Regulationsschwierigkeiten beim Baby und Depressionen bei der Mutter

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Louis1412

Regulationsschwierigkeiten beim Baby und Depressionen bei der Mutter

Beitrag von Louis1412 »

Hallo zusammen,

Wir sind seit 8 Wochen Eltern einer Tochter.
Zu mir: ich bin seit früher jungend an Depressionen , Angststöungen erkrankt und musste immer Medikamente nehmen. Diese sind als der Kinderwunsch entstand mit der Zustimmung des Neurologen abgesetzt worden. Die Schwangerschaft ging es ohne Medikamente sehr gut. ( trotz hyperemisis bis in den 6 Monat ). Ich hatte ein Ziel vor Augen: ich wollte eine eigene Familie gründen und ein Kind bekommen.
Bei der Krankenhaus Entlassung merkte ich schon, dass es wieder einknickt aber dachte das wird der Babyblues sein und es ging wieder weg.
Unsere Tochter war bis zum 14 Tag ein richtiges vorzeige Kind. Sie schlief viel und war ausgeglichen. Dann plötzlich kippte alles sie wurde zunehmend unruhiger, schlief kaum noch ( 6std in 24std ) und weinte viel.
Das alles ging mir sehr an die Substanz, dass ich mich an jedem Strohhalm klammerte der Besserung versprach. Wir gingen zur Osteopathie, Homöopathin, Kinderarzt alle waren anderer Meinung was unsere Tochter hat.
Ich holte mir Hilfe in der Schreiambulanz da bekam ich außer ein paar nette Worte " halten sie durch! " " sie machen das super " nichts. Zudem Zeitpunkt hatte ich auch schon SuizidGedanken und heftige Schuldgefühle. Manche Tage bekam ich meine Tochter nicht mal mehr ruhig. Ich will das, dass alles aufhört. Wir befinden uns in einen niemals enden wollenden Kreislauf. Da ich denke das meine Stimmung unsere Tochter auch abbekommt und sie dann auch unruhig wird. Ich telefoniere seit Wochen rum entweder man wird vertröstet, da Sommerferien/ Urlaubzeit ist oder weil man mir sagt ja ihnen können wir Helfen aber ihrer Tochter nicht oder umgekehrt. Ich bin echt am überlegen ob es Sinn macht stationär zu gehen dann ist meine Frage ob sie überhaupt meine Tochter mit aufnehmen, weil sie halt viel schreit. Oder hat jemand anderes noch Ideen? Ich bin echt am Ende und das meine Tochter noch etwas schwieriger ist macht dir sache noch schlimmer.
Würde mich über Informationen, Erfahrungen von euch freuen.
Filomena

Re: Regulationsschwierigkeiten beim Baby und Depressionen bei der Mutter

Beitrag von Filomena »

Liebe Mama,

Ich kenne die Problematik zu gut. Hatte beim ersten Kind PPD und der Sohn eine Regulationsstörung. Es ist die Hölle!!!
Ich finde die Kommentare von der Schreiambulanz unmöglich und kann es kaum glauben.
Gibt es in eurer Nähe ein SPZ?

Ihr braucht dringend Entlastung. Geh notfalls in die Kinderklinik.Bei uns gibt es die Möglichkeit als Mutter aufgenommen zu werden. Das "Schreikind" wird dann nachts von den Schwestern versorgt.Wenn man selbst dann überhaupt noch schlafen kann.
Ich empfehle Info und Therapie zum Thema Regulationsstörung, für die Eltern Entlastung und psycholog.Unterstützung. bzw. Psychiatrische

Es geht vorbei aber ist eine absolute Extremsituation!Aber man kann was. Machen!!

LG F.
Louis1412

Re: Regulationsschwierigkeiten beim Baby und Depressionen bei der Mutter

Beitrag von Louis1412 »

Eine Haushaltshilfe wollte ich beantragen aber die Krankenkassen machen da ziemlich dicht, da ich angeblich keine medizinische Indikation dafür hätte.
Man fühlt sich echt hilflos und allein gelassen.
Was ist denn eine SPZ?
Filomena

Re: Regulationsschwierigkeiten beim Baby und Depressionen bei der Mutter

Beitrag von Filomena »

Seid ihr gesetzlich versichert?
Das Attest kann sogar der Frauenarzt ausstellen.Oder jeder andere!
SPZ = Sozialpädiatrisches Zentrum
Grüße
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