Ein hoffnungsvolles hallo

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Sabrina.1987
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Ein hoffnungsvolles hallo

Beitrag von Sabrina.1987 »

Hallo ihr lieben,

Ich bin die Sabrina, 35 Jahre alt und fühle mich hundeelend
Hab mich hier ein wenig eingelesen und bin optimistisch etwas positiven Zuspruch zu erfahren. Bzw jemanden zu finden, der mir meine Angst nimmt, Bzw etwas lindert.

Mein Sohn kam im Juli 22 zur Welt, und ist ein absolutes Wunschkind. Besser gesagt eigentlich ein 6er im Lotto, denn eigentlich war eine natürliche Schwangerschaft so gut wie unmöglich. (Beidseitige Probleme) lt Arzt standen die Chancen bei 0,2%

Tja es ist halt dann doch nach 7 Jahren einfach so passiert ☺️ und wir waren Bzw sind mega glücklich über dieses Geschenk.
Leider ist es so, dass mein Mann beruflich mega viel unterwegs ist, und ich die meiste Zeit mit Baby und Hund und der Teenager Tochter (aus früherer Beziehung) allein daheim bin.
An sich, denke ich kein Problem. Der kleine ist mega brav und zufrieden. Nur nachts ist er noch etwas „anstrengend“. Aber gut, das ist auch normal.

So, und nun zu meinem Leidensweg.
Dezember hatte ich das Gefühl mir würde etwas im Hals stecken.
Da auch ne familiäre Vorbelastung vorhanden ist, hat mich mein Hausarzt ohne Zögern direkt zur Magen und Darm Spiegelung geschickt, nur zur Sicherheit. Da war alles wie es sein sollte, und ich erstmal beruhigt. Hat auch n paar Wochen alles gepasst. Bis dann im Februar, wie aus dem nichts, ein unglaublicher Druck auf dem Brustkorb, zusammen mit Atemnot aufkam.
Erster Gedanke Herzinfarkt und wieder ab zum Arzt.
EKG und das ganz große Blutbild wurden gemacht. Sieht alles super aus. Man sollte beruhigt sein. Aber seitdem kommt eins nach dem anderen dazu.
Benommenheit, Lustlosigkeit, ewige Müdigkeit und irgendwie dreht sich alles nur noch um meine Symptome, bei denen ich mir mittlerweile nicht mal mehr sicher bin, ob es denn überhaupt welche sind.

Mein neuestes Hobby ist Dr Google und natürlich komm ich von Hundertsten ins tausendste. Mein Hausarzt schickt mich nun noch zum lungenfacharzt wegen meiner Luftnot, nur Facharzt Termine sind ja wahnsinnig schwierig zu bekommen. Wartezeit bis zu 2 Jahren.
Das macht natürlich wieder was mit mir. Bin mir doch so sicher dass da irgendwas nicht passt, und komm an keine Hilfe, weil das alles ein einziger Wahnsinn ist.

Durch meine ewige Google suche, bin ich nun soweit, dass vielleicht ja doch meine Psyche mit daran verantwortlich ist. Nur will ich’s wohl erst glauben, wenn alles andere ausgeschlossen wurde. Aber diese Wartezeiten auf die Fachärzte 😩
Oder soll ich drängen um anderweitig Klarheit zu bekommen, sei es nun MRT oder CT oder was auch immer.
Ich werde noch bekloppt und alle leiden mit. Bin so freudlos, weil ich jederzeit damit rechne einfach umzukippen. Und vor allem der Gedanke, was ist dann mit dem kleinen?
Sogar der Hund verhält sich mir gegenüber schon ganz anders.

Hat jemand Ähnliches erlebt?
Bzw weis ich nicht was ich mir hiervon eigentlich verspreche: aber es loszuwerden ist bestimmt nicht verkehrt.


Ganz liebe Grüße
Januarkind
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Re: Ein hoffnungsvolles hallo

Beitrag von Januarkind »

Hallo du Liebe,

schön, dass du hier bist :)
Ich kenne dieses Problem mit Dr. Google. Mein bester Rat an dich : Hör sofort auf damit!!!! Mich hat das fast in den Wahnsinn getrieben.
Ich weis jetzt nicht ob es dir hilft aber was sagt denn dein Bauchgefühl? Ich wusste eigentlich von Anfang an, dass es die Psyche ist, wollte es nur nicht wahr haben. Wie denkst du darüber?

& der eine Grund, das habe ich mittlerweile gelernt, den gibt es selten. Es ist ja oft ein Zusammenspiel vieler Dinge. Ich habe auch ein super liebes Kind- trotzdem darf es mir schlecht gehen.
Du musst ja nicht zwingend die anderen Termine abwarten. Überleg dir, ob du vielleicht parallel schon mal einen Termin bei einem Psychologen, etc. machst.

Hab einen schönen Tag ☀️
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Marika
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Re: Ein hoffnungsvolles hallo

Beitrag von Marika »

Hallo Sabrina!

Herzlich Willkommen bei uns, du wirst hier ganz viel Hilfe und Rückhalt finden.

Also ganz ehrlich: bei dem was du alles stemmst die meiste Zeit alleine, würde es mich nicht wundern, wenn deine Symptome alle psychisch sind. Wann hast du das letzte Mal ohne Bereitschaft durchgeschlafen? Wann hast du das letzte Mal einen Tag nur für dich gehabt? Wann wurden deine Bedürfnisse und Wünsche das letzte Mal wahrgenommen? Ich traue mich fast du sagen, dass ist schon lange her. Du schreibst: das sollte ja kein Problem sein... aber in Wirklichkeit hast du 24 Std am Tag Bereitschaft, 7 Tage die Woche... uns Frauen wird von der Gesellschaft suggeriert, dass das doch ein Pappenstiel ist. Die Wahrheit ist, dass kein Job auf der Welt so anstrengend ist, besonders wenn man ganz oft für alles alleine zuständig ist. Dann noch die Schwangerschaft, die Geburt, das Wochenbett, die Hormone... meine Nachsorgehebamme sagte mir damals, dass diese Zeit neben dem Schönen, auch die größte Krisenzeit im Leben einer Frau ist. Für den Mann ändert sich fast nix, für Frauen alles.

Ich finde auch, dass es gut wäre wenn du parallel zu deinen Untersuchungen auch eine Überweisung zu einem Psychiater einfordern würdest. Dein Hausarzt kann dir beim Termin helfen, meiner hat sogar bei einem Facharzt angerufen und die Dringlichkeit klar gemacht. Ich habe im Laufe der Jahre hier sehr viele Frauen kennengelernt, denen es wie dir ging und die viel Zeit in med. Abklärung investiert haben, aber die Psyche vergessen haben. Das ist viel vergeudete Zeit.

Hast du irgendwie Hilfe wenn dein Mann nicht da ist? Das wäre ein ganz wichtiger erster Schritt!
Liebe Grüße von
Marika

Diagnose:
schwere PPD 2005
heute völlig beschwerdefrei mit 10 mg Cipralex
alibo79
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Re: Ein hoffnungsvolles hallo

Beitrag von alibo79 »

Hallo Sabrina, auch von mir ein herzliches willkommen. Ich kann dich auch nur bestärken, dass du umgehend auch die Möglichkeit einer psychischen Erkrankung abklärst. Du kannst ja mit dem Hausarzt darüber sprechen und dann weiteres Vorgehen klären. Natürlich ist es auch wichtig andere Erkrankungen auszuschließen, aber ich habe es ähnlich bei anderen Menschen erlebt, die Wochen bzw monatelang eine Sache nach der anderen bei diversen Ärzten untersucht lassen haben und dabei immer tiefer in den Strudel einer Depression o.ä. gerutscht sind , der Weg daraus hat dadurch auch immer länger gedauert.

Bei mir war es ähnlich, lange Vorgeschichte, dann nach dem 1. Kind ppd, nicht erkannt, und nach dem 2. Kind kam dann nach 6 Monaten der riesen knall .
Auch das fing bei mir mit eigenartigen körperliche Symptome, die dann zu Ängsten vor schlimmen Krankheiten geführt haben und schließlich in die Depression. Ich war so gefangen in diesen Ängsten, dass kein anderer rationaler Gedanke mehr möglich war.
Berichte uns gerne weiter wie dein Plan ist und wie dein Leben verläuft. Und ganz wichtig, du wirst hier nicht verurteilt werden für deine Gefühle und du kannst hier alles fragen, du wirst hier immer ein offenes Ohr bekommen.
2014 schwere PPD mit Ängsten, 6 Monate Tagesklinik
2015- 2019 mirtazapin, erst 45mg ab 2017 langsam reduziert
Zwischendurch versuch mit citalopram, nach 2 Monaten abgesetzt, da starke Verschlimmerung der Depression
Anfang 2021 erneut schwere Depression wieder 45 mg mirtazapin zusätzlich noch quetiapin 150mg
Über Jahre zusätzlich noch psychotherapeutische Behandlung
Sabrina.1987
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Re: Ein hoffnungsvolles hallo

Beitrag von Sabrina.1987 »

Oh das ging ja fix ☺️
Danke euch schon mal sehr für eure Antworten.
Werde das morgen einfach mal direkt beim Hausarzt ansprechen und dann sehen was er dazu sagt. Muss ohnehin zu ihm und wäre somit jetz kein großer Mehraufwand.
Alternativ wäre nun auch noch eine Überlegung mich wieder mal an die TCM zu wenden. Da hab ich mit einer anderen Sache schon mega gute Erfahrungen machen dürfen und bin tatsächlich heute erst auf die Idee gekommen, dass dies evtl auch eine unterstützende Sache sein KÖNNTE.
(Wald vor lauter Bäumen und so)


Dann noch um die Frage nach Unterstützung usw zu beantworten, es gab bisher tatsächlich nur 1 Nacht in der keine „Bereitschaft“ meinerseits verlangt wurde, und die war von gestern auf heute 😅
So ungestörte 6 Stunden Schlaf am Stück sind definitiv was sehr schönes.
Kann zwar jetz keine direkte Verbessrung der körperlichen Symptome feststellen, aber wenigstens bin ich ein bisschen Energie geladener. Was ja schon mal sehr gut ist.
Somit ist auch die Frage nach „Tag für mich“ eher mit nein beantwortet.
Aber auch das werden wir nun öfter mal in anspruch nehmen und den kleinen Mann bei Omas und Opas „parken“
Funktioniert ja an sich ganz gut.
Denk das muss ich auch erst wieder lernen mich selber nicht zu vergessen. Und hin und wieder kann man auch die Familie mit einbeziehen.
Zumindest bin ich etwas beruhigt und nicht mehr soooooo davon überzeugt an einer unheilbaren Sache erkrankt zu sein (🙄🙄🙄 dieses gedankenkarusell)

Habt einen schönen Tag und passt alle gut auf euch auf. ☺️
Sabrina.1987
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Re: Ein hoffnungsvolles hallo

Beitrag von Sabrina.1987 »

Kurzes Update,
Hab jetz Überweisung zur Radiologie um Herz Lungen Probleme zu prüfen, und nach ansprechen ob es nicht evtl doch ein Problem zwischen den Ohren ist, auch ne Überweisung an Psychiatrische Praxis bekommen. Jetz nur noch auf baldige Termine hoffen und bis dahin ruhig bleiben 😅
Der Lungenarzt hat mich auch zwischengeschoben und somit ist ein „zeitnaher“ Termin in ca 7 Wochen für mich reserviert.

Und um einfach nur was fürs Gefühl zu machen, auch direkt noch nen Heilpraktiker mit ins Boot geholt, der in TCM geschult ist. Denn auf diese „uralt“ Heilmethoden halt ich tatsächlich mittlerweile sehr viel.
Wir werden sehen.
Bis zu diesem Punkt hab ich grad alles mir gerade mögliche getan, um baldige Gewissheit zu erlangen.

Schwierigermutti hat mich mit Nahrungsergänzungsmitteln versorgt 🙈 was ich davon halten soll, weis ich noch nicht, aber schaden werden sie eher nicht.

Soweit erstmal der Plan
alibo79
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Re: Ein hoffnungsvolles hallo

Beitrag von alibo79 »

Das klingt doch schon mal gut. Nahrung Ergänzungen sind auch super um den Körper zu unterstützen.
Was wird da genau bei der TCM gemacht? Das ist bestimmt auch ein Bereich der hier in Deutschland eigentlich zu wenig beachtet wird. Da gibt es bestimmt auch Möglichkeiten zur Behandlung von psychische Erkrankungen.
2014 schwere PPD mit Ängsten, 6 Monate Tagesklinik
2015- 2019 mirtazapin, erst 45mg ab 2017 langsam reduziert
Zwischendurch versuch mit citalopram, nach 2 Monaten abgesetzt, da starke Verschlimmerung der Depression
Anfang 2021 erneut schwere Depression wieder 45 mg mirtazapin zusätzlich noch quetiapin 150mg
Über Jahre zusätzlich noch psychotherapeutische Behandlung
Sabrina.1987
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Re: Ein hoffnungsvolles hallo

Beitrag von Sabrina.1987 »

Das ist immer abhängig vom Krankheitsbild

Was ich da einfach so spannend finde, der behandelnde „Arzt“ macht seine eigene Diagnose, anhand von Zungen und Augenbild

Also im Normalfall will derjenige erstmal gar nicht wissen warum man eig da ist, sondern macht sich ein eigenes Bild.
Und dann wird ganzheitlich gearbeitet.

Nächsten Freitag bin ich dort, danach weis ich hoffentlich mehr darüber und berichte sehr gerne wie ich es fand.
Sabrina.1987
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Re: Ein hoffnungsvolles hallo

Beitrag von Sabrina.1987 »

Hello, ich wieder.
Also das mit dem Homöopathen hab ich vorerst aufs Eis gelegt, da sich spontan tatsächlich zeitig ein Termin mit einem Psychiater ergeben hat.
Bei diesem war ich heute und hab mal meine Beschwerden geäußert. Das ganze Gespräch dauerte ca 30 Minuten und war fürs erste „kennen lernen“ denk ich total in Ordnung. Zumindest hab ich mich nicht „schlecht“ gefühlt dabei.
Der Arzt hat mir auch direkt einen folgetermin gegeben, der nach dem nächsten Facharzt Termin stattfinden soll. Er findet es sehr wichtig erst alles organische auszuschließen, und somit kommt als Nächstes der lungenfacharzt an die Reihe.

Nichtsdestotrotz hat er mir ein antideppresiva aufgeschrieben, was ich nach bedarf zum schlafen nehmen könnte, wenn meine Gedanken wieder Kreise drehen.
Dieses wäre Mirtazapin 7,5mg

Hab mir dabei jetz auch nicht viel gedacht, die Tabletten geholt und den Beipackzettel gelesen 😳
Sind die Nebenwirkungen bei diesen Mitteln immer so krass? Da will man sowas ja gleich gar ned nehmen?
Und was mich grad noch mehr verwirrt, wie kann man das nach Bedarf nehmen? Wenn die Wirkung erst auf Dauer kommt? Vielleicht weis hier jemand Rat?
Der Arzt bei dem ich war ist erst nächste Woche wieder erreichbar, und das würde mich jetz schon sehr interessieren.

Hab jetz auch nicht vor, direkt mit diesem Dingern zu starten, aktuell gehts ganz ok. Bin gut abgelenkt und hab anderweitig viel um die Ohren. Da komm ich gar nicht so ins grübeln
Aber trotzdem nur fürs Gewissen usw 😅
Erdbeerchen

Re: Ein hoffnungsvolles hallo

Beitrag von Erdbeerchen »

Hallo Sabrina,

Oh ich kenne deine Beschreibungen auch nur zu gut. Ich hatte andere Symptome aber bei mir fing es auch an, dass ich alles gegoogelt habe, verzweifelt beim Hausarzt saß und ihn sagt ich hab das Gefühl es stimmt was gewaltig nicht und ich werde sterben.

Mittlerweile bin ich ziemlich sicher, dass es die Psyche ist, denn organisch wurde alles getestet und geprüft, als ich nach der Notaufnahme einige Tage auf der Neurologie lag.

Ich bin auch viel allein, sehr anstrengende, laute und fordernde 4 jährige und ein extrem anhänglicher 1,5 jähriger, der nur stillt und nicht isst und nur Mama möchte 😫 Mama sein ist oft nicht einfach und ich bin fast täglich an oder über meiner Grenze.

Gut, dass du erstmal alles abklären lässt und auch für die Psyche offen bist
Sabrina.1987
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Re: Ein hoffnungsvolles hallo

Beitrag von Sabrina.1987 »

Nur nicht so einfach wenn der Hausarzt nicht so mitspielt, Bzw man sich fast alles erbetteln muss.
Komm mir schon richtig dumm vor und hab den jetzt auch noch gewechselt 😅🙈
Der zukünftige tut mir jetz schon leid 🥴
Aber ich fühl mich einfach nicht ernst genommen und das ist grad nicht sehr förderlich für das alles.
Naja Stück für Stück gehts voran. Und insgeheim kreist dann doch der böse Gedanke über einen, weil zwischendrin einfach soooo viel Zeit verstreicht… in der letztendlich nichts passiert, und doch so viel passieren kann.
Ach bescheuert…
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Marika
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Re: Ein hoffnungsvolles hallo

Beitrag von Marika »

Hallo!

Zur kurzen Erklärung: manche ADs haben gewisse Wirkungen , die sofort eintreten, die aber positiv sind und die man sich daher zu Nutze machen kann. Mirtazapin z.b wirkt schlaganstossend ab der ersten Einnahme. Das kann sehr erleichternd sein, wenn man nicht einschlafen kann. Ich habe es damals auch genommen.

Und wegen dem Beipackzettel: schon mal den von Aspirin oder der Antibabypille oder einem Antibiotika gelesen? :wink: Von daher dürfte man gar nix nehmen. Fakt ist: All diese Medikamente sind sehr gut erprobt und retten sogar teilweise Leben.
Liebe Grüße von
Marika

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Re: Ein hoffnungsvolles hallo

Beitrag von Sabrina.1987 »

Ja das stimmt schon auch wieder 😅
Ich nehm nur allgemein soo selten irgendwas dass ich mir da bisher nie so Gedanken gemacht habe, welche Begleiterscheinungen manche Sachen haben.

Bei Dauereinnahme denk ich da dann schon mal wieder anders. Aber soweit ist es ja eh noch nicht…
Und danke für die Info, dann ist dieses Mittel wohl berechtigt für gelegentliche einnahme. Find ich schon mal gut was daheim zu haben dass im Falle etwas bewirkt 🙏😊
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Marika
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Re: Ein hoffnungsvolles hallo

Beitrag von Marika »

Ja, es nimmt einfach den Druck, wenn Du ein Medikament daheim hast dass dir z.b. beim Schlafen hilft.

Wegen der Dauereinnahme: ich muss mein AD in kleiner Dosis dauerhaft nehmen (bereits seit 18 Jahren) und bin rund herum gesund. Meine Mama nimmt seit 40 Jahren Blutdruck Tabletten weil sie trotz gutem Gewicht, Bewegung, gesunder Ernährung diesen nicht ganz in einen guten Bereich bringt. Mio. Frauen nehmen Jahrzehnte lang die Pille und denken nicht eine Sekunde darüber nach... ich möchte dir nur zeigen, dass natürlich horrende mögliche NW auf dem Beipackzettel stehen, aber diese die absolute Ausnahme sind, ähnlich auch bei Impfungen.

Ich glaube alle die dauerhaft Medikamente brauchen wären glücklich wenn sie ohne auskämen. Aber wenn man sie braucht um gesund zu bleiben so wie ich, dann ist man einfach nur dankbar dass es sie gibt. 🙂🙂🙂
Liebe Grüße von
Marika

Diagnose:
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Re: Ein hoffnungsvolles hallo

Beitrag von Sabrina.1987 »

Da hast du natürlich absolut recht, wenn man dadurch wieder Lebensqualität erlangt, sind die Nebenwirkungen tatsächlich zweitrangig.
Ich denk ich tu mich da halt nur deshalb ein wenig schwer, weil eben alles nur Vermutungen sind und ich eben keine finale Diagnose habe.
Ich freu mich ehrlich gesagt auch schon sehr drauf, endlich zu wissen was los ist. Dieses warten macht einen schlichtweg irre 🥴
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