Schatten & Licht e. V.

Dank 20mg Citalopram bin ich im normalfall Angstfrei... Ich besuche auch einmal in der Woche eine Gesprächstherapie die mir sehr gut tut .
Der Alltag mit meiner Tochter fällt mir nicht mehr schwer und ich kann auch gut alleine sein... Das Problem sind Stresssituationen, da kommt sofort wieder meine Angst. Im Moment ist es besonders schlimm , gestern Abend musste ich meine 6 Jahre alte Katze einschläfern nachdem sie 3 wochen schwer krank war und ich sie zum Schluss stündlich über eine Spritze ernähren musste. Dieses für mich sehr traurige Erlebnis bringt mich vollkommen aus dem Gleichgewicht. Hat jemand von euch Erfahrung mit solchen Stressrückschritten? Wie kann ich das in den Griff bekommen?

Hey Du,

erst einmal herzliches Beileid! Hab selber einen Kater in dem Alter.

Das, was Du beschreibst, ist eigentlich kein Rückschritt, sondern vielmehr "ganz normale" Gefühle, Trauer, Verlustangst, Schmerz. Das würde auch "gesunde" Menschen mitnehmen.

Insofern: lass es einfach zu, dass Du jetzt durchhängst. Lenk Dich ein bisserl ab, wenns geht, tue Dir was gutes und sage Dir, dass das in dieser traurigen Lage einfach sein darf, dass Du Dich so fühlst. Wir reagieren mit Angst, andere bekommen Magen- oder Kopfschmerzen. Jeder hat da so sein persönliches Päckchen zu tragen.

Alles Gute Dir!
LGL

Danke für deine Antwort... Ich denke ich bin wohl zu ungeduldig mit mir... Werde deine Tips umsetzen... Danke nochmals deine Antwort hat mir sehr gut getan

Geb Lotte recht. Da wäre jeder traurig der ein inniges Verhältnis zu seinem Tier hat!
Meinen 18 jähriger Kater hab ich damals wochenlang nach getrauert
Mach dir keine Sorgen, daß ist normal. Jeder und alles muss irgendwann gehen!

Kopf hoch!