Hallo zusammen
Verfasst: 26:06:2017 23:58
Ihr Lieben,
vielleicht kann sich die ein oder andere noch an mich erinnern, ich war vor allem Ende 2015 bis Anfang 2017 häufiger hier.
Ich wollte mich gerne zurückmelden, um jeder Einzelnen, die im Moment diese verdammte Krankheit durchmachen muss, Hoffnung geben zu können. Ich habe extrem schwere anderthalb Jahre hinter mir, in denen ich nur sehr selten mal einen guten Tag hatte. Bis Januar diesen Jahres war ich völlig fertig. Und immer wenn ich wieder ein kleines Bisschen geschafft habe, kam der nächste Hammer.
Ich habe 10 Wochen Tagesklinik, 8 Wochen stationär hinter mir. Hatte Zwangsgedanken, Angstzustände, Panikattacken mit Atemnot und eine tiefe Depression mit Suizidgedanken. Ich konnte teilweise ohne Tavor nicht mehr schlafen.
Ich habe mich trotz Beschwerden nach dem Aufpäppeln in den Kliniken durchs Staatsexamen gekämpft. Habe herausgefunden, dass mein Mann mich monatelang betrogen hat. Hab mich getrennt und arbeite jetzt vollzeit. Und das Beste: Es geht mir gut! Ich mache eine Psychoanalyse, in der ich wahnsinnig viel über die Herkunft meiner Verhaltens- und Denkweisen lerne. Ich bin so dankbar, dass ich wieder leben kann und wieder glücklich sein darf. Klar, ich hab auch noch manchmal Tage, an denen es nicht 100% wie 'früher' ist. Aber soll es das sein? Ich habe aus der Krankheit auch sehr viel gelernt. Was ich nicht will. Was ich mir nicht von anderen aufdrängen lassen will. Für mich selbst einzustehen...
Ich weiß, dass man in der Krankheitsphase null Hoffnung hat und solche Berichte wie aus einer anderen Welt klingen. Aber ich bin der beste Beweis dafür, dass es sich lohnt, nicht aufzugeben. Wenn man schwach ist, Hilfe annehmen. Es zulassen. Nicht mit dem Kopf durch die Wand wollen.
Das Gras wächst nicht schneller wenn man daran zieht!!!
Jeder Einzelnen von Euch wünsche ich alles Liebe und die Kraft, die Krankheit durchzustehen. Habt Geduld mit Euch selbst!!!!
Ganz liebe Grüße und eine innige Umarmung für Jede, die es gerade braucht.
Eure Steph
vielleicht kann sich die ein oder andere noch an mich erinnern, ich war vor allem Ende 2015 bis Anfang 2017 häufiger hier.
Ich wollte mich gerne zurückmelden, um jeder Einzelnen, die im Moment diese verdammte Krankheit durchmachen muss, Hoffnung geben zu können. Ich habe extrem schwere anderthalb Jahre hinter mir, in denen ich nur sehr selten mal einen guten Tag hatte. Bis Januar diesen Jahres war ich völlig fertig. Und immer wenn ich wieder ein kleines Bisschen geschafft habe, kam der nächste Hammer.
Ich habe 10 Wochen Tagesklinik, 8 Wochen stationär hinter mir. Hatte Zwangsgedanken, Angstzustände, Panikattacken mit Atemnot und eine tiefe Depression mit Suizidgedanken. Ich konnte teilweise ohne Tavor nicht mehr schlafen.
Ich habe mich trotz Beschwerden nach dem Aufpäppeln in den Kliniken durchs Staatsexamen gekämpft. Habe herausgefunden, dass mein Mann mich monatelang betrogen hat. Hab mich getrennt und arbeite jetzt vollzeit. Und das Beste: Es geht mir gut! Ich mache eine Psychoanalyse, in der ich wahnsinnig viel über die Herkunft meiner Verhaltens- und Denkweisen lerne. Ich bin so dankbar, dass ich wieder leben kann und wieder glücklich sein darf. Klar, ich hab auch noch manchmal Tage, an denen es nicht 100% wie 'früher' ist. Aber soll es das sein? Ich habe aus der Krankheit auch sehr viel gelernt. Was ich nicht will. Was ich mir nicht von anderen aufdrängen lassen will. Für mich selbst einzustehen...
Ich weiß, dass man in der Krankheitsphase null Hoffnung hat und solche Berichte wie aus einer anderen Welt klingen. Aber ich bin der beste Beweis dafür, dass es sich lohnt, nicht aufzugeben. Wenn man schwach ist, Hilfe annehmen. Es zulassen. Nicht mit dem Kopf durch die Wand wollen.
Das Gras wächst nicht schneller wenn man daran zieht!!!
Jeder Einzelnen von Euch wünsche ich alles Liebe und die Kraft, die Krankheit durchzustehen. Habt Geduld mit Euch selbst!!!!
Ganz liebe Grüße und eine innige Umarmung für Jede, die es gerade braucht.
Eure Steph