Wer glaubt an Gott und warum???

Schöne Erlebnisse, schöne Geschichten, Freude, Positives

Moderator: Moderatoren

Antworten
Blancanieves

Wer glaubt an Gott und warum???

Beitrag von Blancanieves »

Hallo an allen!!!

Das Vertrauen, dass es ein "Gott oder eine himmlische Kraft existiert" hat mir immer geholfen...
Ich denke, dass unsere Welt und die Natur einfach schön und perfekt sind. Es ist alles so vollkommen, als ob eine höhere Intelligenz es geschaffen hätte...

Z.B. ich finde Delphine wünderschööön. Letztes Mal habe ich einige Delphine im Fernsehen gesehen, wie sie geschwommen und gesprungen sind... sie waren soooo schön und einfach perfekt... Ich kann nicht glauben, dass die Natur und alles was dazu gehört, sich von alleine gemacht hat... das kann ich echt nicht glauben. Außerdem passieren ab und zu wunderbare Sachen auf dieser Welt, die uns dazu zwingen zu überlegen, ob es ein Gott gibt oder nicht...
Natürlich passieren Sachen, die ich und ihr bestimmt auch nicht begreifen können...wie z. B. unsere Krankheit... wer hat etwas davon? Wem hilft unsere Krankheit??...Tja, bis jetzt habe ich nur festgestellt, dass wir, wenn es uns wieder gut geht, alles richtig einschätzen können, was wir früher als selbstverständlich betrachten oder sogar gar nicht wahrgenommen haben...

Es würde mich interessieren, zu erfahren. Falls ihr an einen Gott glaubt, warum ihr dann glaubt??
Steffy

Beitrag von Steffy »

Hallo Blanca!

Ich bin mir nicht sicher ob ich an Gott glaube. Es gibt momenta da habe ich innerlich ein beruhigendes Gefuehl und das ist sehr schoen. Da denke ich an Gott und denke auch das es ihn dann gibt. In den anderen Momenten da bin ich ganz anderer meinung. Alexis ist momentann auf dem Jesustrip, wenn ich so das mal sagen darf. Ich habe eine Kinderbibel organisiert und zu weihnachten hat sie Buecher ueber die Weihnachtsgeschichte bekommen. Dieses liebt sie total. Ich lese ihr jeden abend aus der bibel vor. Fuer mich selbst ist es absolute Premiere, denn ich habe die Bibel nie gelesen. Und ich muss sagen ich geniesse es. Es macht mir spass meiner tochter was ueber gott zu vermitteln. Auch wenn ich nicht so glaeubig bin.

Auf deine Frage wegen unsere Krankheit. Gott sagte zu Eva du wirst unter schmerzen kinder gebaeren. Vielleicht sind das nachwirkungen von dem Apfel. Einfach nur der fade nachgeschmack, mit dem viele Frauen vor uns und nach uns kaempfen muessen.

lg

Stefanie
Benutzeravatar
Marika
power user
Beiträge: 9949
Registriert: 04:06:2005 16:05

Beitrag von Marika »

Liebe Blanca!

Ich finde deinen Beitrag ganz toll, denn er hat mich dazu gebracht, in mich zu horchen - und ich habe eine Antwort erhalten: JA, ich glaube, dass es eine höhere Macht, einen Gott - wie immer er, sie oder es auch sein mag, gibt.

Als Kind war ich sehr gläubig, aber fruchtsam gläubig und dachte immer, der liebe Gott straft mich. Oft habe ich mir selber lange Bußgebete auferlegt. Als ich älter wurde, habe ich erkannt, dass mich niemand strafen wird, weil ich kein schlechter Mensch bin und habe "Gott" vergessen.

Doch trotzdem trage ich schon immer Kreuz um den Hals. Wie oft habe ich mich daran geklammert, wenn es mir schlecht ging. Und als die PPD kam, da bat ich Gott: "Lass mich sterben - ich kann nicht mehr" Er hat mich "Gott sei Dank" nicht erhört. Aber als ich ihn bat: "Lieber Gott, hilf mir, ich will wieder gesund werden" da kam langsam eine Kraft in mir hoch, die mich immer weiter trug - über alle Tiefs hinweg - bis hier her um heutigen Tag, an dem ich erkenne: Gott hat mir durch die PPD eine 2. Chance gegeben, mein Leben neu zu ordnen und zu reifen.

Und dafür danke ich ihm - dem lieben Gott - oder wie immer ihr ihn nennen wollt!

Liebe Grüße
Liebe Grüße von
Marika

Diagnose:
schwere PPD 2005
heute völlig beschwerdefrei mit 10 mg Cipralex
Christina

Beitrag von Christina »

Hallo Ihr Lieben,

JA - ICH GLAUBE

Ich habe mich schon immer gefragt warum manche Dinge geschehen. Schon als Kind frage ich meine Mutter warum so vieles passiert. Und sie antwortete mir das Gott immer einen ganz bestimmten Grund hat warum etwas passiert. Und das hat es mir leichter gemacht mit allem fertig zu werden. Mit der Scheidung meiner Eltern, mit den ganzen schrecklichen aber auch schönen Ereignissen in dieser Welt. Je älter ich wurde um so mehr hinterfragte ich alles und um so mehr festigte sich mein Glaube. Sicher es gab auch Zeiten wo ich zweifelte und ich mich im Stich gelassen fühlte, aber meine Mutter half mir nicht aufzugeben und das Zwiegespräch mit ihm weiter zu führen. Er half mir den Weg zu finden den ich suchte. Antworten zu finden auf meine Fragen. Er half mir mit allen Lebenssituationen fertig zu werden und das immer alles gut wird. Wenn ich zweifelte und es mir schlecht ging sagte meine Mutter zu mir lass es nicht in dich hinein gib es ab und dir wird geholfen und sie hatte immer recht. Ich möchte auch gerne ein Beispiel nennen. Letztes Jahr im Sommer, vieleicht erinnert ihr euch wie schlecht es mir ging als unser Vermieter uns die Wohnung kündigte und wir finanziel fast am Ende waren. Ich war wochenlang am Boden zerstört fand fast keinen Ausweg. Aber er half uns über die schlimme Zeit hinweg und führte uns zu unserem jetzigen Vermieter und dieser wunderschönen Wohnung. Und gab uns eine Chance unsere finanzielen Angelegenheiten zu regeln. Er hat uns die Chance auf einen Neuanfang gegeben und dafür bin ich unendlich dankbar und glücklich.

Den Rat den mir meine Mutter immer gibt möchte ich auch an euch weitergeben. Immer wenn ihr glaub es geht nicht weiter, geht in euch und führt mit Gott ein Gespräch. Bittet ihn euch den Weg zu zeigen. Gibt es an ihn ab, glaubt daran das er euch führt. Ihr werdet sehen wenn ihr beginnt euch auf ihn zu verlassen dann wird es euch auch besser gehen. Er regelt es für uns.

Alles Liebe - Gott sei mit euch

Chris
Micha

An Blanca

Beitrag von Micha »

Liebe Blanca,

ja ich glaube an Gott. Und ohne seine Hilfe hätte ich zwei schwere Depressionen nicht lebend überstanden.

Ich habe nur ab und zu eine schlechtes Gewissen, weil ich fast nur zu ihm bete, wenn es mir schlecht geht, aber ich denke, dass wird er mir verzeihen.

Mein Sohn betet jeden Abend und egal wie müde er ist, sein Gutenachtgebet fällt nie aus. Hier schreibe ich es jetzt mal für euch auf, denn es ist wirklich süß.

Lieber Gott ich bin noch klein, kann so Vieles nicht allein,
drum lass Menschen sein auf Erden, die mir helfen groß zu werden.
Die mich nähren, die mich kleiden,
die mich führen und mich leiten,
die mich trösten, wenn ich weine.
Lieber Gott und dieses Eine:
Wenn ich es mal schlimm getrieben, mach dass sie mich trotzdem lieben.

Mittlerweile kann er es schon auswendig, denn wir haben es von klein auf
gebetet.

Liebe Grüße, Micha
sunshine

Beitrag von sunshine »

Hallo Ihr lieben alle!!!!

Ich fang grad wieder an mit ihm zu sprechen. Als Kind hab ich das selbstverständlich gemacht, wegen guten und schlechten Dingen, einfach weil es für mich dazugehörte...

...dann im Teenager und Jungerwachsenenalter gings mir gut und ich habe aufgehört mit ihm zu sprechen - einfach so.

Nun, genau in meiner Krisenzeit, hab ich eine Freundin gefunden, die mich immer versucht auf den richtigen Weg zu bringen. Sie geht oft zu einer Art "Geistheilerin" die sehr gläubig ist.

Und wie Christina schon geschrieben hat sagt meine Freundin IMMER zu mir: Egal was war, wie schlecht es in Vergangenen Situationen und Streitigkeiten war, schicke alles an seinen Ursprung zurück! Zbsp. lassen mich Situationen der Vergangenheit nicht mehr los, ich hab Dinge gemacht auf die ich nicht stolz sein kann und hab daraufhin natürlich von einigen Leuten ganz schön schlechte Laune abgekriegt. Damals hab ich mich als Opfer gesehen, heute weiss ich das es die Reaktion auf MEIN Verhalten war.

Nun versuch ich es langsam "wegzuschicken" also mir immer zu sagen, damals hab ich so gehandelt weil es zu diesem Zeitpunkt richtig für mich schien. Die böse Reaktionen einiger Leute schicke ich diesen zurück, weil es mich nicht mehr belasten darf (übrigens das zurückschicken birgt für die "Empfänger" gar nichts negatives, für mich aber eine Erlösung)

Ich bin noch nicht so gut darin, aber ich versuche jeden Tag, wenn mir wieder vergangene Situationen einfallen, sie sofort zu "versenden".

Vielleicht ist das für die eine oder andere von euch auch eine Idee, alte schwere Lasten zu "entsorgen".

Also, ich bin auf dem besten wege wieder mit Ihm in Kontakt zu treten!

Übrigens: ich hab erfahren, dass es gar nicht gut ist, liebe verstorbene um Hilfe zu bitten, denn man holt diese Seele dann zu sich, hierher gehört sie aber nicht. Mann soll immer mit Gott (oder wie auch immer er für euch heisst) direkt sprechen, nicht über Helferlein!

Alles Liebe,
Christine
TKKT

Beitrag von TKKT »

ja ich glaube an Gott und an ein Leben nach dem Tod. Ich glaube daran, dass jedes Leiden einen Sinn hat, auch, wenn wir es nicht verstehn.

Schwere Zeiten lassen einen Zweifeln, aber nur wer sie kennt, kann die schönen Zeiten bewusster erleben und sich daran freuen. Man wird stärker.

Mr tun die Menschen leid, die nicht glauben können, den mir gibt der Glaube Kraft, das nicht alles umsonst ist. Glauben is Hoffnung und die möcht ich nie verlieren, egal wie schlecht es mir geht.
mela

Beitrag von mela »

Hallo Blanca,
ich denke fest an Gott und halte mich sehr an die Bibel, die ja Gottes Wort ist. Die Bibel kann uns zu vielen Situationen die wir im Leben zu bestehen haben Rat und Hilfe geben.
Hast du dich schon einmal mit der Bibel befaßt?
Hast du eine daheim?
Schau doch einfach mal rein und laß sie auf dich wirken.

Gebe dir mal eine Bibelstelle an die dich vielleicht zum nachdenken bringt, denn sie ist genau für so eine Situation gemacht in die die meisten von uns sind:

" Er gibt den Müden Kraft; und dem, der ohne dynamische Kraft ist, verleiht er Stärke in Fülle." ( Jesaja 40: 29 )


Liebe Grüße Melanie
Benutzeravatar
Uli W.
power user
Beiträge: 347
Registriert: 16:03:2005 9:34
Wohnort: Bayern (Fürstenfeldbruck)

Glaube

Beitrag von Uli W. »

Hallo, Ihr Lieben,

schön zu sehen, dass so viele von uns an Gott glauben und bei ihm Hilfe finden.

Ich möchte Euch kurz meinen persönlichen Weg (zurück) zu Gott erzählen: Ich war nie besonders gläubig, "musste" als Kind jeden Sonntag mit meinen Eltern in die Kirche gehen und hielt nicht besonders viel von den Bräuchen und verzopften Dogmen der katholischen Kirche. Im Erwachsenenalter ging ich nur noch zu besonderen Anlässen ( Hochzeit, Beerdigung, Weihnachten, Ostern) in die Kirche und habe mich auch sonst kaum mit Gott beschäftigt.

Einige Jahre nach meiner PPP habe ich mich dann auf "Umwegen" wieder ganz langsam zu Gott zurückbewegt. Durch meinen Yogalehrer, der ein ganz besonderer Mensch ist und das "Christsein" und die Nächstenliebe wirklich lebt, begann ich nachzudenken. Er hat immer wieder den Buddhismus ( der mich faszinierte) mit christlichen Mystikern und Worten von Jesus verglichen und man merkte: Das ist das Gleiche, nur mit anderen Worten. Durch meine spirituellen Erfahrungen habe ich immer mehr wunderbare Menschen kennengelernt, u.a. zwei Heilerinnen, die jetzt sehr sehr gute Freundinnen von mir sind, und die ihre Arbeit nur und ausschließlich mit Gottes Hilfe machen. Im Gespräch und der gemeinsamen Meditation mit diesen Menschen habe ich gelernt, dass ich alles, was mir zu schwer wird, an Gott und die Engel abgeben kann ( wie Sunshine schon schrieb) und dass Gott immer bei mir ist und mir hilft, wenn ich ihn darum bitte. Manchmal bin ich überwältigt, wie schnell und unmittelbar mir geholfen wird und vergesse auch nie, mich dafür zu bedanken. Nur ein Beispiel: Vor zwei Jahren habe ich bei einem überfüllten Stadtfest meinen größeren Sohn verloren und wusste nicht, wie ich ihn in dem Gedränge wiederfinden soll. Nachdem ich eine halbe Stunde rumgeirrt bin, habe ich inständig zu Gott gefleht, dass ich ihn finde. Und, was soll ich sagen: Innerhalb 2 Minuten stand er vor mir!

Gott hilft mir ungemein, zu vertrauen, dass alles gut ist in meinem Leben, dass ich geführt werde und dass ich nichts zu befürchten habe. Heute, fast 16 Jahre nach meiner PPP kann ich sagen: Ich bin dankbar dafür, denn ohne diese Krankheit hätte ich mich nicht so verändern können, hätte ich (vielleicht) nicht zum Glauben gefunden und hätte ich nicht so viele wunderbare Frauen kennengelernt. Christina, was Du geschrieben hast, spricht mir aus der Seele!

Ich wünsche Euch allen, dass Euer Vertrauen in Gott wachsen darf und stetig gestärkt wird.

Alles alles Liebe von Uli
Steffy

Beitrag von Steffy »

Ach, gib mir, Gott,
durch Deinen Geist
ein Herz. das DIch
durch Liebe preist.

Christian Fuerchtegott Gellert
lola

Beitrag von lola »

Hallo ihr Lieben!


Ich finde es schön, dass so viele von Euch auch GLAUBEN- an was, ist schliesslich nicht ganz so entscheidend. Denn ich glaube auch, es ist da ETWAS, das ich nicht genau benennen kann, das mich trägt und stützt.
Und ich glaube, dass wenn viele Menschen, an diesen Glauben anknüpfen, dass wir sehr viel erreichen können. Für UNS und für ALLES.
Ob es Gott heisst oder irgendwie anders. Ich glaube auch sehr an Engel und ich bin immer verbunden mit meinem Schutzengel.

Der Glaube an eine höhere Energie hat mich durch die schwere dunkle Zeit meiner Krankheit begleitet und ich wüsste wirklich nicht, was ich ohne ihn gemacht hätte.

In diesem Sinne alles Liebe für Euch und viel Gesundheit und Hoffnung.

Lola
Butterblume

Beitrag von Butterblume »

Warum ich an Gott/Jesus glaube?
Weil er das beste ist, was mir je in meinem Leben passiert ist!
Und weil er IMMER für mich da ist und mir hilft und Gebete erhört!
Und weil er sehr liebevoll für mich sorgt, genau weiß, as ich brauche und weil er unendlich viel lieber ist als alle Väter die es gibt!
Harmonie2010

Beitrag von Harmonie2010 »

schön, Butterblume!!! Genau so geht es mir auch!
Antworten