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Ich vor einem Jahr - Ich heute
Verfasst: 06:05:2022 5:55
von Jen
Guten Morgen zusammen,
gestern lag ich mit meinem Sohn im Bett und dachte ‚Hätte ich das vor einem Jahr gewusst, dass es mir heute so geht wie es mir geht!‘ und da ist mir eine Idee gekommen.
Was hättet Ihr eurer Ich in der Krise/schlechten Zeit/Tief gerne wissen lassen?
- Dein Kind liebt dich, auch nach 10 Tagen Psychiatrie
- Du bist eine sehr einfühlsame Mutter!
- Es wird besser!
- Du schaffst das!
- Deine Dankbarkeit wird eine ganz andere sein wie davor
- Du hast Gefühle für dein Kind!
- Das Mutterglück ist da, es braucht nur Zeit!
- Es braucht Zeit - bleib dran!
Eure Jenni
Re: Ich vor einem Jahr - Ich heute
Verfasst: 06:05:2022 9:14
von Marika
Re: Ich vor einem Jahr - Ich heute
Verfasst: 07:05:2022 14:58
von alibo79
Hallo Jen, dass ist sehr schön geschrieben, ich habe mir das gedanklich auch bei mir selbst vorhin vorgestellt und es gibt so viele Dinge, die viel besser sind als vor einem Jahr oder die ich leichter meistern kann.
Würdest du von dir selbst sagen, du bist gesund oder hast du auch noch teilweise Symptome oder tiefs?
Und wie gehst du damit um. Bei mir kommt dann ganz schnell wieder Sorgen und Unsicherheit bezüglich der Erkrankung, dass ich Angst habe, dass es wieder ganz schlimm wird obwohl ich ja sehe, dass es besser wird, und das obwohl ich mit der Zeit immer mehr Belastungen meistern kann.
Liebe Grüße
Re: Ich vor einem Jahr - Ich heute
Verfasst: 08:05:2022 0:14
von alibo79
Ich bin es nochmal
Ich muss gerade berichten passend zum Thema vor einem Jahr und heute.
Ich komme gerade von einer silberhochzeit wieder , wo wir mit vielen Leuten zusammen gefeiert haben. Zudem hatte ich heute noch einen kleinen arbeitstermin der mir im Magen lag, und gestern noch eine nicht so schöne Situation mit meinen Eltern, sodass ich zusätzlich noch eine schlechte Nacht hatte.
Und hätte mir jemand vor einem Jahr gesagt, daß ich das alles trotzdem schaffe und auch gut schaffe, und auch noch Spaß habe zwischen so vielen Leuten ohne groß Ängste zu bekommen und feiern kann. Ich hätte es nicht geglaubt. Was ich für Fortschritte gemacht habe , da kann ich sehr stolz auf mich sein. Und wenn ich mir vorstelle, dass ich auf meinem Weg bestimmt noch mehr Fortschritte machen werde, freue ich mich fast darauf, was das Leben für mich gutes hoffentlich noch bereit hält.
Für alle, die jetzt noch nicht an sich glauben oder unter starken Ängsten leiden oder noch stark mit Depressionen zu kämpfen haben, ihr dürft an euch glauben, ihr schafft daß, macht weiter auch wenn der Weg steinig und holprig ist und in kurven verläuft, irgendwann werden am Wegesrand auch für euch die Blumen blühen und die Sonne scheinen.