Bin neu hier und weiß nicht mehr weiter? :(
Verfasst: 13:06:2015 20:43
Meine Situation, ich hatte 4 Fehlgeburten, am 10. November 2013 kam meine Tochter zur Welt, in der 32.SSW kam ich ins Krankenhaus, da meine Frauenärztin meinte, dass Kind wäre nicht mehr richtig versorgt, ich müsste engmaschig kontrolliert werden, in der Nacht vom 9 auf 10. November hatte ich extreme Schmerzen, hab dann die Krankenschwester geholt, die hat mir einen Fencheltee gebracht und gemeint es wäre nicht so schlimm, ich solle mich nicht so anstellen, die Schmerzen wurden immer schlimmer und ich dachte ich sterbe, habe wieder Krankenschwester geholt und gemeint sie solle bitte den Arzt holen, sie meinte es ist Samstag Nacht, also Wochenende und da haben wenig Ärzte Dienst, es wäre nur eine Assistenzärztin da, Assistenzärztin kam, hat mir Blut abgenommen und es nicht per EXpress eingeschickt, hat Muttermund untersucht, gemeint Baby kommt noch nicht, solle mich wieder hinlegen. Am nächsten morgen Sonntag kam früh keine Visite weil Sonntag war, um 10 Uhr waren die Schmerzen so schlimm, dass ich dachte ich sterbe, da die Krankenschwestern mir es nicht geglaubt haben, bin ich mit totalen Schmerzen zum Kreißsaal gelaufen, wo meine Hebamme (die mich schon in der Schwangerschaft betreut hatte) arbeitet, habe dort geklingelt, sie hat direkt aufgemacht und den Oberarzt geholt. Mein Mann kam auch direkt ins Krankenhaus. Oberarzt hat Blut abgenommen , hatte eine schwere Vergiftung Help Syndrom, wäre ich 20 Minuten später gekommen, wäre ich gestorben und mein Kind auch, d.h. die Assistenzärztin hätte mein Blut sofort untersuchen müssen, dann hätten sie da schon Notkaiserschnitt gemacht. Es wurde ein Notkaiserschnitt mit Vollnarkose gemacht, meine Tochter kam also am 10. November 2013 zur Welt, sie kam 2 Monate zu früh und wog nur 1460 Gramm, also ein Frühchen. Sie wurde direkt auf die Intensivstation in den Inkubator gebracht. Als sie mich abends mit dem Rollstuhl zu ihr gefahren haben, habe ich nur geheult. Habe dann nur geweint und mich nicht gefreut, Arzt meinte hätte Babyblues würde wieder weggehen. Musste dann direkt alle 3 Stunden Milch abpumpen, weil meine Tochter zu schwach war, konnte sie nicht gestillt werden. Nach 18 Tagen wurde ich entlassen, meine Tochter musste noch bis 03. Januar 2014 in der Kinderklinik bleiben. Da ich alle 3 Stunden Milch abpumpen musste, konnte ich nicht richtig schlafen, haben mir im Krankenhaus jeden Abend eine Tavor Tablette, später eine halbe Tablette zum Schlafen gegeben, ( als ich entlassen wurde haben sie mir aber keine Tabletten mitgegeben , habe dann nichts genommen, haben dann jeden Tag die abgepumpte Muttermilch zu unserer Tochter gebracht, hab sie einmal am Tag auf den Arm bekommen, hatte dann immer totale Panik, dass ihr was passiert, da sie an ganz vielen Schläuchen angeschlossen war. Irgendwann meinten die Krankenschwestern ich dürfte sie auch selbst im Inkubator wickeln, habe mich dass nicht getraut, hatte totale Panik davor, mein Mann hat dann alles erledigt. Meine Hebamme kam jeden Tag zu mir, hat mit mir Milch abgepumpt und ist oft mit ins Krankenhaus um mir zu zeigen wie ich sie wickeln soll, sie meinte wenn ich mich dass jetzt noch nicht traue wäre es nicht so schlimm, wenn meine Tochter entlassen wird, kommt sie erstmal jeden Tag zu uns Heim und zeigt mir alles. Nach 3 Monaten Milchabpumpen war ich völlig am Ende weil ich nicht mehr schlafen konnte, Hebamme meinte ich soll abstillen, habe dann abgestillt, mir ging es aber trotzdem noch schlecht, konnte nicht mehr schlafen, hatte Angst mit unserer Tochter alleine zu sein, hab mich nicht getraut sie zu wickeln. Mein Mann hat dann ein dreiviertel Jahr von zu Hause gearbeitet um sich um unsere Tochter zu kümmern. Nachdem die Hebamme jeden Tag kam, mir alles in Ruhe gezeigt habe, habe ich nach und nach alles gemacht, aber schlafen konnte ich trotzdem nicht. Bin dann im Juli 2014 zum Arzt, er meinte ich hätte ein Trauma durch die Geburt und eine Anpassungsstörung, es wäre wichtig, dass ich mal schlafen würde, hat mir Mirtazapin 15 mg verschrieben, war dann 2 Tage wie ausgenockt, hab nur geschlafen, konnte nichts machen, hat dann auf 30 mg erhöht, im Oktober 2014 wurde es dann wieder reduziert auf 15mg, seitdem ich Mirtazapin nehme, kann ich meine Tochter selbst
versorgen und alles regeln, bin aber immerzu müde, kann mich nicht mehr freuen und habe keinerlei Interesse an Sex, was für meinen Mann wirklich schlimm ist und ich finde es auch schlimm. Im Januar 2015 wurde es dann auf 7,5 mg reduziert, konnte immer noch schlafen. Nachdem ich 10 kg zugenommen habe, seitdem ich Mirtazapin nehme, wollte ich so schnell wie möglich wegkommen von Mirtazapin. im März 2015 ging es mir etwas besser, war beim Arzt und meinte ich will kein Mirtazapin mehr nehmen. Er meinte wir könnten versuchen es langsam auszuschleichen, ich solle nur jeden 2. Tag eine Tablette nehmen. Das hat 4 Wochen super geklappt, und dann konnte ich plötzlich immer an dem Tag wo ich keine Tablette genommen habe nicht mehr schlafen, habe auch viel mehr geweint, war dann beim Arzt, er meinte war dann wohl doch zu früh, solle wieder jeden Tag eine nehmen. So jetzt nehme ich wieder jeden Tag 7,5 mg seit 2 Wochen gehe ich zusätzlich einmal pro Woche zu einer Psychologin, die auf Trauma spezialisiert ist. Aber es wird irgendwie nicht besser, kann mich immer noch nicht freuen, bin immer müde, schon wenn ich früh aufstehe bin ich müde und habe keinerlei Interesse an Sex, was wirklich schlimm ist, weil ich dadurch totale Angst habe, dass mein Mann mich verläßt. Unserer Tochter geht es super, hat alles aufgeholt und ist vollkommen gesund, müsste mich jetzt eigentlich freuen. Habe auf Eurer Internetadresse gelesen, dass auch die Pille eine Depression auslösen kann, da ich seit 9 Monaten wieder die Pille EVe 20 nehme und seit 8 Monaten kein Sex mehr habe, habe ich schon überlegt ob es daran liegt, soll ich die Pille absetzen? Habe halt totale Angst schwanger zu werden, deswegen nehme ich die Pille. Auch steht auf Eurer Seite, dass man zu einem Endokrinologen soll um den Hormonstatus zu überprüfen, könnt ihr mir einen Endokrinologen in Würzburg empfehlen?
Weiß jetzt nicht mehr was ich machen soll. Meint Ihr eine Mutter Kind Kur würde mir helfen? Oder soll ich mich selbst auf eine Mutter Kind Station einweisen? Oder kennt jemand die Fachklinik St Marien in Wertach im Allgäu, da kann man eine Mutterkur alleine machen? Hab das Gefühl ich müßte mal weg. Mein Arzt meinte so schlimm wäre es nicht, es wäre jetzt ein psychologisches Problem. Möchte einfach nur dass es mir wieder gut geht, ich mich über mein Kind freuen kann, wieder lachen kann und wieder Lust auf Sex habe und kein Mirtazapin mehr nehmen muss, dass ich wieder dünn bin und ohne Tablette schlafen kann. Was würdet Ihr mir raten? Vielen Dank für Eure Hilfe.
Viele Grüße
Sonnenblume1
versorgen und alles regeln, bin aber immerzu müde, kann mich nicht mehr freuen und habe keinerlei Interesse an Sex, was für meinen Mann wirklich schlimm ist und ich finde es auch schlimm. Im Januar 2015 wurde es dann auf 7,5 mg reduziert, konnte immer noch schlafen. Nachdem ich 10 kg zugenommen habe, seitdem ich Mirtazapin nehme, wollte ich so schnell wie möglich wegkommen von Mirtazapin. im März 2015 ging es mir etwas besser, war beim Arzt und meinte ich will kein Mirtazapin mehr nehmen. Er meinte wir könnten versuchen es langsam auszuschleichen, ich solle nur jeden 2. Tag eine Tablette nehmen. Das hat 4 Wochen super geklappt, und dann konnte ich plötzlich immer an dem Tag wo ich keine Tablette genommen habe nicht mehr schlafen, habe auch viel mehr geweint, war dann beim Arzt, er meinte war dann wohl doch zu früh, solle wieder jeden Tag eine nehmen. So jetzt nehme ich wieder jeden Tag 7,5 mg seit 2 Wochen gehe ich zusätzlich einmal pro Woche zu einer Psychologin, die auf Trauma spezialisiert ist. Aber es wird irgendwie nicht besser, kann mich immer noch nicht freuen, bin immer müde, schon wenn ich früh aufstehe bin ich müde und habe keinerlei Interesse an Sex, was wirklich schlimm ist, weil ich dadurch totale Angst habe, dass mein Mann mich verläßt. Unserer Tochter geht es super, hat alles aufgeholt und ist vollkommen gesund, müsste mich jetzt eigentlich freuen. Habe auf Eurer Internetadresse gelesen, dass auch die Pille eine Depression auslösen kann, da ich seit 9 Monaten wieder die Pille EVe 20 nehme und seit 8 Monaten kein Sex mehr habe, habe ich schon überlegt ob es daran liegt, soll ich die Pille absetzen? Habe halt totale Angst schwanger zu werden, deswegen nehme ich die Pille. Auch steht auf Eurer Seite, dass man zu einem Endokrinologen soll um den Hormonstatus zu überprüfen, könnt ihr mir einen Endokrinologen in Würzburg empfehlen?
Weiß jetzt nicht mehr was ich machen soll. Meint Ihr eine Mutter Kind Kur würde mir helfen? Oder soll ich mich selbst auf eine Mutter Kind Station einweisen? Oder kennt jemand die Fachklinik St Marien in Wertach im Allgäu, da kann man eine Mutterkur alleine machen? Hab das Gefühl ich müßte mal weg. Mein Arzt meinte so schlimm wäre es nicht, es wäre jetzt ein psychologisches Problem. Möchte einfach nur dass es mir wieder gut geht, ich mich über mein Kind freuen kann, wieder lachen kann und wieder Lust auf Sex habe und kein Mirtazapin mehr nehmen muss, dass ich wieder dünn bin und ohne Tablette schlafen kann. Was würdet Ihr mir raten? Vielen Dank für Eure Hilfe.
Viele Grüße
Sonnenblume1