Panik, Angst, Zwangsgedanken - mein Weg der Heilung
Verfasst: 25:01:2006 9:53
Hallo Ihr Lieben,
durch Zufall bin ich auf Euer Forum gestoßen. Erst nachdem ich alles geschrieben habe, sah ich dass man wohl Mutter sein muss um hier zu posten *rotwerd*.
Aber da ich nun alles schon geschrieben habe, und zwar noch kein Kind habe (aber mir eines wünsche) stelle ich es trotzdem hier rein.
Für die, die Zeit und Lust haben, zu lesen dass nach Schatten wieder Licht folgt
Im Jahr 2002 (damals war ich 23), ich glaube, es war im Juni, begann alles. Angefangen hat es mit Panikattacken. Ich hatte einen Unfall mit meinem Pferd, bekam einen Huf aufs Auge. Es ist nichts passiert, trotzdem bin ich an diesem Abend ins Bett und hatte furchtbare Angst mein Auge zu verlieren. Und auf einmal hatte ich meine erste Panikattacke.
Es war furchtbar. Ich dachte, ich drehe durch, werde verrückt. Mein Mann (damals noch mein Freund) schlief schon, ich wollte ihn nicht wecken weil ich dachte er versteht es nicht. Ich lag im Bett, zitterte und dachte ich muss morgen in die Klapse.
Die Tage vergingen, die Angst vor der Angst fraß mich auf.
Ich bin dann zu meinem Hausarzt, dieser beruhigte mich, verschrieb mir Baldriantropfen und irgendwie konnte ich dann mit der Angst leben. Ich spürte zwar immer wieder die Panik aufsteigen, konnte sie aber verdrängen und es kam zu keiner Attacke mehr.
Im August sind wir dann in den Urlaub geflogen, mein Mann und ich. Nach Rhodos.
Und da geschah es. Ich hatte einen schrecklichen Alptraum.
Ich träumte, dass ich meinen Mann (damals Freund) in Notwehr mit einem Messer erstach.
Ich weiß, es war nur ein Traum, aber meine Seele oder wer auch immer nahm sich genau diesen Punkt um mich von nun an zu quälen: Mit Zwangsgedanken.
Ich konnte nachts nicht mehr schlafen, da ich Angst hatte meinen Mann im Schlaf zu erstechen! Ich hatte Angst, mich selbst nicht mehr zu kontrollieren, etwas zu tun was ich gar nicht will – nämlich jemanden ernsthaft zu verletzen oder sogar Schlimmeres…
Ich versteckte alle spitzen Gegenstände im Urlaub, die Nagelfeile und alles, sperrte sie in den Koffer und den Schlüssel für den Koffer versteckte ich, nur um nicht Angst haben zu müssen dass ich nachts schlafwandle und meinem Mann etwas antue…
Der Urlaub ging vorüber, ihr könnt Euch vorstellen – ich denke nicht in angenehmer Erinnerung daran zurück. Zuhause angekommen ging es weiter mit der Angst, nachts unkontrollierbare Dinge zu tun. Aber nicht nur das. Plötzlich hatte ich sogar Gedanken wie „Du könntest jetzt das Messer nehmen und Deinen Mann erstechen“ wenn ich das Essen zubereitete. Oder ich dachte daran das Auto gegen die Leitplanke zu setzen oder aus dem fahrenden Auto (als Beifahrer) zu springen.
Es war so schrecklich. Ich hatte solche Angst vor mir selbst, ich dachte schon an Selbstmord, weil ich solche Angst hatte jemandem Anderen etwas anzutun!!!
Total erschöpft und mit den Nerven am Ende bin ich zu meinem Arzt und sagte: Lieber sperren sie mich jetzt weg bevor ich jemanden umbringe!
Mein Arzt gab mir eine Ãœberweisung zu einem Psychotherapeuten, wo ich auch dankbar schleunigst hin ging.
Ich hatte große Probleme über meine dunklen Gedanken zu sprechen, aber ich tat es und mein Psychotherapeut nahm mir die größte Angst. Er sagte mir immer wieder dass ich NIE, NIE jemandem wirklich was tun würde.
Das beruhigte mich zwar schon, aber hm, wer sagt mir das denn? Täglich höre ich in den Nachrichten Geschichten über Menschen die andere Töten usw. Wer sagt mir denn dass die nicht auch mal so angefangen haben wie ich???
Ãœber ein Jahr ging ich zur Psychotherapie. Ich nahm Antidepressiva. Es ging mir in jedem Fall besser. Meinen Mann hatte ich grob eingeweiht, ich sagte ihm nur dass ich unter Panikattacken leide.
Ich mein, hallo? Ich kann ja nicht sagen: Äh, Schatz, ich habe ständig Gedanken Dir oder anderen Menschen die ich liebe etwas anzutun!?
Die Zeit verging und mir ging es relativ gut. Zwar begleiteten mich alle möglichen Ängste, aber keine, die mich wirklich aus der Bahn warfen. Unsere Hochzeit stand an. Im September 2004 wollten wir heiraten. Und alles begann, nur irgendwie noch viel schlimmer als vorher. Irgendwie hatte ich wohl Angst vor der Hochzeit, mein Mann und ich hatten einige Probleme und mein Unterbewusstsein wollte mich wohl auf irgendetwas aufmerksam machen. Keine Ahnung. Auf jeden Fall war alles wieder voll da!
Ich hatte Angst, weinte, wollte nicht wieder diese ganze Schei*e durchmachen.
Durch ein Tierkommunikations-Forum (telepathische Gespräche mit Tieren) bekam ich die Anregung, zu einer Kinesiologin zu gehen.
Dies tat ich.
Ellen, meine Kinesiologin, befreite mich in vielen, langen, anstrengenden und teuren Sitzungen von meiner Angst. Und meinen Zwangsgedanken.
Zudem fand ich den Weg in die Spiritualität, zu den Engeln, zu Heilsteinen und alles, was da so dazugehört
Im Nachhinein, als ich von der Last die mich zu erdrücken drohte, befreit war, sagte mir Ellen dass es wirklich ein Wunder ist dass es mir jetzt so gut geht. So schnell.
Aber wirklich, durch die Hilfe meiner Engel und meiner Steine und die Kinesiologie geht es mir heute so gut wie früher. Eigentlich besser. Denn ich weiß es heute zu schätzen was es heißt, gesund zu sein. Im Kopf.
Ich bin mir bewusst dass es irgendwann wieder kommen kann. Es versucht es auch zwischendurch. Aber ich bitte meine Engel um Hilfe und sie helfen mir immer. Dafür bin ich unendlich dankbar.
Klar, Einige werden jetzt sicher sagen dass das ja Einbildung ist, mit den Engeln oder so. Das mag sein. Aber ich bin gesund. Ist das nicht die Hauptsache?
Kinesologie an sich ist keine Zauberei, kein Humbug. Es funktioniert wirklich, ob man daran glaubt oder nicht. Mein Mann hatte auch große Probleme und glaubte absolut nicht daran. Und auch bei ihm hat es geholfen.
Ja. Jetzt hab ich viel geschrieben und doch nur einen Protzentsatz von dem was ich alles hätte schreiben können. Eine große Unterstützung habe ich auch von meinen Tieren erfahren, besonders unsere Hündin Finesse hat mir viel abgenommen
Ich möchte Euch einfach nur sagen dass man geheilt werden kann. Wirklich. Glaubt an Euch, denkt positiv. Versucht es doch mal, Euren Engel um Hilfe zu bitten. Er ist für Euch da und wartet nur darauf, dass Ihr ihn bittet. Von alleine kann er nicht helfen. Aber bittet darum, ich verspreche Euch, er wird es tun!
Alles Liebe wünscht Euch
Finesse.
P.S. Falls jemand Fragen hat, schickt mir eine Email.
durch Zufall bin ich auf Euer Forum gestoßen. Erst nachdem ich alles geschrieben habe, sah ich dass man wohl Mutter sein muss um hier zu posten *rotwerd*.
Aber da ich nun alles schon geschrieben habe, und zwar noch kein Kind habe (aber mir eines wünsche) stelle ich es trotzdem hier rein.
Für die, die Zeit und Lust haben, zu lesen dass nach Schatten wieder Licht folgt
Im Jahr 2002 (damals war ich 23), ich glaube, es war im Juni, begann alles. Angefangen hat es mit Panikattacken. Ich hatte einen Unfall mit meinem Pferd, bekam einen Huf aufs Auge. Es ist nichts passiert, trotzdem bin ich an diesem Abend ins Bett und hatte furchtbare Angst mein Auge zu verlieren. Und auf einmal hatte ich meine erste Panikattacke.
Es war furchtbar. Ich dachte, ich drehe durch, werde verrückt. Mein Mann (damals noch mein Freund) schlief schon, ich wollte ihn nicht wecken weil ich dachte er versteht es nicht. Ich lag im Bett, zitterte und dachte ich muss morgen in die Klapse.
Die Tage vergingen, die Angst vor der Angst fraß mich auf.
Ich bin dann zu meinem Hausarzt, dieser beruhigte mich, verschrieb mir Baldriantropfen und irgendwie konnte ich dann mit der Angst leben. Ich spürte zwar immer wieder die Panik aufsteigen, konnte sie aber verdrängen und es kam zu keiner Attacke mehr.
Im August sind wir dann in den Urlaub geflogen, mein Mann und ich. Nach Rhodos.
Und da geschah es. Ich hatte einen schrecklichen Alptraum.
Ich träumte, dass ich meinen Mann (damals Freund) in Notwehr mit einem Messer erstach.
Ich weiß, es war nur ein Traum, aber meine Seele oder wer auch immer nahm sich genau diesen Punkt um mich von nun an zu quälen: Mit Zwangsgedanken.
Ich konnte nachts nicht mehr schlafen, da ich Angst hatte meinen Mann im Schlaf zu erstechen! Ich hatte Angst, mich selbst nicht mehr zu kontrollieren, etwas zu tun was ich gar nicht will – nämlich jemanden ernsthaft zu verletzen oder sogar Schlimmeres…
Ich versteckte alle spitzen Gegenstände im Urlaub, die Nagelfeile und alles, sperrte sie in den Koffer und den Schlüssel für den Koffer versteckte ich, nur um nicht Angst haben zu müssen dass ich nachts schlafwandle und meinem Mann etwas antue…
Der Urlaub ging vorüber, ihr könnt Euch vorstellen – ich denke nicht in angenehmer Erinnerung daran zurück. Zuhause angekommen ging es weiter mit der Angst, nachts unkontrollierbare Dinge zu tun. Aber nicht nur das. Plötzlich hatte ich sogar Gedanken wie „Du könntest jetzt das Messer nehmen und Deinen Mann erstechen“ wenn ich das Essen zubereitete. Oder ich dachte daran das Auto gegen die Leitplanke zu setzen oder aus dem fahrenden Auto (als Beifahrer) zu springen.
Es war so schrecklich. Ich hatte solche Angst vor mir selbst, ich dachte schon an Selbstmord, weil ich solche Angst hatte jemandem Anderen etwas anzutun!!!
Total erschöpft und mit den Nerven am Ende bin ich zu meinem Arzt und sagte: Lieber sperren sie mich jetzt weg bevor ich jemanden umbringe!
Mein Arzt gab mir eine Ãœberweisung zu einem Psychotherapeuten, wo ich auch dankbar schleunigst hin ging.
Ich hatte große Probleme über meine dunklen Gedanken zu sprechen, aber ich tat es und mein Psychotherapeut nahm mir die größte Angst. Er sagte mir immer wieder dass ich NIE, NIE jemandem wirklich was tun würde.
Das beruhigte mich zwar schon, aber hm, wer sagt mir das denn? Täglich höre ich in den Nachrichten Geschichten über Menschen die andere Töten usw. Wer sagt mir denn dass die nicht auch mal so angefangen haben wie ich???
Ãœber ein Jahr ging ich zur Psychotherapie. Ich nahm Antidepressiva. Es ging mir in jedem Fall besser. Meinen Mann hatte ich grob eingeweiht, ich sagte ihm nur dass ich unter Panikattacken leide.
Ich mein, hallo? Ich kann ja nicht sagen: Äh, Schatz, ich habe ständig Gedanken Dir oder anderen Menschen die ich liebe etwas anzutun!?
Die Zeit verging und mir ging es relativ gut. Zwar begleiteten mich alle möglichen Ängste, aber keine, die mich wirklich aus der Bahn warfen. Unsere Hochzeit stand an. Im September 2004 wollten wir heiraten. Und alles begann, nur irgendwie noch viel schlimmer als vorher. Irgendwie hatte ich wohl Angst vor der Hochzeit, mein Mann und ich hatten einige Probleme und mein Unterbewusstsein wollte mich wohl auf irgendetwas aufmerksam machen. Keine Ahnung. Auf jeden Fall war alles wieder voll da!
Ich hatte Angst, weinte, wollte nicht wieder diese ganze Schei*e durchmachen.
Durch ein Tierkommunikations-Forum (telepathische Gespräche mit Tieren) bekam ich die Anregung, zu einer Kinesiologin zu gehen.
Dies tat ich.
Ellen, meine Kinesiologin, befreite mich in vielen, langen, anstrengenden und teuren Sitzungen von meiner Angst. Und meinen Zwangsgedanken.
Zudem fand ich den Weg in die Spiritualität, zu den Engeln, zu Heilsteinen und alles, was da so dazugehört
Im Nachhinein, als ich von der Last die mich zu erdrücken drohte, befreit war, sagte mir Ellen dass es wirklich ein Wunder ist dass es mir jetzt so gut geht. So schnell.
Aber wirklich, durch die Hilfe meiner Engel und meiner Steine und die Kinesiologie geht es mir heute so gut wie früher. Eigentlich besser. Denn ich weiß es heute zu schätzen was es heißt, gesund zu sein. Im Kopf.
Ich bin mir bewusst dass es irgendwann wieder kommen kann. Es versucht es auch zwischendurch. Aber ich bitte meine Engel um Hilfe und sie helfen mir immer. Dafür bin ich unendlich dankbar.
Klar, Einige werden jetzt sicher sagen dass das ja Einbildung ist, mit den Engeln oder so. Das mag sein. Aber ich bin gesund. Ist das nicht die Hauptsache?
Kinesologie an sich ist keine Zauberei, kein Humbug. Es funktioniert wirklich, ob man daran glaubt oder nicht. Mein Mann hatte auch große Probleme und glaubte absolut nicht daran. Und auch bei ihm hat es geholfen.
Ja. Jetzt hab ich viel geschrieben und doch nur einen Protzentsatz von dem was ich alles hätte schreiben können. Eine große Unterstützung habe ich auch von meinen Tieren erfahren, besonders unsere Hündin Finesse hat mir viel abgenommen
Ich möchte Euch einfach nur sagen dass man geheilt werden kann. Wirklich. Glaubt an Euch, denkt positiv. Versucht es doch mal, Euren Engel um Hilfe zu bitten. Er ist für Euch da und wartet nur darauf, dass Ihr ihn bittet. Von alleine kann er nicht helfen. Aber bittet darum, ich verspreche Euch, er wird es tun!
Alles Liebe wünscht Euch
Finesse.
P.S. Falls jemand Fragen hat, schickt mir eine Email.