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Mum

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Beitrag von Mum »

Hallo
bin gerade erst aus dem Urlaub zurück und wollte eigentlich nur leise berichten, dass ich seit 6 Wochen keine Depressionen mehr habe.
Ich weiss nicht wirklich warum ????
Ich denke aber , dass es bei mir wirklich "nur" an den Hormonen lag, denn ich habe von der FÄ ein Östrogengel verschrieben bekommen, habe es 4 Wochen genommen seitdem habe ich keine Schwankungen mehr gehabt.
Aber wie gesagt es kann auch sein, dass die Depri einfach so aufgehört hat.
Ich hoffe es bleibt auch so, aber ich bin wirklich guter Hoffnung!
Das was mir während meiner Zeit sehr geholfen hat, ist dieses Forum mit all den Frauen die ein offenes Ohr haben, obwohl es vielen schlechter geht als mir, davor ziehe ich den Hut.
Ich lese trotzdem fleissig weiter..................
Julia73

Beitrag von Julia73 »

Hey Mum,

ich hatte mich schon gefragt, wo du steckst und wie es dir wohl geht ... :)
Um so mehr freue ich mich natürlich zu hören, dass es dir gut geht!

Diese positiven Beispiele machen immer wieder Mut!

Weiter so und liebe Grüße
Julia
Milla

Beitrag von Milla »

Hey Mum!

Das ist aber toll! :D Freue mich sehr für dich!

Ich vermute,daß ein Mangel an Sexualhormone (bei Hashimotofrauen nicht ungewöhnlich) eine der Ursachen meiner PPD und jetzt meiner PMS-Symptome waren/ist.

Hier ein Auszug aus einer PN, die ich an eine Userin hier geschrieben habe:

"Weißt du,was ich festgestellt habe?Meine Stimmungsschwankungen (Nervosität,Gereitzheit,depressive Stimmung)passieren meist in der 2.Zyklushälfte.Ich habe nämlich seit 3-4 Monaten alles in meinem Kalender protokolliert..Und ganz genau habe ich oft Pb am 20.Zyklustag!Anscheinend ist es ein Überschuß an Östrogene (zu viel macht nervös,reizbar,agressiv),weil mir Progesteron, der Gegenspieler von Östrogene,fehlt.

Zur Zeit interessiert mich der Zusammenhang zwischen Sexualhormone (Progesteron,Östrogene) und Stimmung sehr.

.Ein Mangel an Östrogene kann auch depressiv wirken und Schlafstörungen hervorrufen (Symptome der Wechseljahre).Schaue , was ich hier gefunden habe:

"Östrogene und Serotonin

http://focus.msn.de/gesundheit/vorsorge ... 15121.html

Östrogen beeinflusst auch andere Botenstoffe im Körper, zum Beispiel das Glücks- und Wachhormon Serotonin. Die Folge können Schlafstörungen sein, auch Depressionen sind möglich."

http://www.ugb.de/e_n_1_140211_n_n_n_n_n_n_n.html

"Glücklich durch Östrogene?

Weitaus positiver fallen die Forschungsergebnisse für das Sexualsteroid Östrogen aus, das als weibliches Geschlechtshormon bekannt ist. Es liegen zahlreiche wissenschaftliche Hinweise dafür vor, dass dieses Hormon an der Regulation von Stimmung und Wohlbefinden beteiligt ist. So scheint sich die Stimmung bei Frauen in den Tagen um den Eisprung herum zu verbessern, was dem höheren Östrogenspiegel zu diesem Zeitpunkt des Zyklus zugeschrieben wird. Werden Wechseljahrsbeschwerden mit einem Östrogenersatz behandelt, können die zugeführten Hormone häufig depressive Symptome verbessern und das subjektive Wohlbefinden steigern.
Die stimmungsverbessernde Wirkung des Östrogens schreiben Wissenschaftler unter anderem seinem günstigen Einfluss auf den Neurotransmitter Serotonin zu, einem Überträgerstoff des Nervensystems. Ein Mangel an Serotonin wird als wichtiger Faktor bei der Entstehung einer Depression diskutiert. Östrogen führt zum einen dazu, dass die Anzahl der Serotonin-Rezeptoren an der Zellmembran ansteigt und die Signalübertragung verbessert wird. Zum anderen bewirkt es die Hemmung des Serotonin abbauenden Enzyms Monoaminooxidase (MAO) und verlängert damit die Lebens- und Wirkzeit von einzelnen Serotonin-Molekülen. Neben diesem Einfluss auf das Serotonin vermuten Wissenschaftler noch weitere Mechanismen, durch die Östrogene für bessere Laune sorgen."

http://www.frauenfuerfrauen.org/pages/t ... ession.htm

"Frauen und Depression

Depressive Störungen zählen zu den häufigsten psychiatrischen Erkrankungen, die Lebenszeiterwartung liegt bei 17 %. Darüber hinaus zeigen epidemiologische Studien, dass Frauen bis zu zweimal häufiger als Männer an depressiven Störungen erkranken, während das Risiko des Wiederauftretens einer Depression für Männer und Frauen jedoch ähnlich ist. Immerhin muß eine von 10 Frauen mit dem Auftreten einer ernsthaften Depression im Laufe ihres Lebens rechnen. Die Regelmäßigkeit dieses Resultates steht in scharfem Kontrast zur Tatsache, dass bis heute keine eindeutige Erklärung für diesen "gender gap" gefunden wurde. Weissman und Klerman (1977) haben festgestellt, dass dieser Geschlechtsunterschied real ist und nicht nur auf Artefakte wie Unterschiede im Hilfesuchverhalten, einer erhöhten Neigung von Frauen, über depressive Symptome zu berichten, oder auf diagnostische Bias zurückzuführen ist.
Die höheren weiblichen Depressionsraten entstehen im frühen Erwachsenenalter, erreichen einen Gipfel im mittleren Lebensalter und sinken in der postmenopausalen Phase wieder ab. In der Kindheit und im späteren Lebensalter werden kaum Geschlechtsunterschiede - und wenn, dann oft sogar mit einem höheren Risiko für Männer - gefunden.
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Biologische Faktoren
Das Auftreten des Geschlechtsunterschiedes in den Depressionsraten mit dem Beginn der reproduktiven Phase hat zu der Annahme geführt, dass endokrinologische Faktoren zu einer größeren Vulnerabilität bei Frauen beitragen könnten. Prämenstruelle und post-Partum Periode sowie die Menopause sind durch einen zum Teil kurzfristigen und steilen Abfall von Östrogen und Progesteron charakterisiert. Wiederkehrender Östrogenmangel könnte mit den Funktionen des Östrogens, die Effekte von Glukocorticoiden zu neutralisieren, interferieren. Die Geschlechtshormone scheinen Neurotransmitter und das neuroendokrine und neuromodulatorische System im Zentralnervensystem zu beeinflussen. Es gibt Hinweise, dass Östradiol und Progesteron die Synthese, den Metabolismus und die Ausschüttung von Serotonin, Norepinephrin und Dopamin beeinflussen. Die Gabe von Östrogen und Progesteron scheint zu einer Steigerung der Serotoninaufnahme zu führen. Ebenso wird durch den Entzug von Östrogen bzw. Progesteron die Bildung von Monoaminoxydase gesteigert. Dies führt zu erhöhtem Abbau von Norepinephrin. Der dadurch entstehende Mangel an Norepinephrin wird mit der Entstehung von Depressionen in Verbindung gebracht. Dass Östrogene mit psychischem Wohlbefinden in Verbindung zu stehen scheinen, ist kein ausreichender Beweis für die mögliche Rolle bei der Entstehung von Depressionen. Im Unterschied zu einer aktuellen Metaanalyse, in der sich die Östrogentherapie gegenüber einer Behandlung mit Placebo als geringfügig überlegen erwies, werden in anderen Untersuchungen keine Hinweise auf die ätiologische Bedeutung von Östrogenen für Depressionen gefunden.


Prämenstruelles Syndrom (PMS)

In einer der wenigen gut kontrollierten Studien berichteten nur etwa 3,1% der untersuchten Frauen über ein PMS entsprechend den DSM-III-R Kriterien (Rivera-Tovar und Frank 1990), während in anderen Studien Prävalenzraten von immerhin 20-80% gefunden wurden. Diese große Breite der Prävalenzraten von prämenstruellen depressiven Symptomen liegt größtenteils an methodischen Schwächen in der Erhebung der depressiven Symptomatik: Für den in Untersuchungen am häufigsten verwendeten Fragebogen (Moss Menstrual Distress Questionnaire) liegen keine Daten zur Validität und Reliabilität vor; darüber hinaus erfolgt die Erhebung retrospektiv und mittels Self-Ratings. Die meisten Frauen, die prämenstruell über Depressionen berichten, zeigen diese auch in anderen Zyklusphasen.
Der Mechanismus, wie durch die Schwankungen der Geschlechtshormone schwere Stimmungsveränderungen entstehen können, ist bis jetzt nicht geklärt. Forscher meinen, dass bei einigen Frauen die zyklischen Veränderungen als "Kindling-Faktor" fungieren und so eine spezifische Vulnerabilität für Depressionen getriggert wird. Andere meinen, dass bisher nicht untersuchte Metaboliten der Stereoidhormone während der späten Lutealphase einen Einfluß haben könnten. Geschlechtshormone beeinflussen möglicherweise Neurotransmitter auf verschiedene Weise: sie könnten die Sensivität an den Synapsen und so die Balance zwischen den Systemen verändern. Darüber hinaus könnten die biologischen Veränderungen der späten Lutealephase zu Veränderungen des Circadianrhythmus führen.

Wenn jedoch die hormonellen Veränderungen des Menstruationszyklus tatsächlich ein bedeutender Vulnerabilitätsfaktor für Depressionen wären, würde man erwarten, dass Frauen ein höheres Risiko als Männer für das Wiederauftreten einer klinischen Depression aufweisen. Dies ist jedoch nicht der Fall. Darüber hinaus fällt der Östrogenspiegel auch unmittelbar nach der mittleren Zyklusphase stark ab; dieser Abfall ist jedoch nicht von depressiven Symptomen begleitet."



http://www.aerzteblatt.de/v4/archiv/art ... p?id=44070

"Wenderlein, J. Matthias

Wege zur Optimierung der individuellen antidepressiven Therapie: Bei Pharmakotherapie an Östrogene denken.


Deutsches Ärzteblatt 101, Ausgabe 44 vom 29.10.2004, Seite A-2969
MEDIZIN: Diskussion

zu dem Beitrag von Dr. med. Dr. rer. nat. Barbara Oeljeschläger, Prof. Dr. med. Bruno Müller-Oerlinghausen in Heft 19/2004

Je nach Definition sollen in Deutschland jedes Jahr vier bis acht Millionen Menschen an einer behandlungsbedürftigen Depression leiden. Im WHO-Jahresbericht 2001 werden für entwickelte Länder an Häufigkeit zunehmende Depressionsprobleme gleich nach Herz-Kreislauf-Leiden genannt. Zwischen beiden besteht eine Wechselwirkung: Depressive sterben um ein mehrfaches häufiger an Apoplex und haben ein höheres Herzinfarktrisiko. Auch das Osteoporoserisiko sei höher. All diese Probleme erfahren bei Frauen einen rasanten Inzidenzanstieg mit dem Erlöschen der Ovarialfunktion um das 50. Lebensjahr. Eines dieser Phänomene zeigt sich recht prompt: Frauen berichten über bisher nicht bekannte Depressionen. Das gilt vor allem für berufstätige Frauen, die sich an einem vorher positiv erlebten und oft anspruchsvollen Arbeitsplatz recht kraftlos fühlen. Explizit danach befragt, werden keine neu aufgetretenen Stressfaktoren in anderen Lebensbereichen mit Depressionsreaktionen angegeben.
Frauenärzte mit Erfahrung im Umgang mit Hormonersatz haben Verständnis für dieses Phänomen – und ein erfolgreiches Therapiekonzept. Den Frauen wird ein Östrogenersatz für drei Monate vorgeschlagen. Zwei Drittel berichten über deutlich antidepressive Effekte der Sexualsteroid-Substitution. Das entspricht psychometrischen Studien zu diesem Thema.
Leider fehlt dieser medikamentöse Therapiearm im Kompetenznetzwerk Depression. Für viele der vier bis acht Millionen Frauen im Klimakterium wäre eine vorurteilsfreie Forschung nützlich.
An der biologischen Plausibilität solch eines Forschungsprojektes gäbe es keinerlei Zweifel. Zur Bedeutung von Östrogenen für das zentrale Nervensystem (ZNS) und die Manifestation psychiatrischer Erkrankungen unter Östrogenmangel gibt es umfangreiche empirische Daten.
Beispielsweise werden Sexualhormone im Vergleich zur Plasmakonzentration im übrigen Körper im ZNS um ein Mehrfaches angereichert. Der Umsatz von Östrogen ist im ZNS deutlich höher als der von Corticoidsteroiden. Neurosteroidrezeptoren garantieren die biologische Wirksamkeit von Östrogenen. Die Östrogenrezeptoren im ZNS haben Steuerungsfunktion
in der DNA der Neuronen und Gliazellen. Die Verfügbarkeit von Östrogenen ist wesentlich für die Bereitstellung von Neurotransmittern. Durch Östrogen-Substitution lässt sich eine verstärkte Serotoninwirkung mit antidepressiven Effekten nachweisen.
Östrogene hemmen die MAO-A-Aktivität und wirken wie MAO-Hemmer antidepressiv in der Perimenopause.

Gynäkologen mit Kompetenz auf dem Gebiet der Endokrinologie haben mit endokrin „getriggerter“ Depression schon vor der Menopause zu tun. Beim ausgeprägten prämenstruellen Syndrom mit lebensqualitätsmindernder Depression sind transdermale niedrige Östrogengaben in der späten Lutealphase erfolgreich. Auch bei postpartaler Depression, also der Wochenbettdepression im Hormontief (nach Plazentaausstoßung um den Faktor 30 bis 50 weniger Sexualsteroide) wäre die Östrogensubstitution eine Therapieoption, die ebenfalls ins Kompetenznetz Depression gehören sollte. Bekanntlich stellt das Wochenbett den stärksten endokrinen Stressfaktor für den Rückfall in eine bekannte Schizophrenie und Depression dar.
Im Gesundheitsreport 2003 einer Krankenkasse wurden die Daten zu Fehlzeiten wegen depressiver Erkrankungen mit volkswirtschaftlicher Belastung im Milliarden-Euro-Bereich untersucht. Bei Frauen lagen die höchsten Ausfallzeiten zwischen 55 und 59 Jahren, also postmenopausal. In diesem Report interessierte die Verordnung von Antidepressiva in Tagesdosen (DDD). Diese lagen bei Frauen doppelt so hoch wie bei Männern.
Das heißt, bei perimenopausal erstmals auftretenden Stimmungsveränderungen, die keine mittelschwere oder schwere Depression darstellen, lohnt die Östrogensubstitution. Diese wirkt bei zwei Drittel erfolgreich antidepressiv.
Lässt sich bei einer Major-Depression, die erstmals prämenopausal auftritt, mit mehreren Versuchen einer Antidepressionsbehandlung keine Vollremission erreichen, sollte man Östrogene in transdermaler Form als Zusatzmedikation verordnen. Bekannt ist, dass das Östrogenangebot das Ansprechen serotonerger und noradrenerger Neuronen auf Antidepressiva erleichtert.
Der antidepressive Nutzen substituierter Östrogene in den ersten Jahren nach der Menopause bei sonst gesunden Frauen ist sicher höher als die Risiken. Erinnert sei, dass im WHI-Östrogen-Studienarm das Mammakarzinomrisiko im Placebovergleich um bis zu einem Drittel reduziert wurde (3). Wenn der WHI-„Wirbel“ abgeklungen ist, wäre eine Übersichtsarbeit zu psychotropen Effekten substituierter Östrogene sicher sehr nützlich.

Literatur
1. Behl C (MPI-Psychiatrie): Estrogen – mystery drug for the brain. New York, Berlin, Heidelberg: Springer-Verlag 2000.
2. Halbreich U: Role of estrogen in postmenopausal depression. Neurology 1997; Suppl. 48: 16–20.
3. The Women´s Health Initiative Steering Comittee: Effects of conjugated equine estrogen in postmenopausal women with hysterectomy. JAMA 2004; 291: 1701–1712.
4. Wenderlein JM: Depression und Klimakterium, psychometrische Studie. Gebfra Thieme 1982; 11: 833–837.

Prof. Dr. med. Dipl. Psych. J. Matthias Wenderlein
Universität-Frauenklinik
Prittwitzstraße 41, 89075 Ulm



© Deutscher Ärzte-Verlag; entwickelt von L.N. Schaffrath NeueMedien GmbH"

http://www.menopause-infoline.com/scrip ... _05_01.php

"Ursachen einer Depression

Biologische und körperliche Ursachen

Die Depression kann als Begleiterscheinung körperlicher Erkrankungen (z.B. Funktionsstörungen der Schilddrüse) oder als Nebenwirkung bestimmter Medikamente auftreten.

Wissenschaftler diskutieren heute intensiv die Rolle der Sexualhormone bei der Entwicklung von Depressionen. Ein Indiz für die Beteiligung der Sexualhormone ist, daß Frauen vor der Menstruation, nach der Geburt und auch in den Wechseljahren anfälliger für depressive Verstimmungen sind.

Östrogene haben einen direkten Einfluss auf den Stoffwechsel im Gehirn. Sie erhöhen die Konzentration der Neurotransmitter und wirken sich daher positiv auf das Wohlbefinden und die Stimmung aus. In den Wechseljahren scheint daher vor allem der Mangel an Östrogen die Entstehung von Depressionen zu begünstigen.

Östrogenmangel verursacht auch Hitzewallungen, Schweißausbrüche und Schlafstörungen, welche die Lebensqualität beeinträchtigen und die Entwicklung einer Depression begünstigen."

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Das Interessante ist:Progesteron ist die Vorstufe zu Östrogene.Eine Zufuhr an Progesteron müsste also normalerweise dem Körper erlauben,die fehlenden Östrogene selber herzustellen.

http://www.mmchealthcare.com/PDF/Newsle ... trogene%22

"Der Hormonhaushalt –
ein differenziertes und verletzliches
Wirkungsgefüge
Sowohl DHEA wie auch Pregnenolon
sind als Basishormone nicht mit den
Nebenwirkungen belastet, wie man sie
von wirkungsdefinierten Hormonen her
kennt. Die Gründe liegen namentlich
darin, dass der Hormonhaushalt ein sehr
differenziertes und zugleich verletzliches
Wirkungsgefüge darstellt, welches durch
einseitige Hormonstösse aus dem Gleich-
gewicht gebracht werden kann und da-
durch kontraproduktive Effekte zu zei-
gen beginnt. Diese Gefahr besteht bei
Basishormonen kaum, da sich der Kör-
per seinen Bedarf daraus selbst deckt.
Dies gilt nicht nur für die beiden Basis-
hormone DHEA und Pregnenolon, son-
dern auch für eine weitere Steroid-Basis-
substanz, welche aus Cholesterin und
Pregnenolon synthetisiert wird: Proges-
teron. Aus Progesteron bildet der Körper
im Zuge eines mehrstufigen Prozesses
verschiedene weitere Steroidhormone.
An der Spitze der Stufenleiter stehen das
männliche Sexualhormon Testosteron
und das weibliche Östrogen.

Obwohl die Wirkungsweise von Proges-
teron seit langem bekannt ist, wurde zur
Dämpfung der Wechseljahresbeschwer-
den, zur Verringerung des Osteoporose-
Risikos und zur Verlangsamung der
Altersuhr dem Östrogen der Vorzug
gegeben – einerseits, weil die Wirkung
etwas rascher eintritt, anderseits, weil
entsprechende Ergänzungstherapien von
Ärzten durchzuführen sind.
Progesteron dagegen untersteht als kör-
pereigene Basissubstanz in den USA
nicht der Verschreibungspflicht, sondern
kann von den Benützern selbst beschafft
und angewendet werden. Ihm fehlt somit
die ärztliche Promotion, die häufig darü-
ber entscheidet, wie rasch sich eine neue
Substanz oder Methode im Markt durch-
zusetzen vermag. Die jüngsten Untersu-
chungen, die sowohl Testosteron wie
auch Östrogen mit erhöhten Krebs- und
Kreislaufrisiken in Verbindung bringen,
dürften jedoch dazu führen, dass man
sich vermehrt den Progesteron-Präpara-
ten zuwenden wird.
Progesteron – eine vollwertige
Östrogen-Alternative!
Progesteron kann sowohl über den Ver-
dauungstrakt wie auch über die Haut
angewendet werden. Die letztere der bei-
den Varianten hat sich dabei nicht nur als
die effizientere, sondern zugleich als die
sicherere erwiesen. Denn bei der Auf-
nahme über die Haut gelangen die Wirk-
stoffe auf direktem Weg und unverändert
in die Blutbahnen, was das Risiko uner-
wünschter Nebeneffekte und Interak-
tionen herabsetzt. Progesteron-Creme ist
zudem relativ einfach anzuwenden.
Die Applikation beschränkt sich dabei
nicht nur auf Wechseljahresbeschwerden
und Anti-Aging-Funktionen, sondern er-
streckt sich auf alle Befindlichkeitsstö-
rungen, die ihre Ursache in einem hor-
monellen Ungleichgewicht haben. Dies
gilt vor allem für Menstruationskrämpfe
und Stimmungsschwankungen, die in der
Regel einem vorübergehenden Progeste-
ron-Defizit zuzuschreiben sind.

Obwohl bei den Anwendungsoptionen
der Progesteron-Creme das weibliche
Geschlecht im Vordergrund steht, kön-
nen entsprechende Präparate auch von
Männern genutzt werden, da aus der
Substanz sowohl die weiblichen wie auch
die männlichen Sexualhormone gebildet
werden. Bei Männern kommen dabei vor
allem die Anti-Aging-Aspekte zum Tra-
gen. Aber auch bei Lust- und Antriebs-
losigkeit wie auch bei diffusen Be-
schwerden, die ihre Ursachen in einem
hormonellen Ungleichgewicht haben,
können entsprechende Anwendungen
Erleichterung bringen.
Daneben haben aber auch manche Mig-
räneattacken und bisweilen auch Schlaf-
störungen hormonelle Ursachen. Auch
hier kann mit der Anwendung von Pro-
gesteron-Creme in vielen Fällen eine
Besserung herbeigeführt werden."


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Interessant,oder?


Jetzt , liebe Mum, möchte ich dich folgende Frage stellen:

*in welcher Form nimmst du das Östrogen?Oral, in Kapselform?Oder intradermal,in Form von Gel oder Pflaster?Wieviel nimmst du pro Tag?
Wie heißt das Präparat?

*wie hat dein Arzt den Östrogenmangel diagnostiziert?Mit einem Bluttest?Oder nur anhand der Beschreibung deiner Symptome?



Meine Frauenärtzin wollte mir kein Bluttest machen (zur Bestimmung des Hormonspiegel),sondern war der Meinung,daß es nicht aussagekräftig sei.DArum hat sie mir Progesteron nur anhand der Beschreibung meiner Symptome (Nervosität/Gereitzheit in der 2. Zyklushälfte, depressive Stimmung kurz vor der Blutung) verschrieben.

Ich freue mich sehr über deine Antwort!
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