Mein Erfolgsbericht

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Blancanieves

Mein Erfolgsbericht

Beitrag von Blancanieves »

Hallo Ihr..

Ich dachte es wäre gar nicht schlecht, wenn diejenige, die sich wieder gesund fühlen, einen Erfolgsbericht schreiben würden

Also ich möchte meinen schreiben:

Alles fing an als ich 13 Jahre jung war, ich litt plöztlich unter Depressionen, Zwangsgedanken, Ängsten, starke Blutungen, Unterleibschmerzen, innere Unruhe usw. Es war ganz schlimm. Ein Arzt meinte ich hätte eine Art Epilepsie, bekam auch Medikamente dagegen, niemand fragte mich aber: ob ich meine Regel schon bekam und wie es mir dabei ging. Meine Mama merkte nach ein paar Wochen, dass die Medikamente mir nicht gut taten und brachte mich zu einem anderen Doc, der machte ein paar Tests (Gehirn) und war dann der Meinung ich hätte keine Epilepsie, ich soll die Medis absetzen und lieber Sport machen, rausgehen, Freunde treffen usw.

Mit der Zeit ging es mir besser, litt danach unter starkem PMS (premenstruelles Syndrom). Urplötzlich musste ich losheulen für Stunden, mir ging es nicht gut, am nächsten Tag war die Welt wieder in Ordnung. Ich erinnere mich an einen Tag, mir ging es nicht gut, ich war 16 oder 17 ich kam von der Schule nach Hause, und plötzlich kriegte ich Angst und musste mich hinlegen. Die Angst war nach ca. 20 Minuten dann wieder weg.

So lebte ich die ganzen Jahre, mal ging es mir super gut, mal wieder doch nicht..wie es kam, verschwand es auch..ich wußte aber nicht, dass meine "Krankheit" PMS hieß. Als ich die Pille später nahm, ging es mir viel besser.

Mit 32 wurde ich zum ersten Mal schwanger, in der Schwangerschaft merkte ich, dass es mir gut ging, ich hatte die komischen Schwankungen nicht. Nach der Geburt aber hatte ich wieder Zwangsgedanken, und die Stimmung war wieder down. Ich machte eine Psychotherapie und nahm SSRI (Antidepressivum) Das Antidepressivum half, die Therapie brauchte ich dann nicht mehr. Nach ein paar Monaten wollte ich kein Antidepressivum mehr nehmen und habe es abgesetzt, ich litt dann wieder unter PMS, es war aber nicht soooo schlimm, (übrigens ich wußte immer noch nicht, dass das Ganze PMS hieß, ich dachte ich habe ein psychisches Problem).

Mit 38 wurde ich wieder schwanger, während der Schwangerschaft ging es mir gut, die letzten Monate aber waren die Hölle..mir ging es sowas von schlecht, ich bekam urplötzlich krasse Stimmungstiefs, Zwangsgedanken, innere Unruhe, es war wieder ganz, ganz schlimm, wie am Anfang der Pubertät. Ich hatte auch eine Menge zugenommen, ich sah richtig dick aus.

An einigen Tagen hatte ich sogar Angst den Verstand zu verlieren, so gut ich konnte habe ich die letzen Monate der SS überstanden. Einige Ärzte waren der Meinung ich sollte wieder das Antidepressivum nehmen, ich wollte es aber während der SS nicht nehmen. Nach der Geburt nahm ich sofort ein Antidepressivum und Monante später auch die Pille. Mir ging es gut mit diesen Medikamenten und hatte auch so die Zeit zu recherchieren, was mir in der Schwangerschaft passiert war, hat mich zum nachdenken gebracht. Warum ging es mir urplötzlich und ohne Grund so schlecht? Und was war denn in der Pubertät passiert? Was hatte dieses unglaubliche Durcheinander hervorgerufen?

Ich fing auch an, die Symptome zu beobachten und merkte, dass diese immer 2 Wochen vor der Regel auftraten, ich entschloss mich dann die Pille und das Antidepressivum abzusetzen. Ich wollte die reale Ursache finden. Ein Monat ging es mir ok, danach fing das Theater wieder an.

Ich entdeckte dann eine Menge Interessantes und probierte auch vieles aus, auch das körperidentische Progesteron (ich wollte keine synthetische Hormone mehr nehmen). Ich merkte aber, dass ich das Progesteron fast den ganzen Zyklus brauchte, ohne ging es mir gar nicht gut. Ich konsultierte deswegen noch einen Arzt, der machte ein paar Tests und meinte, meine Schilddrüsenwerte seien im Grenzbereich und machte auch einen Ultraschall meiner Schilddrüse. So entdeckte er 2 Knoten in meiner Schilddrüse, die wurden später auch punktiert. Ich hatte natürlich Angst, ich hatte die Dinger echt nicht gespürt.

Der Doc meinte auch ich soll ein Schilddrüsenhormon nehmen. Bevor ich damit anfing, habe ich rechechiert, als ich erfuhr, dass dieses L-Thyroxin auch naturidentisch war, habe keine Bedenken gehabt und fing an es zu nehmen. Nach einer Woche merkte ich, dass es wirkte, ich fand es unglaublich, ich nahm nur 34,5 ug, das ist nicht mal ein Milligramm!

Zurzeit nehme ich 150 ug L-Thyroxin (immer noch kein Milligramm) und gegen PMS nehme ich Progesteron als Kapsel und als Creme. (mein Doc hat aber vorher meine Progesteronwerte überprüft) Habe Progesteronmangel, das wußte ich aber schon, war nichts Neues.

Man weiß natürlich nicht, was was hervorgerufen hat, ob mein Progesteronmangel die Schilddrüse krank gemacht hat, oder ob die Schilddrüse Progesteronmangel bzw Östrogendominanz hervorgerufen hat.

Ich denke in der Pubertät litt ich unter starkem Progesteronmangel bzw Östrogendominanz und in den Schwangerschaften ist meine Schilddrüse krank geworden. Die Schilddrüse muss während der Pubertät, einer Schwangerschaft und den Wechseljahren viel leisten, und ab und zu schafft sie es einfach nicht. Progesteron hätte mir auch während der Pubertät geholfen, aber kein Arzt hat sich damals um die lieben Hormone gekümmert. Hormone? was ist das denn?

Hier eine Liste meiner Beschwerden bevor meine Schiddrüsenunterfunktion und Progesteronmangel diagnostiziert wurde

Die Psychischen: (die machen einen richtig fertig)

- Extreme Stimmungsschwankungen sogar im Laufe eines Tages, mir ging es normal (wie ich es immer nannte) und auf einmal bekam ich einen Tief. Das Ganze fing am Ende der Schwangerschaft an, 3 Monate vor der Geburt.

dazu:

- Verzweiflung
- Hoffnungslosigkeit
- innere Leere
- innere Unruhe
- Zwangsgedanken
- Schlafstörungen
- Traurigkeit
- Habe mich in meiner eigenen Haut unwohl und fremd gefühlt
- Habe auch Angst gehabt den Verstand zu verlieren, dass es nur schlimmer werden kann und nie besser wird.
- Ab und zu habe ich bitterlich geweint, als ob es Weltuntergang wäre.
- Wortfindungsstörung und Sehstörung hatte ich gelegentlich auch, was mir Angst machte, ein Neurologe ließ deswegen eine Computertomographie machen. Diagnose: alles ok mit meinem Gehirn, kein Tumor oder ähnliches.


Und die Körperlichen: (die beunruhigen einen sehr)

- Zyklusstörungen
- komische Flecken (trocken) zwischen den Fingern
- Aufgeblähter Bauch
- Wassereinlagerungen (sehr extrem in der 2. Schwangeschaft, nahm 30 Kilo zu)
- Nahm danach schwer ab, obwohl ich ich Sport 3 mal pro Woche machte. Und nach dem Sport ging es mir komischerweise psychisch nicht gut.
- extrem trockene Augen
- Trockene Nase
- Blasenschwäche (war peinlich)
- komische Unterleibbeschwerden nach der Regel, die man eigentlich vor der Regel hat.
- Ab und zu spürte ich ein starkes Kribbeln wie ein Ziehen in den Beinen (nur nachts aber)
- Mir wurde abends immer so kalt, musste mit Pulli, Leggins und 2 paar Socken schlafen +2 Decken+Heißung
- Gelegentlich hatte ich Blutdruckschwankungen, das machte mir auch Angst, mir wurde schwindelig musste ich mich hinlegen, hatte Angst umzukippen.

Was ist besser geworden= BG und was ist Verschwunden =V?

-Wortfindungsstörung= V (habe aber dafür jetzt Zahlenverständnis, Kopfrechnen geht es gar nicht)
- Sehstörungen= V
- Schlafstörungen=V (jetzt schlafe ich abends auf der Couch ein)
- Innere Unruhe=V
- Unterleibbeschwerden nach der Regel=V
- Kribbeln in den Beinen=V
- Blasenschwäche= V
- Gewichtabnahme= BG (kämpfe aber noch dagegen, ich liebe Süßes)
- Blutdruckschwankungen=V
- Frieren in der Nacht=BG
- Trockene Augen=BG
- Trockene Nase= V
- Stimmunsschwankungen= viel besser geworden
- Zwangsgedanken= V
- Traurigkeit, Hoffnungslosigkeit, Verzweiflung und Co. ohne Grund= V
- komische Flecken (trocken) zwischen den Fingern= V

Meine Schilddrüse wurde früher mehrmals untersucht, es wurde aber immer nur einen Wert bestimmt das TSH und das ist nicht aussagekräftig genug (war eigentlich noch nie). Man muss alle Schilddrüsenwerte bestimmen lassen auch die Schilddrüsenhormone und Antikörper d.h.: TSH, FT4, FT3, und Antikörper. Ein Ultraschall sollte auch gemacht werden, um u.a. die Größe der SD feststellen zu können, und Entzündungen oder Knoten auszuschließen (das alles kann man im Blutserum nicht sehen).

Meine Werte waren immer in der Norm gewesen, aber der Hormonspezialist wußte, dass normale Werte noch lange nicht bedeuten, dass die Schilddrüse gesund ist, die Symptome sind der Schlüssel. Werte sind nur Richtlinien (das wissen aber nur bestimmte Schilddrüsenspezialisten)

So, und wenn die Schilddrüse während der Schwangerschaft krank wird und dies nicht behandelt wird, sollte man die Schilddrüse der Kinder auch untersuchen lassen, das habe ich auch gemacht, die Werte waren auch im Grenzbereich deswegen müssen wir das Ganze beobachten. Jod kriegen aber meine Kinder nicht, Jodmangel haben sie nicht.

Deswegen liebe Frauen: Bei Hormonproblemen immer die Schilddrüse untersuchen lassen, und besteht auf eine Ultraschalluntersuchung. Ich habe dem Hormonspezialist gesagt, dass meine SD mehrmals untersucht wurde (Blutserum). Tja antwortete er, "Es hängt aber davon ab wie man untersucht, und die Knoten, die sind nicht von Gestern"

Ich habe in den letzten 2 Jahren eine Menge über Schilddüsenfehlfunktionen bzw Erkrankungen rechechiert und habe auch Kontakt mit Menschen, die auch eine kranke Schilddrüse haben. Wenn die Schilddrüsenwerte "normal" sein sollten, kann man trotzdem eine Unter-oder Überfunktion haben, sogar Hashimoto (Autoimmunerkrankung). Also lieber zum Radialogen, Endokrinologen oder Nuklearmediziner gehen. Und es müssen alle Schilddrüsenwerte untersucht werden, nicht nur das TSH!!

Und das ist nicht alles, es kann sein, dass die Schilddrüse gesund ist, aber das Ganze durch eine Nebennierenschwäche ausgelöst worden ist..also auch daran denken. Man kann alles beim Internisten, Endokrinologen (Hormonarzt) und Frauenarzt untersuchen lassen. Der Internit kann die Nebenniere untersuchen, der Endokrinologe die Schilddrüse und der Frauenarzt die Progesteron- und Östradiolwerte.

Hier ein paar Links für euch:

Schilddrüse und Psyche:

Zitat: „Eingestuft als psychisch krank, das Risiko von Fehldiagnosen
Wegen der Auswirkungen auf die Psyche besteht ein erhebliches Risiko, dass Schilddrüsenerkrankungen als psychische Störungen fehldiagnostiziert werden! „
Fast alle endokrinen Erkrankungen können psychische Symptome hervorrufen - eine Tatsache, die Ärzte bei der Diagnose oft nicht bedenken. Überschuss an Schilddrüsenhormonen kann zu Stimmungsschwankungen, psychomotorischer Unruhe, Angstzuständen, Depressionen oder psychotischen Symptomen führen. Hypothyreosen induzieren oft Depressionen, Lethargie, Psychosen oder Angstsymptome. Nicht selten geht bei Funktionsstörungen der Schilddrüse die psychische Symptomatik den organischen Beschwerden voraus
” Autor: Dr. med. Angelika Bischoff: Defekte Hormon- Fabriken schlagen aufs Gemüt - aerztlichepraxis.de
Quelle: http://www.schilddruesenguide.de/sd_psyche.html

Zitat:“Es gibt eine enge Beziehung zwischen der psychischen Befindlichkeit des Menschen und seiner Schilddrüsenfunktion. Sowohl die Unterfunktion (Hypothyreose) wie auch die Überfunktion (Hyperthyreose) sind mit psychischen Symptomen gekoppelt. Die Skala der Symptomenvielfalt reicht dabei von Antriebsarmut bis zur Agonie und von leichter innerer Unruhe bis zu Panikattacken und Psychosen mit wahnhaftem Erleben (Heinrich, Grahm)“ Autor: Prof. Dr. Joachim Feldkamp
Quelle: http://www.forum-schilddruese.de/bautei ... psyche.pdf

Zitat:„Bei der Hashimoto Enzephalopathie (griech. für Gehirnleiden) handelt es sich um das gemeinsame Auftreten einer Hashimoto Thyreoiditis und neurologischen Symptomen. Zusammen mit sehr hohen Werten der für die Hashimoto Thyreoiditis charakteristischen TPO- und TG-Antikörpern (TPO-AK und TG-AK) können im Falle der Hashimoto Enzephalopathie (HE) schlaganfallähnliche Syndrome, epileptische Anfälle, Psychosen, schwere Depressionen, motorische und kognitive Störungen etc. auftreten. Die Ausprägung der genannten Symptome kann sehr unterschiedlich sein, wodurch man erst durch Ausschluss anderer neurologischer Erkrankungen zur Diagnose der Hashimoto Enzephalopathie kommt".
Quelle: http://www.kit-online.org/Hashimoto-Enzephalopathie

Somatische Symptome einer SD-Unterfunktion:
Zitat: „Antriebslosigkeit, Verlangsamung des Denkens, Depressive Stimmungslage bis hin zu völliger Agonie, Müdigkeit, Gewichtszunahme trotz geringen Appetits, Verlust an Initiative, Desinteresse, Konzentrationsstörungen, “dementielles Bild“, Verlangsamung des Pulses, Verstopfung und Blähungen, niedriger Blutdruck, Zyklusstörungen, Schwächegefühl. Manche Patienten leiden unter Suizidgedanken.“ Quelle: http://kit-online.org/acc/Boensch-SDundDepression.pdf

Progesteron hilft bei Schilddrüse-Unterfunktion, da Progesteron die Schilddrüse belebt! Deswegen habe ich mich mit Progesteron gut gefühlt. Man muss aber bei einer Überfunktion der SD mit Progesteron vorsichtig sein.

Hier findet ihr SD-Spezialisten:
http://www.top-docs.de/include.php?path=login/arzts.php

Nochmal: TSH, FT3, FT4 und Antikörper sind wichtig! das alles sollte bestimmt werden+ Ultraschalluntersuchung. Und bei Frauen auch sehr wichtig: Progesteron, Östradiol und Cortisolwerte. Und Leute was mir passiert ist, ist leider kein Eizenfall. Es gibt viele Menschen, die eine kranke Schilddrüse haben und es nicht wissen, viele dieser Menschen und Kinder nehmen gegen den ganzen Beschwerden: Antidepressiva, Beruhigunsmittel, Schlafmittel, Betablocker, Schmerzmittel, Hormone usw.

Wie wichtig die Schilddrüse für unseren Organismus ist, beschreibt Dr. Rieger in seinem Buch „Die Schilddrüse“ wie folgt:

„Die hohe Bedeutung der Schilddrüse ließ sich in früher Zeit an Menschen ablesen, die ohne Schilddrüse geboren waren oder durch Jodmangel ein Erscheinungsbild annahmen, das man einen „Kretin“ nannte. Sie waren kleinwüchsig, missgestaltet, dicklich, geistes- und willensschwach. Mit heutigen Worten formuliert: Es fehlte ihnen alles, was Menschen begehrenswert und erfolgreich macht, vor allem Anmut und Geist, denn beides ist das Ergebnis von Wachstum und Reifung. Damals glaubte man, es handle sich bei den Kretins um „Missgeburten“, also um eine Folge genetischer Defekte“

Und ich habe noch etwas gelernt, man sollte immer seiner inneren Stimme vertrauen, die hat immer recht und wenn man krank wird, sollte man, so gut es geht und auch möglich ist, selbst rechechieren, sich informieren und selbst seine Symptome und Beschwerden beobachten und vielleicht notieren. Und natürlich nicht aufgeben, ich habe nicht aufgegeben, ich wußte irgendwo stimmt bei mir die Biochemie nicht, ich wußte die lieben Hormone hatten damit zu tun, aber dass die Schilddrüse auch Hormone bildet und das Ganze Hormonsystem beeinflusst, dass wußte ich vor 4 Jahren nicht.
Elisabeth11

Beitrag von Elisabeth11 »

Ok, jetzt bin ich motiviert und lass das mal echt alles checken. Ich dachte irgendwie, wenn ADs eh helfen, heißt das, dass eben "nur" der Serotonin/Noradrenalinmangel schuld war :oops: Aber nachdem dir dein AD ja auch geholfen hat und du trotzdem all diese Dinge entdeckt hast....

Ab zum Doc mit mir!

Danke für deinen Bericht, in jedem Fall motivierend!

Lg E
Sas

Beitrag von Sas »

Liebe Blanca,

ich geh morgen wieder mal zum Blutabnehmen. Ich bin, denke ich wieder in die UF gerutscht. Mein Hausarzt meinte zwar, alle Werte seien normal, aber was bedeutet schon normal, wenn jeder seinen Wohlfühlwert hat. Morgen spreche ich mit meiner Internistin, die wird das sicher anders sehen.
Schade, dass sich so wenig Ärzte gut mit diesem wichtigen Thema auskennen....

Liebe Grüße, Saskia
Blancanieves

Beitrag von Blancanieves »

Elisabeth11 hat geschrieben:Ok, jetzt bin ich motiviert und lass das mal echt alles checken. Ich dachte irgendwie, wenn ADs eh helfen, heißt das, dass eben "nur" der Serotonin/Noradrenalinmangel schuld war :oops: Aber nachdem dir dein AD ja auch geholfen hat und du trotzdem all diese Dinge entdeckt hast....

Ab zum Doc mit mir!

Danke für deinen Bericht, in jedem Fall motivierend!

Lg E
Hi!

Ja, Ads können helfen, weil wie gesagt die Neurotransmitter durcheinander sind..aber was kann die Neurotransmitter u.a. das Serotonin durcheinander bringen? Vieles kann sowas hervorrufen..

Sag mal, welche Symptome hast du denn? Wie sind deine Zyklen? Nimmst du Hormone, die Pille?
Blancanieves

Beitrag von Blancanieves »

Sas hat geschrieben:Liebe Blanca,

ich geh morgen wieder mal zum Blutabnehmen. Ich bin, denke ich wieder in die UF gerutscht. Mein Hausarzt meinte zwar, alle Werte seien normal, aber was bedeutet schon normal, wenn jeder seinen Wohlfühlwert hat. Morgen spreche ich mit meiner Internistin, die wird das sicher anders sehen.
Schade, dass sich so wenig Ärzte gut mit diesem wichtigen Thema auskennen....

Liebe Grüße, Saskia
Hallo!

Ja, du hast recht und ich verstehe es auch nicht..
An den Universitäten wird immer noch Folgendes gelehrt: "Die Bestimmung des TSH Wertes reicht aus um eine Schilddrüsenfehlfunktion ausschließen zu können" ja wohl..

Hatte vergessen zu erwähnen, dass eine tolle Endokrinologin ein paar Schilddrüsenwerte in der Schwangerschaft (als es mir dreckig ging) bestimmen ließ und obwohl das ft4 unter der Norm war (war bei 6,5 normal ist es ab 8 ) meinte sie, alles sei ok, da mein TSH-Wert in der Norm sei.. Mein Frauenarzt und Endo haben sich die Werte von damals angeguckt, beide meinten, mir hätte schon während der Schwangerschaft L-Thyroxin gut getan..na klasse oder?

Habe die tolle Endokrinologin angerufen, und gefragt wieso sie dann meinte meine Schilddrüse sei dann gesund..sie sagte: Ihr TSH war in der Norm. Punkt..und mein Endo (der übrigens Professor ist) und dass mein Frauenarzt (der sich auch mit Hormonen auskennt) keine Ahnung hätten ..ja genau..

Das Ganze ist aber sehr, sehr komplex, auch noch wenn die Schilddrüse lange krank war und der Körper sich anpassen musste.

Man muss dann sehr viel Geduld haben. Einige Patienten brauchen nur ein Schilddrüsenhormon L-Thyroxin (T4), andere brauchen auch T3 ..einige brauchen viel von beiden, andere sehr wenig. Andere kommen mit diesen Hormonen nicht klar und müssen Armour Thyroid nehmen.
Einige brauchen sowohl Armour Thyroid als auch L-Thyroxin.
Einige kriegen einen Schock, wenn sie zu viele Hormone nehmen, andere können viel ab.. usw. usw .usw. usw
Blancanieves

Beitrag von Blancanieves »

Antwort auf PN: da ich fast immer das Gleiche antworte, hier eine Zusammenfassung. PN und persönliche Fragen beantworte ich weiterhin sehr gerne.

Also wichtig ist folgendes:

1. die Schildrüse: man soll wie gesagt zu einem Spezialisten. Nur diese Ärzte lassen alle Werte auch die *Antikörper bestimmen, nicht nur das TSH. Und diese Ärzte arbeiten auch mit den neuen Referenzwerten für TSH. Das ist oberwichtig.

Ein Ultraschall soll auch gemacht werden, nur so lassen sich Veränderungen feststellen. Auch die Größe der Schilddrüse ist wichtig. Und wenn die Schilddrüse Knoten hat, sollen diese punktiert werden, weil kalte Knoten entarten können, heiße Knoten aber nicht.

*Antikörper: wenn man Antikörper hat und man Schilddrüsenhormone nehmen muss, sollte man kein Schilddrüsenhormon mit Jod nehmen.
Das ist auch oberwichtig, Jod macht es noch schlimmer.

Für mehr Infos das hier lesen: auch für Schilddrüsen-unterfunktion oder Überfunktion wichtig:

Zitat: W A N N _ B I N _ I C H _ G U T _ E I N G E S T E L L T ?
Von einer guten Einstellung mit Schilddrüsenhormonen spricht man, wenn die Schilddrüsenwerte (TSH, FT4 und FT3) innerhalb des Normbereiches liegen und die körperliche Symptomatik der Unterfunktion zurückgeht.

Die Einstellung mit Schilddrüsenhormonen kann mehrere Monate dauern. Dabei ist der individuelle Wohlfühlbereich zu berücksichtigen. Beim TSH zeigen Erfahrungswerte Betroffener, dass dieser im günstigsten Fall bei 0,5-1,5 mU/L liegt. Die TSH-Werte von 95 Prozent der gesunden Bevölkerung liegen zwischen 0,3 bis 2,5 mU/L.

Erfahrungsberichte aus Selbsthilfegruppen zeigen auch, dass eine Wohlfühldosis mit einem erniedrigten oder supprimierten TSH einhergehen kann und der TSH-Wert dann nicht mehr als verlässlicher Parameter zur hormonellen Einstellung herangezogen werden kann. Hier scheiden sich in der Medizin die Geister, ob ein erniedrigtes TSH zulässig ist, solange keine Überfunktionssymptome bestehen, oder ob das TSH immer zwingend im Normbereich liegen muss.
Ein umsichtiger Arzt geht bei der Therapie nicht ausschließlich von den Laborwerten aus, sondern berücksichtigt auch das Befinden des Patienten!


W I C H T I G E _ H I N W E I S E

Schilddrüsenhormone alleine, ohne andere Medikamente, 20-30 Minuten vor dem Frühstück nur mit Wasser einnehmen, da die Aufnahme sonst vermindert ist. Insbesondere Kalzium und Eisen stören die Verwertung.
Vor Blutentnahmen zur Kontrolle der Schilddrüsen-Werte keine SD-Hormone einnehmen, da der FT4-Wert dadurch falsch erhöht ausfallen kann. Blutentnahme ist morgens zu empfehlen.

Bei den Blutwerten darauf achten, dass die "freien" Werte (FT3, FT4) bestimmt werden. Die "Gesamt"-Werte T3 u. T4 werden inzwischen nicht mehr von den Kassen bezahlt. Der TSH alleine reicht nicht zur Einstellung!
Kopien von Befunden geben lassen. Bei Blutwerten auch darauf achten, dass die Referenz- bzw. Normwerte angegeben sind. Mit den Kopien eine persönliche Krankenakte anlegen. So hat man als Patient einen besseren Überblick und bei einem Arztwechsel alle Befunde beisammen.

Stress meiden! Stress und seelische Belastungen können den Verlauf von Autoimmunerkrankungen negativ beeinflussen. Das Erlernen von Entspannungstechniken ist zu empfehlen. Bei Einnahme der Antibabypille oder anderen Medikamenten mit weiblichen Hormonen und in der Schwangerschaft kann es zu einem höheren Bedarf an Schilddrüsen-Hormonen kommen.


Quelle: http://www.ht-mb.de/forum/showthread.php?t=1075184

**********************



2. Progesteron und Östradiol: diese Werte sollen in der 2. Zyklushälfte bestimmt werden.

Für Hormonbestimmungen: immer morgens und nüchtern Blut entnehmen lassen..und wenn man die Pille nimmt, bringt eine Hormonbestimmung wenig. Die Hormone, die in den Pillen, dem Ring und der Hormonspirale enthalten sind, sind zwar niedrig dosiert, wenn man sie mit anderen Hormonpräparate vergleicht, sind aber zig mal stärker als die Hormone, die vom Körper gebildet werden. d.h sie blockieren alles was zu blockieren gibt. :?

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3. Die Nebenniere: ein Mädel aus diesem Forum..hatte schlechte Schilddrüsenwerte nahm auch ein Schilddrüsenhormon dagegen, ihr ging es aber trotzdem nicht besser. Am Ende hat ein Doc ihren ACTH-Wert bestimmen lassen, der war niedrig. Ihr Arzt hat ihr dann Cortisol verschrieben..ihr ging es ganz schnell sehr gut. D.h. es kommt vor, dass es doch nicht die Schilddrüse oder die anderen Hormone des Körpers sind, die die postpartale Depression hervorgerufen haben, sondern einen Cortisolmangel.. :shock:

Nach allen was ich erfahren und gelesen habe, denke ich, dass das Beste bei Schwangerschaftsdepression oder postpartaler Depression ist, wenn die Frau gründlich untersucht wird. d.h. Schilddrüse, Progesteron und Östradiolwerte, und ACTH Wert.

Für die Schilddrüse gibt es Hormone, die Gott sei dank körperidentische sind, d.h sie besitzen die gleiche Struktur wie die Hormone, die vom Körper gebildet werden..d.h der Körper erkennt sie als eigene. Es gibt auch Präparate mit bioidentischem Progesteron und Östradiol. Die Pille ohne Pause und die Hormonspirale Mirena enthalten Gestagene (synthetisches Progesteron). Meiner Meinung nach, man sollte auf synthetische verzichten auch noch wenn man unter postpartaler Depression oder Psychose leidet. Einer kranken Schilddrüse tun synthetische Hormone auch nicht gut.

Der Endokrinologe kann wie gesagt, die Schilddrüsenwerte bestimmen. Auch der ACTH Wert und der Frauenarzt kann die Progesteron und Östradiolwerte bestimmen lassen.

Wichtig ist es auch, dass man seine Symptome und Beschwerden beobachtet und notiert, alles ist wichtig:

Haut, Haare, Knochen, Gelenken, Zyklus und Blutung, Schlaf, Konzentration, Stimmung, Augen, Nase, Mund, Hals, Beine, Armen, Blutdruck usw. usw.

Mir haben wie gesagt die Pille und das Antidepressivum gut getan, man fragt sich natürlich, wie lange hätten mir diese Mittel dann geholfen? irgendwann hätten sie auch nicht mehr gewirkt und mein Arzt hätte die Dosis des Antidepressivums erhöht oder mir vielleicht ein Neuroleptikum verschrieben..das hätte bestimmt auch nicht geholfen und was aus mir geworden wäre, das weiß ich nicht :cry:

Diese Bücher finde ich klasse:

1. Die Hormonrevolution von Dr. M Platt
Leseprobe: http://www.vakverlag.de/vak_pdf/lesepro ... -045-1.pdf

2. Wenn Körper und Gefühle Achterbahn spielen von E. Buchner
http://www.hormonselbsthilfe.de/Angebote/Buch1.html

Und hier Infos zu Progesteron:
http://www.dr-scheuernstuhl.de/01_hormone_01.php

Hormonspirale Mirena
:
http://www.hormonspirale-forum.de/

Und hier nochmal die Ärzte:
http://www.top-docs.de/include.php?path=login/arzts.php

So! das wäre das Wichtigste.
Blancanieves

Beitrag von Blancanieves »

Ergänzung

Einige Frauen haben mir erzählt, dass sie L-Thyroxin (T4=Schilddrüesenhormon) genommen haben und es dann abgesetzt haben, weil sie keinen Unterschied bemerkt oder sich schlechter gefühlt haben.

Dies kann bedeuten, dass der Körper mehr braucht oder man mit viel zu viel angefangen hat.

Ein Erwachsener braucht ca 2ug T4 pro Kilo Körpergewicht täglich..danach sollte man sich richten.

Einige Menschen brauchen mehr, andere weniger. Alles u.a. hängt davon ab, wie krank die Schilddrüse ist und wie lange diese ohne Behandlung funktionieren musste. Es gibt Menschen, die auch T3 brauchen..nur ganz bisschen aber. T3 ist noch ein Schilddrüsenhormon, es wird aus T4 gebildet. Bei einigen Menschen funktioniert die Umwandlung nicht und brauchen deswegen auch T3.

Ich habe T3 ausprobiert, mir ging es damit nicht gut, ich brauche nur T4.

Man muss sehr viel Geduld haben, da die Einstellung dauern kann.

Und unbedingt die Kinder untersuchen lassen, falls die Mutter oder der Vater eine kranke Schilddrüse hat, da die Krankheit erblich ist :?

Und hier hat Geli wichtiges zusammengetragen:
http://www.schatten-und-licht.de/forum2 ... php?t=6668
Blancanieves

Beitrag von Blancanieves »

Nebennierenschwäche:

Habe das neulich entdeckt, finde ich sehr interesant.
Es geht um Nebennierenschwäche, Symptome, Behandlung usw. usw.:

Zeichen und Symptome der Nebennierenschwäche

- Neigung zu Gewichtszunahme mit Schwierigkeiten, wieder abzunehmen, speziell um die Taille herum

- Erhöhte Anfälligkeit für Grippe und andere Krankheiten der Atmemwege und der Tendenz, dass diese länger als normal anhalten

- Neigung zum Zittern, wenn man unter Druck gerät

- verminderte Libido

- Verwirrtheit nach dem Aufstehen aus einer liegenden Position

- verminderte Merkfähigkeit

- Energieloch am Morgen und am Nachmittag gegen 15 - 17.00 Uhr

- Plötzliche, kurze Besserung der Beschwerden nach einer Mahlzeit

- häufige Müdigkeit zwischen 21. und 22.00 Uhr, man hält jedoch weiter durch

- man benötigt Kaffee oder andere anregende Mittel, um am Morgen „in die Gänge“ zu kommen

- Sucht nach salzigen, fettreichen und eiweißreichen Lebensmitteln, wie z.B. Fleisch und Käse

- verstärkte PMS-Symptome bei Frauen; die Periode ist zunächst stark, lässt dann am 4. Tag fast ganz nach und kehrt wieder am 5. oder 6. Tag

- Schmerzen im oberen Rücken- oder Nackenbereich ohne erkennbare Ursachen

- Besseres Befinden, wenn der Stress nachlässt, wie in einem Urlaub

- Schwierigkeiten, morgens Aufzustehen

- Verwirrtheit


Weitere Anzeichen und Symptome sind:

- leichte Depression

- Lebensmittelallergien und Asthma

- vermehrte Anstrengungen, den Anforderungen des Tages gerecht zu werden

- Verminderte Fähigkeit, mit Stress umzugehen

- trockene und dünne Haut

- Hypoglykämie (Unterzuckerung)

- niedrige Körpertemperatur

- Nervosität

- Herzklopfen

- unerklärbarer Haarausfall

- Abwechselnd Durchfall und Verstopfung

- Verdauungsstörungen


Quelle: http://www.ht-mb.de/forum/showthread.php?t=1052905
Carolin

Beitrag von Carolin »

:cry: :cry:

das trifft alles auf mich zu! meine nebennieren wurden getestet und der abendwert war sehr schlecht. mir will aber keiner helfen!


lieben gruß
Blancanieves

Beitrag von Blancanieves »

Liebe Carolin...

Suche bitte weiter nach einem Arzt, der dies und dich richtig ernst nimmt.

Hier findest du mehr (Danke Dobby :D )
http://www.adrenal-fatigue.de/
http://www.kit-online.org/HT-Nebennieren

Diese Liste kennst du oder?
http://www.top-docs.de/include.php?path=login/arzts.php

Ich werde meine NN auch überprüfen lassen..eine kranke Nebenniere kann Progesteronmangel bzw Östrogenüberschuß und/oder eine Schilddrüsenfehlfunktion hervorrufen.. :?
Dobby

Beitrag von Dobby »

--
Zuletzt geändert von Dobby am 04:05:2010 13:48, insgesamt 1-mal geändert.
Blancanieves

Beitrag von Blancanieves »

Hi Dobby..

Es muss kein Spezialist sein, ein Endo oder Internist kann es auch machen ..d.h den ACTH-Wert bestimmen lassen..
Was meinst du?

Hier mehr darüber:
http://www.med4you.at/laborbefunde/lbef ... e.htm#ACTH

http://www.labtestsonline.de/tests/ACTH.html
Carolin

Beitrag von Carolin »

hey dobby,

ja, halte mich mal auf dem laufenden. ich habe ja auch ne kranke sd, kein hashi, aber alles symptome vom hashi. meine nebennieren wurden ja beim endo getestet. der abendwert war ganz schlecht.

meine sexualhormone stimmen auch nicht.

ich weiß garnicht wo ich anfangen soll mit der behandlung.

pms alleine ist es nicht. mir geht es durchgehend nicht so gut. ich schaffe irgendwie alles, betonung auf irgendwie.

und dann ab dem eisprung geht es richtig los.

habe ebenfalls eine sehr starke behaarung. nen richtigen damenbart. haare wachsen sogar schon aus der nase. und an den wangen usw nen richtiger flaum.

meine arme sind stark behaart, selbst auf den zehen. wie bei männern eben.

meine gyn meint einfach eine pille nehmen die die produktion der männlichen hormone bremst. ich möchte aber keine symptombehandlung. ich möchte wissen woher es kommt.

jeden tag kopfschmerzen. habe nun seid 3 tagen meine mens.

ich habe zu den starken schmerzen der mens, schmerzen in der nierengegend, muss sehr viel zur toilette, obwohl ich garnicht so viel trinke.meine schleimhäute sind nun noch trockener als sonst. meine nase brennt richtig, leichte halsschmerzen und schluckbeschwerden. bin immer heiser aber nun so stark das ich stellenweise nicht mehr reden kann. schleim im hals usw.
mein magen fängt nun wieder an theater zu machen. wenn ich was esse gehts dem magen erst gut. dann bekomme ich kopfschmerzen, und magenschmerzen. das hält sich nun bis zum eisprung so. richtig stark wird es sobald am ca 7.oder 8. tag direkt nach der richtigen blutung die schmierblutung losgeht. und die habe ich dann bis zum 12. oder 13. tag. erst dann geht es mir ca. 5 oder 6 tage etwas besser. dann, so ab dem 18-20. tag gehts bergab. ich hatte diesen monat einen zyklus von 29 tagen. eigentlich ja ganz gut. hatte meinen eisprung allerdings erst am 20. tag. und nur 9 tage später schon meine mens. ich schreibe nun seid bestimmt einem jahr mit.

und alles wiederholt sich jeden monat aufs gleiche. die symptome sind immer zu den gleichen zeitpunkten da.

am schlimmsten ist allerdings dieses nachmittagstief. so wie es bei der nebennierenschwäche geschrieben steht. ich bau dann richtig ab. werde rickig, gereizt, müde und wahnsinnig erschöpft. ab dieser uhrzeit gehts dann wieder. und das hat nichts mit meiner psyche zu tun. ich hatte heute einen ganz normalen tag. war mit den kids in einer spielewelt, hatte also meine zeit, die kiddes sind dann für mindestens 2 std gut beschäftigt.

anschließend mit ihnen zu meinen eltern, nikolaus war für die beiden da. ich habe keinen grund immer wieder zu der gleichen zeit, zu den gleichen zykluszeitpunkten sooo abzubauen.

ich wollte es wohl mal mit dem pflanzlichen mittel welches die hsh mir genannt hatte versuchen. phytocortal von der firma steierl.

und dann noch hormonersatzprodukte, welche weiß ich noch nicht so genau. ich habe beides. östrogen- und progesteronmangel. leide als in der ersten hälfte unter den östrogenmangelsymptomen und ab dem eisprung, so erklär ich mir das, unter den östrogendominanzsymptomen. ich glaube nämlich in der 2. hälfte mehr östrogen als progesteron zu haben, auch wenn ich nen östrogenmangel habe.

ich kann es mir nicht anders erklären.

dazu müsste mal östradiol und progesteron in der 2. hälfte getestet werden.

und bei mir passt das nicht mit dem 21. tag. diesen monat hätte ich ca am 25. tag getestet werden müssen. man soll ja in der hälfte der 2. hälfte blut abgeben.

kann mir denn wer erklären warum ich einen so späten eisprung habe und dann eine zu kurze 2. hälfte?

meine gyn nimmt pro hormon welches getetet wird 20€.

die 40€ werde ich aber in der 2. hälfte nochmal investieren.

wie kann man den die nebennieren am besten testen?

speichel?

und hat man eine schwäche wenn alle 3 tageswerte zu niedrig sind oder wenn die werte zu hoch sind?

ich verstehe das noch nicht so ganz. mein morgen und mittagswert waren ziemlich weit oben, der abendwert unter der norm.

ich fühle mich ja auch immer so gestresst und wenn man sich so fühlt schüttet der körper ja auch mehr cortisol aus, oder?

und dauergestresst fühlen ohne erkennbaren grund ist doch das hauptsymptom der nebennierenschwäche, oder?

ich bin nach allem was ich tue immer soooo erschöpft. dadurch dann gereizt und genervt, müde usw. teufelskreis...

sorry, lang geworden.

lieben gruß
Elisabeth11

Beitrag von Elisabeth11 »

Hi!

Von all den Hormon-Sachen hab ich keine Ahnung, da halt ich mich zurück, aber 20 Euro pro Hormon? Hast du keine Krankenversicherung? oder ist das der Selbstbehalt? Normalerweise sollte die Kasse das schon zahlen, gerade wenn du deutliche Symptome hast.
Ich würd da noch mal nachfragen, das kommt mir komisch vor...

Lg E
Dobby

Beitrag von Dobby »

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Zuletzt geändert von Dobby am 04:05:2010 13:49, insgesamt 1-mal geändert.
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