Hallo an Alle.
Verfasst: 16:04:2023 18:38
Ich bin 28 Jahre und habe 2 Kinder. Eine Tochter (geboren Anfang 2021) und einen Sohn (geboren Ende 2022). Beide Schwangerschaften waren sehr anstrengend (extreme Übelkeit und Erbrechen) für mich, aber sonst Komplikationslos.
Die Geburt meiner Tochter war sehr schlimm für mich. (Blasensprung, Einleitung, nur am Rücken liegen und nicht bewegen, dauerhaft CTG (dieses *** Piepen), stundenlange Wehen ohne Muttermundsöffnung, immer wieder psychische und körperliche Gewalt, Wehensturm, Kristeller, angeleitetes Pressen, noch mehr Medikamente)
Auf der Wochenbettstation bin ich völlig ignoriert worden obwohl ich mehrmals geklingelt und zur Station gegangen bin.
Danach habe ich funktioniert und nicht mehr daran gedacht. Ich war Monate lang wütend und habe um mich gehauen und wusste nicht wieso. „War doch eh eine normale Geburt“ nach fast 1 Jahr und dem Besuch mehrerer Psychologen und Anlaufstellen sind die Erinnerungen wieder immer und immer mehr ins Bewusstsein gekommen. Sie haben mich regelrecht Erschlagen, alle paar Tage kam eine neue Erinnerung hervor. Danach habe ich mir eine Psychologin, die sich auf Geburtstraumata spezialisiert hat, gesucht. Bei ihr habe ich auch einige Verbindungen meiner Probleme zu meiner Kindheit herausgefunden.
Dachte mir es war so wie es war, jetzt weißt du es besser, das nächste Mal passiert mir das nicht mehr. Das nächste mal mache ich es ohne Krankenhaus zuhause. Ende März 2022 bin ich wieder schwanger geworden. Hausgeburtshebamme gefunden, ich war so erleichtert. Schwangerschaft wieder mit viel Übelkeit und Erbrechen, aber sonst alles gut. Ich habe tausende Bücher gewelzt über die ganze Anatomie der Frau und die Geburt und Atemübungen und und und … ich habe mich wirklich auf alles vorbereitet, dachte ich. Habe mich gefragt was dinge sind die mich nicht abschalten lassen. Ich habe mich gefreut auf die Geburt, ich wollte es diesmal mitkriegen, anwesend sein und nicht weggetreten sein. Ich Wollte mein Kind sehen und nicht auf die Brust geklatscht bekommen. Naja …. Angefangen hat alles sehr gut, in der Früh haben die Wehen beginnen, im Laufe des Tages immer besser geworden sodass ich um 17:00 mir sicher war z die Hebamme informierte. Um ca 19:00 kam unsere Hebamme, Wehen waren schon richtig zum festhalten und ein enormer Druck nach unten. Dann Kontrolle MM bei 2cm, ohne irgendwelche versuche „müssen wir ins KH“. Ich war ab dem Moment Erstarrt und konnte nichts mehr sagen oder denken. Im KH angekommen die ähnliche Prozedur wie bei Geburt 1: Medikamente, ständige MM Kontrollen während den Wehen, noch mehr Medikamente … am nächsten Tag Mittag kam ein zu tiefst verletztes panisch brüllendes Schreibaby heraus, das seit dem anhält.
Ich habe riesen Schuldgefühle gegenüber meinem Sohn das ich ihm diesen Schmerz zugefügt habe, das ich mich nicht gewehrt habe und mir keine Einleitung geben hätte lassen dürfen, gegenüber meiner großen Tochter weil die seit der Ankunft vom Brüderchen nahezu alleine ist und dieses Geschrei aushalten muss, gegenüber meinen Mann weil er eine traurige Frau zu Hause hat und sich um so viel kümmern muss.
Danke das ich hier aufgenommen wurde und mitschreiben darf.
Alles Liebe
Oli
Die Geburt meiner Tochter war sehr schlimm für mich. (Blasensprung, Einleitung, nur am Rücken liegen und nicht bewegen, dauerhaft CTG (dieses *** Piepen), stundenlange Wehen ohne Muttermundsöffnung, immer wieder psychische und körperliche Gewalt, Wehensturm, Kristeller, angeleitetes Pressen, noch mehr Medikamente)
Auf der Wochenbettstation bin ich völlig ignoriert worden obwohl ich mehrmals geklingelt und zur Station gegangen bin.
Danach habe ich funktioniert und nicht mehr daran gedacht. Ich war Monate lang wütend und habe um mich gehauen und wusste nicht wieso. „War doch eh eine normale Geburt“ nach fast 1 Jahr und dem Besuch mehrerer Psychologen und Anlaufstellen sind die Erinnerungen wieder immer und immer mehr ins Bewusstsein gekommen. Sie haben mich regelrecht Erschlagen, alle paar Tage kam eine neue Erinnerung hervor. Danach habe ich mir eine Psychologin, die sich auf Geburtstraumata spezialisiert hat, gesucht. Bei ihr habe ich auch einige Verbindungen meiner Probleme zu meiner Kindheit herausgefunden.
Dachte mir es war so wie es war, jetzt weißt du es besser, das nächste Mal passiert mir das nicht mehr. Das nächste mal mache ich es ohne Krankenhaus zuhause. Ende März 2022 bin ich wieder schwanger geworden. Hausgeburtshebamme gefunden, ich war so erleichtert. Schwangerschaft wieder mit viel Übelkeit und Erbrechen, aber sonst alles gut. Ich habe tausende Bücher gewelzt über die ganze Anatomie der Frau und die Geburt und Atemübungen und und und … ich habe mich wirklich auf alles vorbereitet, dachte ich. Habe mich gefragt was dinge sind die mich nicht abschalten lassen. Ich habe mich gefreut auf die Geburt, ich wollte es diesmal mitkriegen, anwesend sein und nicht weggetreten sein. Ich Wollte mein Kind sehen und nicht auf die Brust geklatscht bekommen. Naja …. Angefangen hat alles sehr gut, in der Früh haben die Wehen beginnen, im Laufe des Tages immer besser geworden sodass ich um 17:00 mir sicher war z die Hebamme informierte. Um ca 19:00 kam unsere Hebamme, Wehen waren schon richtig zum festhalten und ein enormer Druck nach unten. Dann Kontrolle MM bei 2cm, ohne irgendwelche versuche „müssen wir ins KH“. Ich war ab dem Moment Erstarrt und konnte nichts mehr sagen oder denken. Im KH angekommen die ähnliche Prozedur wie bei Geburt 1: Medikamente, ständige MM Kontrollen während den Wehen, noch mehr Medikamente … am nächsten Tag Mittag kam ein zu tiefst verletztes panisch brüllendes Schreibaby heraus, das seit dem anhält.
Ich habe riesen Schuldgefühle gegenüber meinem Sohn das ich ihm diesen Schmerz zugefügt habe, das ich mich nicht gewehrt habe und mir keine Einleitung geben hätte lassen dürfen, gegenüber meiner großen Tochter weil die seit der Ankunft vom Brüderchen nahezu alleine ist und dieses Geschrei aushalten muss, gegenüber meinen Mann weil er eine traurige Frau zu Hause hat und sich um so viel kümmern muss.
Danke das ich hier aufgenommen wurde und mitschreiben darf.
Alles Liebe
Oli