Wirklich nur eine Panikstörung? Bitte helft mir

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lotte

Re: Wirklich nur eine Panikstörung? Bitte helft mir

Beitrag von lotte »

Hey Ihr,

die Angst vor dem Tod ist genaugenommen die Angst vor dem Leben. Und zwar SO zu leben, wie man möchte. Auch mal NEIN sagen z.B. oder seine eigenen Bedürfnisse anmelden, trotz Familie, ohne schlechtes Gewissen.

Die Sache mit der vermeintlichen Sicherheit, wenn jemand bei einem ist, zeigt wie wenig man sich selbst vertraut. Das lernt man zb in einer Therapie recht gut. Dass man selbst auch "sicher" ist. Denn eigentlich ist man ja schon erwachsen, braucht also niemandem, der einem das Händchen hält. Nur hat die Krankheit uns wieder klein gemacht und wir müssen lernen, auf eigenen Füssen zu stehen.

Ich hab das auch durch. Als meine Mädels klein waren, hatte ich Panik, wenn mein Freund das Haus verliess, und wenn es nur zum Supermarkt war.
Ich dachte, ich schaffe es ohne ihn nicht. In meiner Therapie habe ich mich dann weiterentwickelt, so dass das heute überhaupt kein Problem mehr ist bzw ich mich sogar drauf freue, mal ohne ihn zu sein.

LGL
Februarmama17

Re: Wirklich nur eine Panikstörung? Bitte helft mir

Beitrag von Februarmama17 »

Mit deiner Aussage hast du vollkommen recht & ich wünschte mein Kopf wüsste das auch..
Mein Termin heute war wieder gut! Darüber zu sprechen tut so gut! Ich habe den Therapieplatz sicher und hoffe es geht dadurch bergauf. Er hat mir auch eine kleine Hausaufgabe mit auf den Weg gegeben.

Es macht mir wirklich Mut, dass viele von euch es auch geschafft haben. Einfach gut zu wissen, dass das alles nicht hoffnungslos ist.

Ich hoffe das ich auch bald wieder alleine und unbeschwert aus dem Haus gehen kann!!

Viele Grüße
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