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beadom

Sonnige Grüße euch allen.

Beitrag von beadom »

Hallo ihr Lieben,

ich bin froh, bei euch sein zu dürfen. Und auch dankbar, dass es so ein Forum gibt. Leider verstehen viele Menschen einen nicht und es tut gut auf Frauen, wie euch zu treffen, die einen verstehen und auch nicht verurteilen.

So, nun zu meiner Person :mrgreen: . Ich bin 35 Jahre alt und verheiratet. Ich litt seit meiner Kindheit an Ängsten und Depression. War aber erst mit 27 in Behandlung. Es folgten viele Gespräche beim Psychiater , Antidepressiva, Psychotherapie und mehrere Klinikaufenthalte. Der letzte Aufenthalt in der Abteilung Trauma, ein guter Nährboden für meine psychischen Erkrankungen. Seit Kinderwunsch relativ stabil. Immer mal kleine Einbrüche, aber absolut im Rahmen. Keine Psychotherapie mehr , nur noch minimale , medikamentöse Stabilitätsdosis. Ich nehme Amitriptylin 25 mg. Seit gestern abend nur noch die halbe Tablette 12,5 mg. Da ich schwanger bin.

Wir versuchten vier Jahre ein Baby zu bekommen. Wir sind dann in eine Kinderwunschpraxis und es hat jetzt nach der zweiten Insemination geklappt. Ab Eisprung an muss ich Progesteron nehmen, das bei mir leider Depressionen auslöste. Steht auch in der Packungsbeilage als Nebenwirkung unter häufig. Normalerweise setzt man das bei Eintreten der Periode wieder ab und gut. Ich hatte beim ersten Versuch auch Depressionen durch dieses Medikament. Nur jetzt bin ich schwanger und soll es bis zur 10 Schwangerschaftswoche nehmen. Suuuper *Ironie off*. Gestern mit der Kinderwunschpraxis telefoniert und jetzt die Dosis reduziert. Mal abwarten. Habe aber das Gefühl, es ist schon besser. Jedenfalls habe ich weniger Ängste und blicke hoffnungsvoller in die Zukunft. Stimmung schon besser. Ich bin sozusagen vier Tage schwanger :mrgreen: , davon habe ich die ersten drei Tage noch Amineurin 25 mg genommen, da ich meine Psychiaterin noch nicht erreicht hatte. Gestern mit ihr telefoniert und ich meinte, dass ich die Dosis halbiere. Seit gestern also 12,5 mg und ich komme bis jetzt gut hin. Ärztin meinte, besser ist es immer ohne. Und jetzt überlege ich mir, ob ich die letzten 12,5m voll ausschleichenn soll oder weiterhin als Stabiltätsdosis beibehalten? Ich meine, 12,5 mg ist wirklich ganz wenig. Meine Ärztin meinte, dass es in Berlin eine Professorin? gibt, die sich mit Schwangerschaft und Antidepressiva auskennt? Man kann diese kontaktieren.Ich konnte mir den Namen nicht merken. Silke...? Kennt die jemand? Ansonsten muss ich meine Psychiaterin noch mal fragen.

Da ich mit Depressionen und Ängsten vorbelastet bin, habe ich Angst an einer Wochenbettdepression zu erkranken. Angst, dass ich keine gute Mutter sein werde. Dass ich es nicht packe und mich dumm anstelle? Dass ich keine Beziehung zum Kind aufbauen kann? Ich könnte noch ganz viel aufzählen :mrgreen: . Ihr wisst schon. Ich habe mir auch überlegt ein paar Gespräche bei einer Psycholgin zu nehmen, zur Prophylaxe der Wochenbettdepression. Ich will mir einfach jetzt schon ein Sicherheitsnetz aufbauen. Habe eine tolle Psychiaterin, wir telefonieren jeden Sonntag.


Sorry, konnte mich nicht kurz fassen. Hoffe, ich habe nichts vergessen. Achso Umzug in den nächsten sechs Wochen steht noch an. Puuuh. Doch man ist im Leben oft stärker.

Heute strahlt die Sonne bei uns. Ich gebe euch mal ganz viel davon ab.

Es grüßt euch lieb :D

beadom
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