Möchte mich mal kurz vorstellen...

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krümmelchen83

Möchte mich mal kurz vorstellen...

Beitrag von krümmelchen83 »

Mein Name ist Christine und ich bin 32 Jahre alt. Ich lebe in einer glücklichen Lebensgemeinschaft, bin zurzeit in der 35 SSW und Mama von einer 5 Jahre alten Tochter. Meine 1. Schwangerschaft ist schon nicht so komplikationslos verlaufen und ich hatte nach der Geburt eine schwere Depression. Die Depression an sich, ist für mich nichts neues. Ich leide bereits 20 Jahre darunter, nur so schlimm wie in der 1. Schwangerschaft und nach der Geburt war es noch nie. Ich hatte das Glück bald einen passenden Psychiater zu finden, der mich medikamentös super eingestellt hat. Ich war dann auch lange Zeit beschwerdefrei. Irgendwann ist dann der Wunsch nach einem 2. Kind aufgetreten. Nach genauester Hinterfragung beim Frauenarzt und beim Psychiater wurde ich mit meinen Medis wieder schwanger. Diese Schwangerschaft ist zwar besser als die erste, aber trotzdem durchwachsen. Zur Zeit geht es mir nicht wirklich gut, und da der Entbindungstermin immer näher rückt, werde ich zunehmend nervöser. Meine Sorge ist, wieder in ein solches abartig tiefes Loch zu fallen. Im Moment stelle ich alles in Frage, vor allem, ob es eine gute Idee war wieder schwanger zu werden(obwohl es ein absolutes Wunschkind ist). Ich habe ja eine wundervolle Tocher. Deshalb hab ich mir gedacht ich melde mich bei eurem Forum an. Beim Schmöckern sind mir so manche Geschichten mehr als bekannt vorgekommen. Ich bin mir sicher das es mir in manchen Situtation sehr weiterhelfen wird.
Viele Liebe Grüße Christine
Graureiherin
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Beiträge: 530
Registriert: 07:01:2015 12:57

Re: Möchte mich mal kurz vorstellen...

Beitrag von Graureiherin »

Hallo Du,

jetzte heiße ich Dich ersteinmal kurz herzlich willkommen hier im Forum. Das lesen hier kann wirklich sehr gut tun. Ich kann auch verstehen, dass Du nervöser wirst je näher die Geburt rückt. Aber Du wirkst auf mich reflektiert und nicht unbedarft. Von daher würde ich sagen, dass Du gut vorbereitet bist... . Wenn Du in Behandlung bist und zusätzlich evtl. Therapie machst (oder gemacht hast) , bist schon in guten Händen. Wichtig ist, denke ich, dass Du diese unsicheren Gedanken wahrnimmst sie aber nicht überbewertest. Jede Mutter ist vor der Geburt unsicher, vor allem nach einer negativen Erfahrung, das bedeutet aber nicht zwangsläufig, dass es wieder gleich schlecht verlaufen muss und Du in ein Loch fällst. Wenn Du schon Therapierfahrung hast, hast Du Handwerkszeug an der Hand und weißt Dir schneller zu helfen.

Alles Gute für Dich

die Graureiherin
postpartale Zwangserkrankung 10/2012
Cipralex bis 2014
Rückschlag 2015, wieder Escitalopram bis 15mg
langsame Reduzierung auf 5 mg Escitalopram seit Juli 2017
Verhaltenstherapie beendet seit September 2017
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