Ein Hallo und dringender Hilferuf

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Eule86

Ein Hallo und dringender Hilferuf

Beitrag von Eule86 »

Hallo!
Ich habe schon die letzten Wochen immer mal wieder hier die Seite durchstöbert. Nun ist es an der Zeit, dass ich mich zu Wort melde, denn es geht garnicht mehr.
Ich habe im Juli 2013 meine erste Panikattacke bekommen nachdem ich ins Berufsleben eingestiegen bin , in eine völlig fremde Stadt gezogen bin und dort total überfordert war. Mit Rettungswagen wurde ich in die Klinik gebracht, war dort eine Woche und habe dort zum ersten Mal die Diagnose "generalisierte Angststörung" bekommen. In der Klinik wurde es nur schlimmer, also beschloss ich wieder nach Hause zu gehen, konnte auch verhindern wieder zu hyperventilieren, ich wusste dann ja, dass es eine Panikattacke ist. Ich habe ambulante Gespräche in der Institutsambulanz von der Klinik genommen. Einmal wöchentlich. Habe Citalopram angefangen zu nehmen und nach ein paar Wochen ging es langsam besser. Ich konnte meinen Alltag wieder erledigen und auch wieder arbeiten, aber die Angst vor diesem Zusammenbruch blieb. Ich habe das nicht richtig verarbeitet. Kurz bevor ich den Zusammenbruch hatte, hat sich eine Bekannte von mir das Leben genommen. Sie hatte 4 Kinder, war Lehrerin und Musikerin, hat viel geschafft. In meinen Kopf setzte sich der Gedanke fest, dass ich wohl ein ähnliches Schicksal erleiden muss, wenn ich nun auch psychisch krank bin. Sie hatte sich erhängt und bei jedem Baum dachte ich: würde ich das hier machen. Es war schrecklich diese Gedanken. Irgendwann wurden sie aber weniger, weil ich sie immer wieder verdrängt habe. Und dann lernte ich meinen Mann kennen. Wirklich den besten Mann den man sich vorstellen kann. Wir zogen zusammen, haben geheiratet letztes Jahr und dann war ich schwanger. Wir freuten uns riesig, dass es so schnell geklappt hat.
Doch kurz nachdem ich schwanger war entdeckte ich 2 verhärtete Lymphknoten. Mein Hausarzt war sich unsicher, schickte mich zur Internistin, die sagte, sie sei sich unsicher, schickten mich zur HNO Abteilung, die sagten wir warten noch 6 Wochen, wenns nich weg ist, raus nehmen. 6 Wochen Horror lagen hinter mir, denn die Lymphknoten veränderten sich nicht und ich hatte wirklich schiss nun Krebs zu haben. Also wurde ich operiert mit meinem Baby im Bauch, nach ein paar Tagen dann das Ergebnis, nichts bösartiges. Was es war, weiß man aber nicht. Vielleicht eine verkapselte Entzündung.
Also endlich konnte ich mich nur noch auf das Baby freuen. Ich machte viele Fotos vom Bauch, hatte Spaß daran alles einzurichten, Kleidung zu kaufen etc. Die Schwangerschaft verlief weiter ohne Probleme, ich nahm nicht besonders viel zu, keine Wassereinlagerungen, alles super.
Dann ging es zum Ende hin und mein Baby ließ sich Zeit. Nach einer Woche übertragen war ich nervlich schon ziemlich durch. Ich hatte wahnsinnige Angst vor der Geburt. Alle die mich kennen und wussten, wie sensibel und schmerzempfindlich ich bin schlugen mir einen Kaiserschnitt vor. Ich konnte das aber nicht für mich rechtfertigen. Ich hab mir gesagt, das ist doch blöd, ich habe es ja nicht mal versucht. Letztlich denk ich, wäre es vom Stressfaktor wirklich besser für mich gewesen. Denn so war das Warten und die Angst schier unerträglich.
Am 20.11. ging ich mit meinem Hund nochmal Gassi und verlief mich im Wald. Ich irrte 2,5 Stunden durch die Gegend und als ich zuhause ankam, total erschöpft, merkte ich, dass das wohl zu viel war. Es ging langsam los.
Wir fuhren dann später abends ins Krankenhaus als die Schmerzen unerträglich wurden. Als Wehen konnte ich sie garnicht recht definieren. Das hatte ich mir irgendwie anders vorgestellt. Im Krankenhaus zeigten sich dann, dass es Wehen waren. Aber unregelmäßig und Muttermund war nur weich. Es ging die ganze Nacht so, bis sie mir eine Opiumspritze gegeben haben gegen Morgen. Dann ging die Tortur erst richtig los. Man schickte mich gegen Vormittag wieder nach Hause, weil sich nicht viel tat. Nachmittags kam ich wieder, weil ich die Schmerzen nicht mehr aushielt. Man wartete noch bis MuMu auf 4 cm war, setzte eine PDA und dann gegen 22 Uhr drückte die Hebamme das Baby raus, da ich auch kaum Presswehen hatte. Ich musste anschließend noch 3 Stunden genäht werden an vielen verschiedenen Stellen.
Also dauerte alles in allem an die 30 Stunden. 2 schlaflose Nächte inklusive und anschließend konnte ich auch nicht mehr Schlafen. Ich wurde mit einem Rollstuhl ins Zimmer gebracht.
Ich wollte Stillen, aber mein Körper hat sich komplett verweigert, nach 2 Tagen kam nur noch Blut und Eiter und ich gab auf. Einerseits eine Erleichterung, andererseits hat es mich unheimlich traurig gemacht. Ich wollte so gern stillen. Meinen Mann da mit dem Kind und dem Fläschen zu sehen setzte mich jedesmal Stiche ins Herz.
Am 3.Tag kribbelten Nachts plötzlich meine Finger im der linken Hand und es zog sich den ganzen Arm hoch bis in mein Gesicht, Taubheitsgefühle setzten ein. Ich hatte tierische Angst und rief die Schwester. Sie hielt Rücksprache mit einem Arzt und sie sagten, können Nebenwirkungen von der Abstilltablette sein. Das Kribbeln ließ dann bald nach.
Ich bekam etwas damit ich schlafen konnte und schlief dann auch.
Aber schon am nächsten Tag merkte ich, jetzt ist was anders. Meine bösen Gedanken kamen langsam wieder in mich eingeschlichen. Jetzt hast du ein Kind und du wirst dich doch irgendwann umbringen, wie deine Bekannte. Das arme Kind wird seines Lebens nicht froh.
Ich bekam nach und nach all meine Paniksymptome. Zittern, Herzrasen, Schwitzen und im Laufe der letzten Wochen nun vorallem Übelkeit, Appetitlosgikeit. Wenn so ein Panikschub kommt, muss ich würgen und auch übergeben. Ich kann kaum noch was an mir halten.
Meine Tochter ist zauberhaft, sie schläft viel, weint wenig, ist pflegeleicht, schläft mittlerweile durch. Aber ich konnte mich kaum um sie kümmern am Anfang. Dann phasenweise ja und jetzt geht's irgendwie richtig bergab. Ich habe wahnsinnige Angst vor der Zukunft. Meine Schwiegermama ist wieder da um mich zu unterstützen, da mein Mann wieder arbeitet. Aber eigentlich brauch ich die garnicht, denn ich weiß vom Kopf her, dass es garnicht schwer ist. Nur meine Gefühle vergewaltigen mich. Anders kann ich es nicht sagen.
Ich denke pausenlos, dass ich sterben will und das Leben nicht schaffe, obwohl ich es garnicht wirklich will und bei dem Gedanken, dass ich meinen Mann, meine Tochter u meinen Hund im Stich lasse, da wird mir ganz schlecht. Im wahrsten Sinne des Wortes. Es ist ein Teufelskreis.
Ich nehme derzeit wieder Citalopram 20 mg und bin wieder eingestiegen mit wöchentlichen Gesprächen in der Ambulanz. Aber sie sagte gestern, dass ich denke ich mehr brauche als das zur Zeit. Gleich fahre ich nochmal hin und wir besprechen über einen Klinikaufenthalt.
Ich hab solche Angst davor. Mein Zuhause zu verlassen, bedeutet für mich ein Schritt mehr auf dem Weg zur Abkapselung und damit einen Schritt mehr Richtung Selbstmord.
Dabei muss es das ja garnicht heißen. Mein Gehirn hat diesen Gedanken nur schon so verinnerlicht. Schrecklich.

Es tut mir leid für so viel Text. Ich musste es einfach mal loswerden. Ich freue mich über aufbauende Worte.
Ich habe solchr Ängste vor dem was jetzt noch auf mich zukommt:(
Sabrina

Re: Ein Hallo und dringender Hilferuf

Beitrag von Sabrina »

Hallo meine Liebe und herzlich willkommen hier!

mensch...ich fühle mit dir.
Wenn du von Klinikaufenthalt sprichst...meinst du dann mit Kind oder ohne Kind? Es gibt ja auch Mutter u Kind Kliniken. Seit wann nimmst du denn wieder Citalopram?
Es hat dir ja schon einmal geholfen...dann wird es das wieder tun.
Hört sich auch so ein bisschen nach Zwangsgedanken an. Die habe ich auch. Leider gegen meine Tochter :-( Oft wünsche ich mir, ich hätte sie gegen meine Mann. Aber doch nicht gegen meine Tochter. Hast du denn auch schon mal eine Therapie gemacht? Wäre die Klinik weit weg von euch? Am Wochenende darf man ja normalerweise nach hause.

UND: Es wird wieder besser! Du musst zwar was dafür tun, aber das wird wieder. Glaub mir :-)
Eule86

Re: Ein Hallo und dringender Hilferuf

Beitrag von Eule86 »

Hallo und danke für deine Antwort! ! Ich habe schon sehnsüchtig drauf gewartet, dass jemand antwortet.
Wenn Klinik würde ich gerne mit Kind. Ich will sie bei mir haben. Also wenn es nicht gehen würde, weil es mich zu sehr stresst, dann würde ich auch ohne. Noch soll ich es weiter zuhause probieren und mir alle Unterstützung nehmen. Meine Schwiegermama ist zZ wieder bei uns. Sie tut mir gut und sie nimmt mir die Kleine ab.
Der Arzt sagte heute, ich muss die Stressoren abbauen, damit ich genug Luft habe mich um mich zu kümmern.
Es tut mir alles so weh. Ich würde mich doch so gern alleine um meine Tochter kümmern können und ich würde mich gern über sie freuen und auf die Zukunft mit ihr. Stattdessen habe ich Angst..
Eule86

Re: Ein Hallo und dringender Hilferuf

Beitrag von Eule86 »

Und zu deiner anderen Frage, ich nehme das Citalopram seit Anfang Dezember. Ich nehme 20 mg. Der Arzt sagte, wir könnten auch noch erhöhen, aber erstmal gucken ob es mit den neuen Tipps geht, die er mir heut gegeben hat.
Sabrina

Re: Ein Hallo und dringender Hilferuf

Beitrag von Sabrina »

Kann ich gut nachvollziehen, dass du dich um deine Tochter alleine kümmern willst. Als ich sie das erste mal alleine gelassen habe (also daheim mit papa) hatte ich ein mega schlechtes Gewissen. Auch beim zweiten Mal. Aber das ist nur am Anfang so. Jetzt achte ich darauf, dass ich auch öfters etwas alleine tue. Ist auch sehr wichtig. Und du brauchst absolut kein schlechtes gewissen haben wenn die Oma auf die Kleine aufpasst. Abgesehen davon tut sie es ja gerne.
Möchte jetzt auch mindestens 3x die Woche Sport machen. Soll ja antidepressiv wirken. Was für Tipps hat dir denn dein Arzt gegeben?
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Marika
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Re: Ein Hallo und dringender Hilferuf

Beitrag von Marika »

Liebe Eule,

herzlich Willkommen bei uns. Deine Geschichte hat mich sehr mitgenommen, besonders als du die Geburt geschildert hast und wie sich dann die Symptome eingeschlichen haben. Du hast viel erlebt. Aber: Du bist erstens nicht allein, wir alle hier kennen das und du hast dir bereits Hilfe geholt, was SUPER ist. Du wirst sehen, es wird besser. Mit 10 mg Citalopram bist du noch an der unteren Dosisgrenze, da kann noch viel gemacht werden.

Sieh einen Klinik Aufenthalt als positiv an: Hier kannst du in einem geschützten Rahmen langsam gesund werden und hast zudem zu jeder Zeit einen Ansprechpartner. Ganz vielen hier hat der Aufenthalt ihr Leben wieder gegeben. Dass du davor jetzt zuerst mal Angst hast, ist völlig normal - es ist ja auch etwas Neues und eigentlich hat man sich das Leben mit Kind völlig anderes vorgestellt. Das ging uns allen hier so.

Wie laufen die Gespräche denn so ab, die du hast? Sind so eine Art Therapie?
Liebe Grüße von
Marika

Diagnose:
schwere PPD 2005
heute völlig beschwerdefrei mit 10 mg Cipralex
Eule86

Re: Ein Hallo und dringender Hilferuf

Beitrag von Eule86 »

Die Gespräche laufen so ab, dass ich erzähle wie es mir geht, was aktuell so los ist zuhause, in meinem Kopf, was mir Sorgen bereitet usw.
Dann reflektiert sie das alles mit mir, gibt mir neue Gedankenanstöße und andere Ideen wie ich dies und das auch anders denken oder angehen könnte.
Ist das eine Art Therapie?
Ich hab ja noch nie eine gemacht. Will ich aber jetzt unbedingt. Und sie sagte auch, dass das sicher sehr gut wäre. Aber jetzt sagte sie, muss ich erstmal halbwegs stabil werden und mich in mein neues Leben einfinden..und danach könnte es dann losgehen mit intensiverer Therapie..
Mareike

Re: Ein Hallo und dringender Hilferuf

Beitrag von Mareike »

Hallo Eule,

Ich konnte mich mit deiner geschichte genau identifizieren. Ich hatte auch eine zeit lang die ständige Angst mir seöber wss tun zu können, obwohl ich das garnicht wollte. Diese schöimmen gedanken haben mir dann immer richtig zugesetzt. Bei mir wurden diese gedanken als zwangsgedanken bezeichnet....

Du bist nicht alleine. Auch ich nehme citaloprsm.

Alles liebe
Alice2304

Re: Ein Hallo und dringender Hilferuf

Beitrag von Alice2304 »

Hallo
Wie geht es dir mittlerweile?
Nach meiner 2 Tochter bekam ich auch ganz furchtbare zwangsgedanken die sich dann durch
Cipralex besserten hab sie dann abgesetzt, und bekam einen Rückfall
mein Neurologe verschrieb mir dann sertralin wodurch es sich wieder besserte.
Dann bekam ich eine heftige Angina und nahm sie nicht mehr täglich.
Im Moment mache ich genau das selbe wie du durch die zwangsgedanken betreffen mittlerweile nur noch mich selbst, selten meine Kinder.
Bald beginnt meine Verhaltenstherapie
Eule86

Re: Ein Hallo und dringender Hilferuf

Beitrag von Eule86 »

Hi Alice,

warum hast du denn die Tabletten nicht mehr täglich genommen? :shock:
Das sollte man auf keinen Fall machen..
Ich gehe zu einer systemischen Therapeutin und auch noch zu einer Psychologin in der Institutsambulanz. Immer im Wechsel eine Woche die, eine Woche die andere. Das tut mir ganz gut, weil die beiden unterschiedlich arbeiten und ich kann gut beide Ansätze gebrauchen.
Ich kann garnicht so genau sagen, wie es mir geht. Körperlich geht es mir wesentlich besser. Habe Eiseninfusionen bekommen und nach 8 Wochen ist nun mein Eisenwert einigermaßen normal wieder und das merke ich auch. Habe mehr Energie. Nun nehme ich noch Vitamin-D, das hatte ich testen lassen und das war quasi bei 0.
Ich versuche erst meinen Körper wieder auf Vordermann zu bringen, bevor ich meinen psychischen Zustand ganz beurteile, weil das ja zusammenhängt.
Ansonsten geht es auf und ab. Vorallem vom Zyklus abhängig. In der ersten Hälfte bis zum Eisprung funktioniere ich ganz ok. Ich spüre keine wirkliche Lebensfreude, aber immerhin kann ich alles erledigen inkl. Essen und Trinken und Schlafen. Manchmal (vorallem, wenn ich unterwegs bin oder in Gesellschaft) dann denk ich : ach, ist ja doch ganz nett zu leben. Und kaum bin ich irgendwie wieder alleine eine zeitlang dann kriecht es über mich und versucht mir aufzuzeigen, wie langweilig und eintönig und sinnlos das Leben ist. Das ist sehr nervig. Ich sehe wie alle anderen um mich herum einfach irgendwie leben und ich vegetiere so mehr oder weniger vor mich hin.
Ich habe kein Bedürfnis meinem Leben ein Ende zu setzen.. irgendwie warte ich einfach und tue das, was notwendig ist.. Arztbesuche, Tabletten, meine Tochter und mich versorgen.. nicht mit großer Freude.. ich mach es einfach. Wie ein Roboter und genieße jeden kleinen Funken, wo ich kurz das Gefühl habe, dass es ganz schön ist.

Kennt das noch jemand?
Kathi1801

Re: Ein Hallo und dringender Hilferuf

Beitrag von Kathi1801 »

Hallo :D
Ich kenne das sehr gut, ich funktioniere momentan auch nur Freude/ Gefühle Fehlanzeige leider ! Ich hoffe das wir das alles wieder zurück bekommen. Man sagt ja die Hoffnung stirbt zuletzt. Ich weiß auch nicht so recht ob mein AD die optimale Wirkung hat, ich denke aber das wird sich bald zeigen, ich werde nächste Woche stationär in einer MuKi Klinik aufgenommen.
Alles Gute.
Berichte doch mal.zwischendurch wie es dir geht.
Eule86

Re: Ein Hallo und dringender Hilferuf

Beitrag von Eule86 »

Hi Kathi1801,

du nimmst dein AD ja auch noch nicht so lange. Ich nehme es schon seit November. Es braucht Zeit.. Zeit Zeit Zeit :cry:
Bin gespannt, wie es dir in der Klinik ergehen wird. Ich hab mich irgendwie dagegen entschieden.
Ich möchte es von zuhause aus versuchen. Fühle mich dafür auch stabil genug. Vermisse sonst zu sehr meinen Hund, meine Umgebung und meinen Mann. Aber könnte mir vorstellen vielleicht nochmal eine Kur zu machen irgendwann mit meiner Tochter.
Ich hab nur immer so krasse Umgewöhnungsprobleme. Wenn ich nur ein paar Tage bei meiner Mutter war (160 km von hier), dann brauche ich wieder Tage um mich hier einzugewöhnen.. na ja.. mal schauen..

Bitte berichte mal wie es dir dort geht! Ich weiß, es ist schwer dem Forum treu zu bleiben, wenn es einem besser geht;) Aber es ist so spannend auch zu hören, wie der Genesungsprozess aussah..

LG
Alice2304

Re: Ein Hallo und dringender Hilferuf

Beitrag von Alice2304 »

Hallo
Ja warum habe ich damit aufgehört, mir ging es super dass ich dachte ok Versuch es ohne
es hat auch ne weile angehalten bis wieder ein Tiefpunkt kam.
Dann hatte ich natürlich Angst wieder damit anzufangen, Nebenwirkungen und co.
Wo kommst du denn her, wenn ich fragen darf?

Gruß
Alice
Eule86

Re: Ein Hallo und dringender Hilferuf

Beitrag von Eule86 »

Dann bekam ich eine heftige Angina und nahm sie nicht mehr täglich.
Das klang für mich nicht nach 'mir gings super und dann habe ich bewusst abgesetzt'. Sondern eher nach 'habs schludern lassen' :wink:
Soweit ich weiß soll man die noch einige Zeit nehmen auch wenn es einem schon viel besser geht. Korrigiert mich wenn ich falsch liege.
Bei meiner ersten Krankheitsphase hab ich das AD noch win halbes Jahr lang genommen wo es mir schon viel besser ging..
Mir sind im Übrigen die Nebenwirkungen auch lieber als die Symptome bzw. kann ich da kaum unterscheiden, weil es mir wenn ich es beginne zu nehmen eh so dreckig geht. Da weiß ich garnich was jetzt vom Medi kommt und was von der Krankheit.
Komme aus der Nähe von Hamburg
Alice2304

Re: Ein Hallo und dringender Hilferuf

Beitrag von Alice2304 »

Ja da hast du ein Stück weit recht, habe es auch ein wenig schludern lassen.
Ich meine auch, dass man sie noch etwa ein halbes bis 1 Jahr danach nehmen sollte.
Wir sind aus Schönebeck bei Magdeburg, gebürtig komme ich aus thüringen.

Gruß
Alice
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