Seit der Geburt ging es bergab
Verfasst: 21:03:2017 19:15
Hallo an alle Forenmitglieder,
ich bin ganz neu hier, heiße Anja und bin 39 Jahre alt und im Sommer 2015 kam mein erstes Kind zur Welt.
Seit der Geburt ging es mit meinem Befinden bergab. Meine Beschwerden sehen wie folgt aus: unruhig, schnell reizbar, fahre schnell aus der Haut (es gab Situationen wo ich mit Menschen aneinander geraten bin, die ich eigentlich mag), ungeduldig, komme nicht so richtig zur Ruhe, schlafe schlecht, kann Streß nich mehr gut ertragen, extrem unentspannt, z.T. unkonzentriert, vergesslich, denke viel nach (grübeln), starke Migräne während der Periode (oft 3 tagelang am Stück, es wirken nur Triptane), einige Tage lang eine sehr starke Periode, an diesen Tagen tritt auch die Migräne auf. Ich habe die Vermutung, dass ich unter einem starken hormonellen Ungleichgewicht leide. Aber kann ein hormonelles Ungleichgewicht sich so sehr auf die Psyche auswirken?! Ich habe nachgewiesenen Progesteronmangel und benutze daher Progesteroncreme. Mir geht es eine Woche pro Monat gut und zwar eine Woche nach dem Eisprung, wo ich die Progesteroncreme creme. In dieser Zeit verschwinden die Beschwerden, ich bin wieder ruhig, ich bin wieder ich. In den restlichen 3 Wochen wird es dann wieder schlecht. Ich leide sehr darunter und weiß nicht wie sich das Problem lösen läßt. Ich möchte mich einfach wieder kontinuierlich gut fühlen.
Vorgechichte:
- erste Schwangerschaft endet in einer frühen Fehlgeburt in der 8 SSW. Im Blutbild wird ein erhöhter TSH Wert (Unterfunktion der Schilddrüse) festgestellt, Arzt sieht keine Notwendigkeit in Behandlung mit L-Thyroxin und Progesteron.
- Nach der Fehlgeburt habe ich 5 Monate keine Periode / Zyklus
- Erneuter Test ergibt wieder Progesteronmangel
- Erneute Schwangerschaft 5 Monate nach der Fehlgeburt
- Frauenarzt verordnet auf mein Drängen Utrogest Kapseln zur vaginalen Anwendung bis 12 SSW
- Der TSH Wert steigt wieder stark an, der Frauenarzt verordnet L-Thyroxin 50 für die gesamte Schwangerschaft
- Die Schwangerschaft verläuft zum Glück ohne Beschwerden, Entbindung Mitte 2015.
Geburt:
- Die Geburt wird wegen Terminüberschreitung mit Misodel (Wirkstoff: Misoprostol) eingeleitet => ich habe hier im Forum irgendwo gelesen, dass Medikamente zur Geburtseinleitung negative Auswirkungen auf die Psyche haben können?!
Nach der Geburt:
- Nach der Geburt rät man mir von ärztlicher Seite das L-Thyroxin abzusetzen, was ich dann aus damaliger Unwissenheit auch gemacht habe. Nacch einigen Monaten fand ich zum Glück eine Ärztin, die mir aufgrund meines schlechten TSH und FT3 Wertes wieder L-Thyroxin verschrieb, mittlerweile bin ich auf 100 Mikrogramm eingestellt.
- Trotz der behandelten Schilddrüse bleibt mein Befinden eher schlecht, ich bin immer noch unruhig.
- Durch das Stillen hatte ich nach der Geburt 6 Monate keine Periode.
- Als die Periode wieder einsetzte wurden die Beschwerden noch schlimmer, insbesondere in der zweiten Zyklushälfte. Mein Frauenarzt riet mir Mönchspfeffer einzunehmen, ich begann dann Mastodynon einzunehmen. Ich drängte meinen Frauenarzt meinen Progesteronwert im Blutbild bestimmen zu lassen und machte auf eigene Kosten noch einen Speicheltest. In beiden Tests war der Progesteronwert niedrig. Mein Arzt hat trotzdem nichts unternommen, obwohl er wusste dass wir uns in naher Zukunft noch ein Kind wünschen.
- Über die Ärztin die sich mit Hormonen gut auskennt erhielt ich dann Progesteroncreme
- Ich messe Temperatur und führe einen Zykluskalender, so wie es aussieht, habe ich jeden Monat einen Eisprung, aber die Zeit danach bis zur nächsten Periode ist zu kurz.
LG, ich freue mich über jeden Tipp!
ich bin ganz neu hier, heiße Anja und bin 39 Jahre alt und im Sommer 2015 kam mein erstes Kind zur Welt.
Seit der Geburt ging es mit meinem Befinden bergab. Meine Beschwerden sehen wie folgt aus: unruhig, schnell reizbar, fahre schnell aus der Haut (es gab Situationen wo ich mit Menschen aneinander geraten bin, die ich eigentlich mag), ungeduldig, komme nicht so richtig zur Ruhe, schlafe schlecht, kann Streß nich mehr gut ertragen, extrem unentspannt, z.T. unkonzentriert, vergesslich, denke viel nach (grübeln), starke Migräne während der Periode (oft 3 tagelang am Stück, es wirken nur Triptane), einige Tage lang eine sehr starke Periode, an diesen Tagen tritt auch die Migräne auf. Ich habe die Vermutung, dass ich unter einem starken hormonellen Ungleichgewicht leide. Aber kann ein hormonelles Ungleichgewicht sich so sehr auf die Psyche auswirken?! Ich habe nachgewiesenen Progesteronmangel und benutze daher Progesteroncreme. Mir geht es eine Woche pro Monat gut und zwar eine Woche nach dem Eisprung, wo ich die Progesteroncreme creme. In dieser Zeit verschwinden die Beschwerden, ich bin wieder ruhig, ich bin wieder ich. In den restlichen 3 Wochen wird es dann wieder schlecht. Ich leide sehr darunter und weiß nicht wie sich das Problem lösen läßt. Ich möchte mich einfach wieder kontinuierlich gut fühlen.
Vorgechichte:
- erste Schwangerschaft endet in einer frühen Fehlgeburt in der 8 SSW. Im Blutbild wird ein erhöhter TSH Wert (Unterfunktion der Schilddrüse) festgestellt, Arzt sieht keine Notwendigkeit in Behandlung mit L-Thyroxin und Progesteron.
- Nach der Fehlgeburt habe ich 5 Monate keine Periode / Zyklus
- Erneuter Test ergibt wieder Progesteronmangel
- Erneute Schwangerschaft 5 Monate nach der Fehlgeburt
- Frauenarzt verordnet auf mein Drängen Utrogest Kapseln zur vaginalen Anwendung bis 12 SSW
- Der TSH Wert steigt wieder stark an, der Frauenarzt verordnet L-Thyroxin 50 für die gesamte Schwangerschaft
- Die Schwangerschaft verläuft zum Glück ohne Beschwerden, Entbindung Mitte 2015.
Geburt:
- Die Geburt wird wegen Terminüberschreitung mit Misodel (Wirkstoff: Misoprostol) eingeleitet => ich habe hier im Forum irgendwo gelesen, dass Medikamente zur Geburtseinleitung negative Auswirkungen auf die Psyche haben können?!
Nach der Geburt:
- Nach der Geburt rät man mir von ärztlicher Seite das L-Thyroxin abzusetzen, was ich dann aus damaliger Unwissenheit auch gemacht habe. Nacch einigen Monaten fand ich zum Glück eine Ärztin, die mir aufgrund meines schlechten TSH und FT3 Wertes wieder L-Thyroxin verschrieb, mittlerweile bin ich auf 100 Mikrogramm eingestellt.
- Trotz der behandelten Schilddrüse bleibt mein Befinden eher schlecht, ich bin immer noch unruhig.
- Durch das Stillen hatte ich nach der Geburt 6 Monate keine Periode.
- Als die Periode wieder einsetzte wurden die Beschwerden noch schlimmer, insbesondere in der zweiten Zyklushälfte. Mein Frauenarzt riet mir Mönchspfeffer einzunehmen, ich begann dann Mastodynon einzunehmen. Ich drängte meinen Frauenarzt meinen Progesteronwert im Blutbild bestimmen zu lassen und machte auf eigene Kosten noch einen Speicheltest. In beiden Tests war der Progesteronwert niedrig. Mein Arzt hat trotzdem nichts unternommen, obwohl er wusste dass wir uns in naher Zukunft noch ein Kind wünschen.
- Über die Ärztin die sich mit Hormonen gut auskennt erhielt ich dann Progesteroncreme
- Ich messe Temperatur und führe einen Zykluskalender, so wie es aussieht, habe ich jeden Monat einen Eisprung, aber die Zeit danach bis zur nächsten Periode ist zu kurz.
LG, ich freue mich über jeden Tipp!