Neu hier im Forum und noch ganz unerfahren
Verfasst: 06:06:2015 19:20
Hallo zusammen,
ehrlich gesagt weiß ich garnicht was ich schreiben soll denn ich kenne mich im Moment nicht wieder und versuche jetzt einfach mal zu beschreiben was bei mir so los ist.
Im August 2012 kam 4 Wochen zu früh unsere erste Tochter auf die Welt, lange erwartet und nur durch KIWU Therapie erreicht hatte es geklappt. Die Schwangerschaft war schwierig die Geburt ein Desaster und meine Tochter .... WEG..... auf der Intensiv wo auch viel schief gelaufen ist.... im nachhinein bin ich sehr erstaunt was man sich als Erst-Mama alles bieten lässt. Wir haben uns trotz Flasche und nicht stillen irgendwie zusammen gerafft. Auch den Baby Blues hatte ich nach 6 Tagen überstanden.
Kurze Zeit später sagte man mir das meine Hormonwerte immer schlechter werden und das wenn wir ein 2 Kind wollen das bald angehen sollten. Nach einer fast aussichtslosen Therapie wurde ich doch schwanger. Die Schwangerschaft war wieder sehr anstrengend wie bei der ersten waren Übelkeit, Bluthochdruck und stationäre KKH Aufenthalte dabei. Dank einer neuen Hebamme die Beleggeburten machte ging die Geburt im Dezember 2013 nicht schöner aber dadurch das mir das Kind nicht weggenommen wurde war ich sehr versöhnlich. Ich war glücklich.....2 gesunde Kinder völlig unkomplizierte Babys waren Sie die Zeit war nicht stressig sondern glücklich.
In der zweiten Schwangerschaft wurde allerdings von einem Neurologen schon eine deutliche nervliche Beeinträchtigung diagnostiziert (das was ich gesehen habe hat öfter in der Woche gewackelt, wie wenn man auf so beweglichen Bodenplatten steht).
Im August 2014 sind wir umgezogen und völlig überraschend hatte ich im Oktober einen positiven Test in der Hand.
Ich lief Amok, Angst, Stress, Verdrängung....das wollte ich nicht, nicht jetzt. Wie sollte das Kind auf die Welt kommen nach 2 Kaiserschnitten wo ich doch nur unter Vollnarkose operiert werden kann.
In der 18. ssw Frühwehen....also Wehenhemmer keine Belastung mehr -witzig mit 2 kleinen Kindern- trotzdem hatte ich weiterhin das vorhaben bzw. wieder, dieses Kind kommt spontan auf die Welt und hatte auch überall das ok. in der 25.ssw wieder Bluthochdruck dieser wurde eingestellt. Ich schleppte mich von Woche zu Woche.
-durch eine Verletzung die auf die erste Spinal beim KS zurück zu führen ist kommt es in ss zu Beintaubheit zusätzlich hatte ich beidseitig Kapaltunnelsyndrom das vor der 3.ss eigentlich operiert werden sollte-
In der 35. ssw platzte mir die Fruchtblase, dies verdrängte ich. Mein Bauch wusste deutlich das war es mein Kopf sagte "Nein viel zu früh das geht nich". Montags bat ich mein Mann noch ph-streifen zu besorgen die waren eindeutig, trotzdem flüchtete ich mich in ausreden ging abends zur Geburtsvorbereitung, Dienstags war ich auch noch unterwegs und erst Mittwoch schickte mich der Frauenarzt bei der Vorsorge direkt in kkh.
Ich lies mich von meiner Mutter abholen, lief in seelenruhig zum Auto aß im Auto noch ihre Spaghetti, wir holten meine Kliniktasche und als wir auf dem Weg in die Klinik gefahren sind musste meine Mutter mich mehrmals bitten meinem Mann Bescheid zu geben. Ich sagte immer wieder "nein wieso denn, die lassen mich eh wieder heim" -als wir dort waren war wieder meine ganze Hose und das darunterliegende Handtuch nass < Verdrängung
Ich lief in Seelenruhe zur Anmeldung dort sind dem Pfleger schon fast die Augen raus gefallen, der packte mich sofort in Rollstuhl, dann gings weiter CTG Untersuchung etc. als feststand gg Abend das es keine spontane Entbindung geben wird weil die Wehen kaum da sind, konnte ich nur noch weinen ich wollte mich nicht mehr beruhigen ich wusste auch das ich das Kind wieder nicht sehen werde.
Den OP erspare ich Euch....
Nach der OP hab ich geschrien ich weiß nicht was aber mein Mann konnte es bestätigen zudem hatte ich starke schmerzen und das Kind war weg. Ich wurde am selben Abend noch hingefahren...Schläuche Kabel meine Nacht war dahin.
Am nächsten morgen bin ich sofort aufgestanden habe mir alles ziehen lassen und ab abend bin ich ich alle 3h zu meiner Tochter gelaufen (1Strecke 10 Minuten).
Den Ablauf dort erspare ich Euch auch......
Ich habe mich und Sie dann nach 5 Tagen entlassen gg den Wunsch der Ärzte denn die hätten meine kleine gern länger behalten.
So daheim ging es los, die erste Woche ging es noch danach hatte ich mich kaum mehr im Griff, ich weine haltlos und ständig, ohne Vorwarnung ohne Grund....ich fahre meinen Mann an, unsere Kinder, bin wütend und unzufrieden mit mir selbst. Ich will nicht unter Leute habe das Gefühl alle starren mich an.
Einerseits möchte ich mich mit allen Kindern einsperren andererseits will ich nur allein sein. Ich bin lustlos, antriebslos, sehr unkonzentriert (ich habe in den letzten 2 Wochen fast 3 Unfälle gebaut).
Nachts träume ich von toten Kindern, streichel mein Bauch weil ich denke meine kleine wäre da noch drin (das ist mittlerweile besser geworden).
Wenn mein Mann mich morgens nicht aus dem Bett zitiert oder mittags essen macht würde ich nur im Bett liegen und Löcher in die Luft starren.
Ich war eine starke Frau, strukturiert, immer lachend, fröhlich, hatte viele Freunde war unterwegs jetzt bin ich ein Häufchen elend das nicht mal seinen Mann um sich haben will das ständig weint keine Freude mehr am leben hat....mittlerweile habe ich mich schon so abgekapselt das sich Freunde nicht mehr melden.
Meine Familie ahnt nichts, meine Hebamme hat mir letzte Woche sehr deutlich Ihre Vermutung PPD geäußert und ich lebe seitdem nur noch in einer Blase.....wassss ich??? Wie konnte es soweit kommen, sowas haben nur andere. Familien aus anderen Verhältnissen mit Vorbelastung usw.
Was kommt auf mich zu, was passiert mit mir....eine entsprechende Adresse bei einer Psychologin habe ich hier liegen aber diese Überwindung anzurufen und zu akzeptieren ein Problem zu haben ..... Seit 5 Wochen schleppe ich mich so durch den Tag. Mein Mann ist noch bis Ende Juni daheim dann geht er arbeiten. Was mach ich dann, wie soll ich den Alltag schaffen wo ich doch im Moment nicht mal weiß wie ich mich am Tag auf Spur halte.
Mittlerweile vermutet meine Hebamme das der Beginn der Depression schleichend in der SS kam und durch die sehr überraschende Geburt die mir so garnicht in den Kram passte dann den Auslöser bekam. Dann die Zeit im KKH wo ich statt mich nach der OP zu erholen einfach funktionieren musste.
Am Mittwoch kommt meine Hebamme wieder und sie will bestimmt wissen ob ich einen Termin gemacht habe und bis dahin werde ich wieder nicht schlafen können.....
Bei den Geschichten die ich aber hier schon gelesen habe, kommt mir meine wie eine Lapalie vor....
Fühlt Euch gedrückt....
So wer bis hier gekommen ist bekommt ein Keks :*
ehrlich gesagt weiß ich garnicht was ich schreiben soll denn ich kenne mich im Moment nicht wieder und versuche jetzt einfach mal zu beschreiben was bei mir so los ist.
Im August 2012 kam 4 Wochen zu früh unsere erste Tochter auf die Welt, lange erwartet und nur durch KIWU Therapie erreicht hatte es geklappt. Die Schwangerschaft war schwierig die Geburt ein Desaster und meine Tochter .... WEG..... auf der Intensiv wo auch viel schief gelaufen ist.... im nachhinein bin ich sehr erstaunt was man sich als Erst-Mama alles bieten lässt. Wir haben uns trotz Flasche und nicht stillen irgendwie zusammen gerafft. Auch den Baby Blues hatte ich nach 6 Tagen überstanden.
Kurze Zeit später sagte man mir das meine Hormonwerte immer schlechter werden und das wenn wir ein 2 Kind wollen das bald angehen sollten. Nach einer fast aussichtslosen Therapie wurde ich doch schwanger. Die Schwangerschaft war wieder sehr anstrengend wie bei der ersten waren Übelkeit, Bluthochdruck und stationäre KKH Aufenthalte dabei. Dank einer neuen Hebamme die Beleggeburten machte ging die Geburt im Dezember 2013 nicht schöner aber dadurch das mir das Kind nicht weggenommen wurde war ich sehr versöhnlich. Ich war glücklich.....2 gesunde Kinder völlig unkomplizierte Babys waren Sie die Zeit war nicht stressig sondern glücklich.
In der zweiten Schwangerschaft wurde allerdings von einem Neurologen schon eine deutliche nervliche Beeinträchtigung diagnostiziert (das was ich gesehen habe hat öfter in der Woche gewackelt, wie wenn man auf so beweglichen Bodenplatten steht).
Im August 2014 sind wir umgezogen und völlig überraschend hatte ich im Oktober einen positiven Test in der Hand.
Ich lief Amok, Angst, Stress, Verdrängung....das wollte ich nicht, nicht jetzt. Wie sollte das Kind auf die Welt kommen nach 2 Kaiserschnitten wo ich doch nur unter Vollnarkose operiert werden kann.
In der 18. ssw Frühwehen....also Wehenhemmer keine Belastung mehr -witzig mit 2 kleinen Kindern- trotzdem hatte ich weiterhin das vorhaben bzw. wieder, dieses Kind kommt spontan auf die Welt und hatte auch überall das ok. in der 25.ssw wieder Bluthochdruck dieser wurde eingestellt. Ich schleppte mich von Woche zu Woche.
-durch eine Verletzung die auf die erste Spinal beim KS zurück zu führen ist kommt es in ss zu Beintaubheit zusätzlich hatte ich beidseitig Kapaltunnelsyndrom das vor der 3.ss eigentlich operiert werden sollte-
In der 35. ssw platzte mir die Fruchtblase, dies verdrängte ich. Mein Bauch wusste deutlich das war es mein Kopf sagte "Nein viel zu früh das geht nich". Montags bat ich mein Mann noch ph-streifen zu besorgen die waren eindeutig, trotzdem flüchtete ich mich in ausreden ging abends zur Geburtsvorbereitung, Dienstags war ich auch noch unterwegs und erst Mittwoch schickte mich der Frauenarzt bei der Vorsorge direkt in kkh.
Ich lies mich von meiner Mutter abholen, lief in seelenruhig zum Auto aß im Auto noch ihre Spaghetti, wir holten meine Kliniktasche und als wir auf dem Weg in die Klinik gefahren sind musste meine Mutter mich mehrmals bitten meinem Mann Bescheid zu geben. Ich sagte immer wieder "nein wieso denn, die lassen mich eh wieder heim" -als wir dort waren war wieder meine ganze Hose und das darunterliegende Handtuch nass < Verdrängung
Ich lief in Seelenruhe zur Anmeldung dort sind dem Pfleger schon fast die Augen raus gefallen, der packte mich sofort in Rollstuhl, dann gings weiter CTG Untersuchung etc. als feststand gg Abend das es keine spontane Entbindung geben wird weil die Wehen kaum da sind, konnte ich nur noch weinen ich wollte mich nicht mehr beruhigen ich wusste auch das ich das Kind wieder nicht sehen werde.
Den OP erspare ich Euch....
Nach der OP hab ich geschrien ich weiß nicht was aber mein Mann konnte es bestätigen zudem hatte ich starke schmerzen und das Kind war weg. Ich wurde am selben Abend noch hingefahren...Schläuche Kabel meine Nacht war dahin.
Am nächsten morgen bin ich sofort aufgestanden habe mir alles ziehen lassen und ab abend bin ich ich alle 3h zu meiner Tochter gelaufen (1Strecke 10 Minuten).
Den Ablauf dort erspare ich Euch auch......
Ich habe mich und Sie dann nach 5 Tagen entlassen gg den Wunsch der Ärzte denn die hätten meine kleine gern länger behalten.
So daheim ging es los, die erste Woche ging es noch danach hatte ich mich kaum mehr im Griff, ich weine haltlos und ständig, ohne Vorwarnung ohne Grund....ich fahre meinen Mann an, unsere Kinder, bin wütend und unzufrieden mit mir selbst. Ich will nicht unter Leute habe das Gefühl alle starren mich an.
Einerseits möchte ich mich mit allen Kindern einsperren andererseits will ich nur allein sein. Ich bin lustlos, antriebslos, sehr unkonzentriert (ich habe in den letzten 2 Wochen fast 3 Unfälle gebaut).
Nachts träume ich von toten Kindern, streichel mein Bauch weil ich denke meine kleine wäre da noch drin (das ist mittlerweile besser geworden).
Wenn mein Mann mich morgens nicht aus dem Bett zitiert oder mittags essen macht würde ich nur im Bett liegen und Löcher in die Luft starren.
Ich war eine starke Frau, strukturiert, immer lachend, fröhlich, hatte viele Freunde war unterwegs jetzt bin ich ein Häufchen elend das nicht mal seinen Mann um sich haben will das ständig weint keine Freude mehr am leben hat....mittlerweile habe ich mich schon so abgekapselt das sich Freunde nicht mehr melden.
Meine Familie ahnt nichts, meine Hebamme hat mir letzte Woche sehr deutlich Ihre Vermutung PPD geäußert und ich lebe seitdem nur noch in einer Blase.....wassss ich??? Wie konnte es soweit kommen, sowas haben nur andere. Familien aus anderen Verhältnissen mit Vorbelastung usw.
Was kommt auf mich zu, was passiert mit mir....eine entsprechende Adresse bei einer Psychologin habe ich hier liegen aber diese Überwindung anzurufen und zu akzeptieren ein Problem zu haben ..... Seit 5 Wochen schleppe ich mich so durch den Tag. Mein Mann ist noch bis Ende Juni daheim dann geht er arbeiten. Was mach ich dann, wie soll ich den Alltag schaffen wo ich doch im Moment nicht mal weiß wie ich mich am Tag auf Spur halte.
Mittlerweile vermutet meine Hebamme das der Beginn der Depression schleichend in der SS kam und durch die sehr überraschende Geburt die mir so garnicht in den Kram passte dann den Auslöser bekam. Dann die Zeit im KKH wo ich statt mich nach der OP zu erholen einfach funktionieren musste.
Am Mittwoch kommt meine Hebamme wieder und sie will bestimmt wissen ob ich einen Termin gemacht habe und bis dahin werde ich wieder nicht schlafen können.....
Bei den Geschichten die ich aber hier schon gelesen habe, kommt mir meine wie eine Lapalie vor....
Fühlt Euch gedrückt....
So wer bis hier gekommen ist bekommt ein Keks :*