Hallo!
Vielleicht ein Thema das hier nicht ganz hinpaßt. Moritz ist seit 8 Wochen in der Schule und schlägt sich wacker. Seine Klassenlehrerin ist nicht so der Hit, naja, wirkt immer gestreßt, stellt hohe Ansprüche. Gab schon was in rot ins Heft weil er noch nicht eng genug schreibt. Aber er macht auch was anderes. Er schreibt Zahlen und Buchstaben oft Spiegelverkehrt und ich weiß nicht ob das nur die Anfangsphase ist oder ob mehr dahinter steckt. Ich bin ja Legastheniker und das wird vererbt. Oder vielleicht ist er ein verkappter Linkshänder weil in der Kita leider ziemlich dagegen gearbeitet wurde. Weiß jemand Rat? Gruß Antje
Spiegelverkehrt schreiben
Moderator: Moderatoren
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Carlotta
Hi Antje,
keine Sorge, meine Grosse geht auch seit Sommer in die Schule und schreibt besonders die "s" verkehrt herum, aber auch Zahlen. Das ist laut Lehrerin vollkommen normal, sie vollbringen ja schon eine Riesenleistung, überhaupt mit dem Schreiben anzufangen, die Buchstaben auseinander zu halten etc. Du solltest ihn dabei nicht korrigieren, also sagen, dass ist jetzt aber verkehrt herum, das kommt ganz von alleine. Meine Grosse schreibt zb auch die Wörter, so wie sie sie hört, also ein Skateboard ist dann bei ihr ein Skätebort. Habe letztens in einem Artikel gelesen, dass das schon wahnsinnig viel ist, wenn sie das so schreiben können. Warte einfach mal die nächsten Wochen ab, das mache ich auch. LG Carlotta
P.S. Also, die Lehrerin ist ja wirklich nicht der Hit, mit ihrem engschreiben, was erwartet die denn von Schulanfängern?
keine Sorge, meine Grosse geht auch seit Sommer in die Schule und schreibt besonders die "s" verkehrt herum, aber auch Zahlen. Das ist laut Lehrerin vollkommen normal, sie vollbringen ja schon eine Riesenleistung, überhaupt mit dem Schreiben anzufangen, die Buchstaben auseinander zu halten etc. Du solltest ihn dabei nicht korrigieren, also sagen, dass ist jetzt aber verkehrt herum, das kommt ganz von alleine. Meine Grosse schreibt zb auch die Wörter, so wie sie sie hört, also ein Skateboard ist dann bei ihr ein Skätebort. Habe letztens in einem Artikel gelesen, dass das schon wahnsinnig viel ist, wenn sie das so schreiben können. Warte einfach mal die nächsten Wochen ab, das mache ich auch. LG Carlotta
P.S. Also, die Lehrerin ist ja wirklich nicht der Hit, mit ihrem engschreiben, was erwartet die denn von Schulanfängern?
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Jenny
Ich würde auch noch warten.
Es kann so sein wie Carlotta sagt, es könnte aber auch sein, dass du Recht hast.
Du kannst aber das Unterscheidungsvermögen, das Genau-Hingucken bei deinem Sohn fördern durch Spiele wie Memory oder solche Suchbilder, wo man Unterschiede in scheinbar gleichen Bildern finden muss.
Solltest du ernsthafte Bedenken haben, sprich mit deinem Kinderarzt darüber, was der meint.
Es kann so sein wie Carlotta sagt, es könnte aber auch sein, dass du Recht hast.
Du kannst aber das Unterscheidungsvermögen, das Genau-Hingucken bei deinem Sohn fördern durch Spiele wie Memory oder solche Suchbilder, wo man Unterschiede in scheinbar gleichen Bildern finden muss.
Solltest du ernsthafte Bedenken haben, sprich mit deinem Kinderarzt darüber, was der meint.
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Julia73
Hallo Antje,
das kenne ich auch von dem Sohn meines Partners. Der ist jetzt aber schon 9 und macht das immer noch. Er hat Dyskalkulie und Legasthenie. Ich würde allerdings auch noch abwarten, weil ich mich erinnere das auch gemacht zu haben. Das hat dann irgendwann von alleine wieder aufgehört. Du kannst das ja beobachten – was du wohl eh tust :) und wenn es nicht aufhört kann man ja immer noch was unternehmen. Er fängt ja wirklich gerade an sehr viel zu lernen ... Mein Partner hat immer folgende Übung gemacht (das ist aber eher für Kinder die Probleme mit Zahlen haben): du malst durcheinander (wichtig: kein erkennbares Muster) eine gewisse Anzahl von Punkten auf eine Karte, immer unterschiedlich viele pro Karte. Dann hälst du sie unter den Tisch, dein Junge sitzt dir gegenüber. Du holst dann nacheinander die Karten hervor und lässt sie jeweils nur kurz (ca. 2 Sek.) stehen und dein Sohn sollte dir dann die Anzahl der Punkte auf den Karten nennen (zur Überprüfung schreibst du dir die Zahl der Punkte hinten auf die Karte). Es gibt aber auch bestimmt noch zahlreiche andere Übungen bzw. Literatur.
Berichte doch mal wie's weiter geht!
Liebe Grüße
Julia
das kenne ich auch von dem Sohn meines Partners. Der ist jetzt aber schon 9 und macht das immer noch. Er hat Dyskalkulie und Legasthenie. Ich würde allerdings auch noch abwarten, weil ich mich erinnere das auch gemacht zu haben. Das hat dann irgendwann von alleine wieder aufgehört. Du kannst das ja beobachten – was du wohl eh tust :) und wenn es nicht aufhört kann man ja immer noch was unternehmen. Er fängt ja wirklich gerade an sehr viel zu lernen ... Mein Partner hat immer folgende Übung gemacht (das ist aber eher für Kinder die Probleme mit Zahlen haben): du malst durcheinander (wichtig: kein erkennbares Muster) eine gewisse Anzahl von Punkten auf eine Karte, immer unterschiedlich viele pro Karte. Dann hälst du sie unter den Tisch, dein Junge sitzt dir gegenüber. Du holst dann nacheinander die Karten hervor und lässt sie jeweils nur kurz (ca. 2 Sek.) stehen und dein Sohn sollte dir dann die Anzahl der Punkte auf den Karten nennen (zur Überprüfung schreibst du dir die Zahl der Punkte hinten auf die Karte). Es gibt aber auch bestimmt noch zahlreiche andere Übungen bzw. Literatur.
Berichte doch mal wie's weiter geht!
Liebe Grüße
Julia
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Runespoor
Hallo!
Habe mit der Ergotherapeutin von Moritz geredet und sie hat spezielle Test gemacht. Sie meint das es einfach noch eine Übungs und Konzentrationssache ist. Denn je kleiner und feiner er schreiben muss, desto häufiger schreibt er Spiegelverkehrt. Ferner ist er Rechtshänder, aber wechselt immer noch den Stift zwischen beiden Händen. Ein Band soll ihn daran erinnern welches die "richtige" Hand ist.
Genauso ist es mit den Lesen, worüber sich die Lehrerin jetzt schon beklagt. Ich soll mehr üben und bla. Moritz schreibt nicht sauber genug usw. Ich finde das übertrieben weil er gerade mal 10 Wochen in der Schule ist. Habe ihr nochmal gesagt das Moritz Probleme mit den Feinmotorik hat ud so einiges nachholen muss. Ferner wenn ich mit ihm Lesen übe klappt es und er versucht von sich aus neue Worte zulernen mit den Buchstaben die er schon kann.
Allerdings bin ich selbst Legastheniker und Moritz hält mir in vielen einen Spiegel vor. Ich weiß das es vererbbar ist und bin so besonders aufmerksam. Gruß Antje
Habe mit der Ergotherapeutin von Moritz geredet und sie hat spezielle Test gemacht. Sie meint das es einfach noch eine Übungs und Konzentrationssache ist. Denn je kleiner und feiner er schreiben muss, desto häufiger schreibt er Spiegelverkehrt. Ferner ist er Rechtshänder, aber wechselt immer noch den Stift zwischen beiden Händen. Ein Band soll ihn daran erinnern welches die "richtige" Hand ist.
Genauso ist es mit den Lesen, worüber sich die Lehrerin jetzt schon beklagt. Ich soll mehr üben und bla. Moritz schreibt nicht sauber genug usw. Ich finde das übertrieben weil er gerade mal 10 Wochen in der Schule ist. Habe ihr nochmal gesagt das Moritz Probleme mit den Feinmotorik hat ud so einiges nachholen muss. Ferner wenn ich mit ihm Lesen übe klappt es und er versucht von sich aus neue Worte zulernen mit den Buchstaben die er schon kann.
Allerdings bin ich selbst Legastheniker und Moritz hält mir in vielen einen Spiegel vor. Ich weiß das es vererbbar ist und bin so besonders aufmerksam. Gruß Antje
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funkebna
Hallo Antje!
Schade, daß Eure Lehrerin nicht so fit ist!
Zum spiegelverkehrt Schreiben kann ich soviel sagen: es ist in dieser Altersstufe NORMAL! Unsere Lehrerin (mein Zwerg ist jetzt im 2. Schuljahr) hatte uns Eltern damals erklärt, daß es in diesem Alter normal ist, "verkehrt herum" zu schreiben. Das Gehirn der Kids sieht es als richtig herum. Einfach erklärt
Man solle die Kinder deswegen nicht tadeln, sondern freundlich und "hintenrum" auf diesen Fehler aufmerksam machen.
Wünsche alles Gute weiterhin, besonders mit Eurer Lehrerin!
Schade, daß Eure Lehrerin nicht so fit ist!
Zum spiegelverkehrt Schreiben kann ich soviel sagen: es ist in dieser Altersstufe NORMAL! Unsere Lehrerin (mein Zwerg ist jetzt im 2. Schuljahr) hatte uns Eltern damals erklärt, daß es in diesem Alter normal ist, "verkehrt herum" zu schreiben. Das Gehirn der Kids sieht es als richtig herum. Einfach erklärt
Man solle die Kinder deswegen nicht tadeln, sondern freundlich und "hintenrum" auf diesen Fehler aufmerksam machen.
Wünsche alles Gute weiterhin, besonders mit Eurer Lehrerin!
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Ava
Hallo Rune,
lass dich bloss nicht verrückt machen, meine Tochter hat sehr lange spiegelverkehrt geschrieben, wie sollen die gleich alles richtig machen, die Erstklässler, die spinnen doch, die Lehrer!
Wir hatten die ersten beiden Jahre auch eine gestresste Lehrerin, die war zwar insgesamt gut, weil sie hinter jedem Kind voll gestanden hat und jedes einzelne Kind gut gefördert hat, aber Stress verbreiten, das konnte sie leider auch ganz wunderbar. Die hat auch mit mir über Leonies spiegelverkehrtes Schreiben gesprochen, es waren einzelne Buchstaben oder Zahlen, b und d, oder die drei spiegelverkerht, naja, aber ich habe da überhaupt gar nichts unternommen, ich habe es mir angehört und basta, und es ging von ganz alleine vorbei, irgendwann in der zweiten Klasse!
Alles Gute und keep cool!
Ava
lass dich bloss nicht verrückt machen, meine Tochter hat sehr lange spiegelverkehrt geschrieben, wie sollen die gleich alles richtig machen, die Erstklässler, die spinnen doch, die Lehrer!
Wir hatten die ersten beiden Jahre auch eine gestresste Lehrerin, die war zwar insgesamt gut, weil sie hinter jedem Kind voll gestanden hat und jedes einzelne Kind gut gefördert hat, aber Stress verbreiten, das konnte sie leider auch ganz wunderbar. Die hat auch mit mir über Leonies spiegelverkehrtes Schreiben gesprochen, es waren einzelne Buchstaben oder Zahlen, b und d, oder die drei spiegelverkerht, naja, aber ich habe da überhaupt gar nichts unternommen, ich habe es mir angehört und basta, und es ging von ganz alleine vorbei, irgendwann in der zweiten Klasse!
Alles Gute und keep cool!
Ava