Da bin ich wieder
Verfasst: 30:11:2017 12:26
Hallo!
Ich hatte eine Weile meine Zugangsdaten verloren und naja, mir ging es auch sehr gut;)
Meine Tochter ist Ende 2015 geboren. 3 Tage nach der Geburt ging es los. Wie ein Hammerschlag gegen den Kopf. Ich war mega erschöpft und hatte eine Wahnsinns- Geburt. Depressionen bzw. Panikstörung hatte ich aber schon seit 2013. Halbes Jahr nach meinem Berufseinstieg zu Beginn meines ersten Urlaubes. Erschöpfung auch da ein Stichwort.
Ich habe beide Male Citalopram 20 mg genommen und wurde damit nach ca. einem halben Jahr recht stabil wieder. Das erste Mal habe ich sie im Juli 2014 abgesetzt bzw. ausgeschlichen, das 2. Mal April 2017. Naja. Und dieses Mal bekam ich schon im Juli 2017 das erste heftigerere Tief wieder. Ich bin im April 2017 auch wieder angefangen zu arbeiten muss man dazu sagen auf eine Stelle, die nicht gerade für Teilzeit gedacht ist. Meistens arbeitet man dort wesentlich mehr. Ich muss mir meine Stunden selbst einteilen und als perfektionistisch veranlagter Mensch ist das nicht so einfach;) Man möchte ziemlich gut sein. Quasi 1+ erreichen
Dann meine Tochter mit ihren jetzt 2 Jahren hat ordentlich zugelegt mit ihrem Dickkopf. Ihre Standardantwort ist derzeit: NÖ! Sie provoziert wo sie kann, ist frech, macht eigentlich immer genau das Gegenteil von dem, was man ihr sagt und grinst auch noch dabei;)
Zu allem Überfluss kam, dass mein Mann im Juli einen Anruf bekam, dass er eine neue Stelle bekommen könnte. Aber, es sei noch nicht ganz sicher. Wir müssten uns bis Mitte November gedulden ob wir das OK bekommen und dann wäre der Umzug im Januar. Das hat so derbe an meinen Nerven gezehrt. Nun ist es raus, dass es klappt und wir ziehen im Januar um. Ich freue mich auf den Wechsel, zumal in der neuen Stadt meine Schwiegereltern leben mit denen wir uns sehr gut verstehen und sie Stadt einfach viel schöner ist als diese hier. Aber zeitgleich habe ich auch eine ganze Menge "Ängste"- ich weiß garnicht wovor. Es stresst mich einfach. Dieses ganze Neue. Meinen Job musste ich jetzt kündigen bzw. habe ich erstmal wieder Elternzeit beantragt, so lange bis wir einen neuen Kindergartenplatz haben.
Tja und was soll ich sagen im Oktober ging es mir so dreckig, dass ich wieder zu meiner Ärztin bin und gesagt hab, dass ich wieder das AD ansetzen will. Sie fand das eine gute Idee. Und meinte, wenn ich schon selbst darauf komme und es mein Wunsch ist, dann ist es eine gute Idee!
Ich dachte, damit hätte ich dann gut vorgesorgt und alles ist supi. Aber nein, die Tiefs kommen immer noch brav im Wechsel. Vor allem kurz vor der Regel. Ich bin auch unheimlich dünn geworden. Ich weiß, dass ich grad viele Belastungsfaktoren habe, aber ärgern tut es mich schon, dass ich da nicht wie ein "normaler" Mensch durchflutschen kann. Mit normalem Gefühlen von Erschöpfung und etwas Anspannung. Stattdessen muss ich gleich Paniksymptome bekommen und bekomme Ängste, dass ich mein ganzes Leben nicht schaffe und das immer wieder kommt und niemals besser wird.
In dem Moment habe ich immer so das Bedürfnis meinen Kopf gegen die Wand zu hauen, weil ich weiß, dass das Blödsinn ist. Also mein Verstand weiß das, aber meine Gefühle und mein Körper suggerieren mir etwas anderes.
Ich würde mich sehr über mutmachende Gedanken und Sätze freuen.. gerade von "alten Hasen" in diesem Business.
Liebe Grüße, die Eule von damals!
Ich hatte eine Weile meine Zugangsdaten verloren und naja, mir ging es auch sehr gut;)
Meine Tochter ist Ende 2015 geboren. 3 Tage nach der Geburt ging es los. Wie ein Hammerschlag gegen den Kopf. Ich war mega erschöpft und hatte eine Wahnsinns- Geburt. Depressionen bzw. Panikstörung hatte ich aber schon seit 2013. Halbes Jahr nach meinem Berufseinstieg zu Beginn meines ersten Urlaubes. Erschöpfung auch da ein Stichwort.
Ich habe beide Male Citalopram 20 mg genommen und wurde damit nach ca. einem halben Jahr recht stabil wieder. Das erste Mal habe ich sie im Juli 2014 abgesetzt bzw. ausgeschlichen, das 2. Mal April 2017. Naja. Und dieses Mal bekam ich schon im Juli 2017 das erste heftigerere Tief wieder. Ich bin im April 2017 auch wieder angefangen zu arbeiten muss man dazu sagen auf eine Stelle, die nicht gerade für Teilzeit gedacht ist. Meistens arbeitet man dort wesentlich mehr. Ich muss mir meine Stunden selbst einteilen und als perfektionistisch veranlagter Mensch ist das nicht so einfach;) Man möchte ziemlich gut sein. Quasi 1+ erreichen
Dann meine Tochter mit ihren jetzt 2 Jahren hat ordentlich zugelegt mit ihrem Dickkopf. Ihre Standardantwort ist derzeit: NÖ! Sie provoziert wo sie kann, ist frech, macht eigentlich immer genau das Gegenteil von dem, was man ihr sagt und grinst auch noch dabei;)
Zu allem Überfluss kam, dass mein Mann im Juli einen Anruf bekam, dass er eine neue Stelle bekommen könnte. Aber, es sei noch nicht ganz sicher. Wir müssten uns bis Mitte November gedulden ob wir das OK bekommen und dann wäre der Umzug im Januar. Das hat so derbe an meinen Nerven gezehrt. Nun ist es raus, dass es klappt und wir ziehen im Januar um. Ich freue mich auf den Wechsel, zumal in der neuen Stadt meine Schwiegereltern leben mit denen wir uns sehr gut verstehen und sie Stadt einfach viel schöner ist als diese hier. Aber zeitgleich habe ich auch eine ganze Menge "Ängste"- ich weiß garnicht wovor. Es stresst mich einfach. Dieses ganze Neue. Meinen Job musste ich jetzt kündigen bzw. habe ich erstmal wieder Elternzeit beantragt, so lange bis wir einen neuen Kindergartenplatz haben.
Tja und was soll ich sagen im Oktober ging es mir so dreckig, dass ich wieder zu meiner Ärztin bin und gesagt hab, dass ich wieder das AD ansetzen will. Sie fand das eine gute Idee. Und meinte, wenn ich schon selbst darauf komme und es mein Wunsch ist, dann ist es eine gute Idee!
Ich dachte, damit hätte ich dann gut vorgesorgt und alles ist supi. Aber nein, die Tiefs kommen immer noch brav im Wechsel. Vor allem kurz vor der Regel. Ich bin auch unheimlich dünn geworden. Ich weiß, dass ich grad viele Belastungsfaktoren habe, aber ärgern tut es mich schon, dass ich da nicht wie ein "normaler" Mensch durchflutschen kann. Mit normalem Gefühlen von Erschöpfung und etwas Anspannung. Stattdessen muss ich gleich Paniksymptome bekommen und bekomme Ängste, dass ich mein ganzes Leben nicht schaffe und das immer wieder kommt und niemals besser wird.
In dem Moment habe ich immer so das Bedürfnis meinen Kopf gegen die Wand zu hauen, weil ich weiß, dass das Blödsinn ist. Also mein Verstand weiß das, aber meine Gefühle und mein Körper suggerieren mir etwas anderes.
Ich würde mich sehr über mutmachende Gedanken und Sätze freuen.. gerade von "alten Hasen" in diesem Business.
Liebe Grüße, die Eule von damals!