch das Kindergartenalter und das Babyalter.
Ich glaube nicht, dass wir Mütter mit dem Schuleintritt unserer Kinder etwas "verlieren". Ich finde im Gegenteil, dass wir noch ein Feld mehr haben, auf dem unsere Unterstützung ihrer Persönlichkeit sehr sehr wichtig ist - sonst gehen sie in dem ganzen Streß und Druck vielleicht unter!!!

Alles Gute zum Schulstart und kein Grund zur Panik!

Ava
Jenny

Beitrag von Jenny »

Bei den Einschulungen meiner Töchter hatte ich auch immer die berühmte "Träne im Knopfloch".
Ängste hatte ich aber keine, es war halt wieder ein Lebensabschnitt, der zu Ende ging und eigentlich freute ich mich immer darauf. Ich sah dann immer so wie einen Film die Babyzeit, das Krabbeln, die ersten Schritte, die ersten gebastelten Geschenke aus dem KiGa... Meist haben wir diesen Tag richtig gefeiert, mit einem Kuchen am Nachmittag und Betrachten von Fotoalben ("Sieh mal, hier war Mamis erster Schultag...").
Meine Kinder sind auch immer unheimlich gern in die Schule gegangen, zumindest die ersten drei Jahre.
Zum Glück sind meine Mädchen auch net so klein wie manche anderen, die taten mir da schon Leid, wenn es von hinten aussah wie ein "Schulranzen auf Beinen" :wink:
Lass dein Kind hinausmarschieren, in die Schule, ins Leben...
Es wird, wenn alles gut geht, immer wieder gern ins Elternhaus zurückkehren, um aufzutanken.
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