Flexibler = schlanker bzw. weniger depressiv

Austausch alltäglicher Sorgen oder Freuden

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Micha

Flexibler = schlanker bzw. weniger depressiv

Beitrag von Micha »

Hallo Mädels,

ich lese gerade ein Buch in dem in einer wissenschaftlichen Studie belegt wurde, nachdem 25 Jahre lange schlanke und dicke Leute befragt und studiert wurden, daß Menschen, die flexibler sind weniger Probleme mit Gewicht und Ängsten bzw. auch Depressionen haben. Dies könnte man ändern, indem man öfter mal mit seinen festen Gewohnheiten bricht und aus Herzenslust mal was völlig anderes macht z.b. nur einen anderen Weg zur Arbeit fährt oder einen Tag nicht das trinkt, was man sonst immer trinkt usw. usw.

Da mußte ich natürlich gleich an mich denken, denn ich bin eben etwas pummelig (Gr. 42) und hab Depressionen. Ich bin ein total unflexibler Mensch. Alles Ungewohnte und Neue muß bei mir erst mal verdaut werden. Ich verabrede mich z.B. ungern am gleichen Tag für abends, plane das am liebsten 3 Tage vorher. Andererseits gibt mir die gewohnte Struktur auch Sicherheit. Aber diese Sicherheit, muß ich zugeben macht auch träge und faul.

Ist da was dran?

Eine nachdenkliche Micha
Jenny

Beitrag von Jenny »

Ich denke, auf die richtige Mischung kommt es an, wie bei allem im Leben. Fett ist ein Schutzpanzer für die Seele, Rituale geben Sicherheit, Trägheit bedeutet, sich mit nichts auseinander setzen zu müssen, der ewig gleiche Trott bewahrt einen davor, Entscheidungen treffen zu müssen (grad für Leut mit Depressionen ein Ding der Unmöglichkeit!) - so gesehen stimme ich dir auf alle Fällezu.

Wenn einem die Neugier fehlt auf Neues, wird es auch wenig bringen, etwas Neues auszuprobieren.
Manchmal braucht man aber schon einen kleinen "Schubs", dass sich wieder etwas bewegt - und wie das so ist mit trägen Massen :wink: - je mehr Masse, desto größer der Schwung!

Versuche es doch einmal mit einer ayurvedischen Teemischung namens "Kapha-Tee". Der würzige Geschmack wirkt ungeheuer belebend und zumindest bei mir habe ich festgestellt, dass das Bedürfnis, etwas Neues zu wagen dann ganz von alleine kommt - in ganz kleinen Schritten, aber so ists ja auch viel bekömmlicher. Ach ja, und gegen Heiß- und Süßhunger wirkt der Tee auch noch, auch gegen das Völlegefühl und die Mattigkeit, die sich gerade bei molligen Menschen nach dem Essen so leicht einstellt. Probiers mal, den Tee gibts im Reformhaus!
Sas

Beitrag von Sas »

Hallo Micha,

nun ja, ich bin zwar dick, aber das ist auch das einzige, was bei mir mit den Studienergebnissen übereinstimmt. Ich war immer gerne spontan, bin z.B. einfach mal ins Reisebüro gegangen und habe einen Wochenende Trip nach London gebucht, weils grad ein Angebot gab. Oder mal spontan noch bummeln gehen oder mit der Kollegin nach der Arbeit noch einen trinken war bei mir häufig. Oder ich bin auch gerne im Sommer nach der Arbeit mal ne Runde Schwimmen gegangen. Auch in anderen Dingen... ich glaube, dass ich im Gegenteil erst dadurch depressiv wurde, weil ein Großteil dieser Spontanität nicht mehr möglich war. Jetzt muss ich alles immer planen (wer versorgt mein Kind, kann ich sie vielleicht mitnehmen) das mußte ich erst lernen.

Liebe Grüße, Saskia
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