Angst, dass es nicht mehr besser wird

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Anne 861
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Re: Angst, dass es nicht mehr besser wird

Beitrag von Anne 861 »

Oh ja alibo, dass würde mich auch interessieren Sara. Hatte es auch gar nicht gelesen das du es nimmst ..denn ich hatte ja auch diese zwangsgedanken.

Kennt ihr das ,dass man denkt man kriegt keine luft oder schlecht, dann kommt die Angst..das ist die letzten tage so bei mir aus dem nichts .wenn ich abgelenkt bin ,isr nichts 🤔
Nanny
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Re: Angst, dass es nicht mehr besser wird

Beitrag von Nanny »

Guten Morgen,
Meine Tochter ist 9 Monate alt.
Ich nehme die Medikamente in der jetzigen Dosis etwas seit 5 oder 6 Wochen.
Ja ich bin schon seit langer Zeit in Therapie aber mein Therapeut hat momentan so wenig Zeit.

Ich weiss nicht in wie weit meine Familie mir noch hilft. Ich hatte gestern erst wieder ein schlimmes Gespräch mit meiner Schwester, die meinte, dass ich endlich einen Weg finden muss alleine damit fertig zu werden ohne meine Familie da mitrein zu ziehen. Ich wäre fast 34 Jahre und das wäre meine Krankheit nicht die meiner Familie.
Sie ist auch sehr verzweifelt, weil sie auch mit Depressionen zu tun hat aber es gut in Griff hat, außer wenn sie es von mir wieder mitbekommt.
Wir stehen uns sehr nahe und für sie ist es auch sehr schwer trotzdem tat es sehr weh was sie gesagt hat.
Ich denke ich Versuche gleich mal meinen Psychiater zu erreichen um mit ihm über Lithium zu sprechen.
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Marika
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Re: Angst, dass es nicht mehr besser wird

Beitrag von Marika »

Sehr gut, dass du deinen Psychiater erreichen willst.

Was deine Schwester gesagt hat, ist schrecklich... sorry wenn ich so offen bin. Für mich sind solche Aussagen inakzeptabel. Würde sie das auch sagen, wenn es Krebs wäre? Ich denke nicht. Vielleicht kommt sie mit ihren Depressionen klar, weil sie nur sehr leicht sind... dann hat sie einfach nur Glück gehabt. Es tut mir so leid, dass da von deiner Familien nicht mehr kommt, das ist so unfassbar und ungerecht. Ihre Unterstützung oder Nicht - Unterstützung ist ein Faktor ob es dir besser geht oder nicht.

Bitte halte uns auf dem Laufenden, wir werden dich hier unterstützen wo wir nur können.
Liebe Grüße von
Marika

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schwere PPD 2005
heute völlig beschwerdefrei mit 10 mg Cipralex
Fipsie81
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Re: Angst, dass es nicht mehr besser wird

Beitrag von Fipsie81 »

Hallo Nanny
Es tut mir so leid für dich wie gerade alles läuft. Ich bin auch irgendwie noch mittendrin, aber deine Geschichte berührt mich sehr. Vielleicht weil es mir vor ca 8jahren genauso ging, mit kleinem Kind und Hausbau und allem.
Bei mir waren damals die Hormone ziemlich durcheinander und ich habe mich bei einem speziellen Frauenarzt auf bioidentische Hormone einstellen lassen. Das hat mir sehr gut geholfen (in den Jahren immer mal wieder). Ich habe mir jetzt bei ihm auch wieder Blut abnehmen lassen und mein Gespräch ist nächste Woche. Es ist unglaublich was die Hormone mit einem anstellen können!
Auch was du von deiner Schwester berichtest, kommt mir so vertraut vor. Bei mir ist es meine Mutter, die auch Depressionen hat, auch sie hat sie gut im Griff und gibt mir immer das Gefühl (manchmal sagt sie es auch) ich müsse mich nur ein bisschen mehr ablenken oder nicht so dran denken :?
Das tut mir auch immer sehr weh, zumal es von Menschen kommt die man ja liebt und von denen man sich Unterstützung erhofft…
Ich drücke dir die Daumen dass du dich bald besser fühlst.
Ich habe keine Erfahrung mit Lithium aber wenn du so schlimme Panilattacken hast, können dir deine Medikamente in der Tat irgendwie gerade nicht helfen und da muss was verändert werden.
Fühl dich umarmt! Du schaffst das!
Erste depressive Episode 2010
Nach Geburt meiner Tochter 2014 PPD mit Angststörung und starken ZG
Das Ganze wieder nach Geburt meines Sohnes 2018. Nehme in all der Zeit Citalopram, mal mehr mal weniger, versuchte immer auszuschleichen, einmal habe ich es sogar geschafft, und dann doch wieder nehmen müssen.
Letzte Reduktion vor einem Jahr auf 10mg was aktuell ziemlich in die Hose geht. Seit ein paar Wochen wieder auf 20mg und hoffentlich auf dem Weg in eine Stabilität
Anne 861
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Re: Angst, dass es nicht mehr besser wird

Beitrag von Anne 861 »

Ich glaube ,6 Wochen ist noch sehr wenig .hattest du auch gute Tage? Wie versuchst du den Alltag zu meistern ? Ist jemand bei dir ?
Nanny
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Re: Angst, dass es nicht mehr besser wird

Beitrag von Nanny »

Danke für euren lieben Antworten.
Ich habe auch schon bei 2 Ärzten gefragt, ob sie bei meinen Hormonen mal schauen könnten aber die haben nur gesagt, da würde nichts ungewöhnliches bei raus kommen, das würde keinen Sinn machen. Verstehe ich auch nicht.

Ich habe mir heute einen Termin bei meinem Psychiater gemacht für Mittwoch, werde dann Lithium mit ihm besprechen, obwohl ich echt Angst dafür habe die Medikamente wieder zu ändern. Das habe ich in den letzten Monaten so oft.

Ja ich hatte zwischenzeitlich auch mal bessere Tage und jetzt bis vor ein Tagen sogar ziemlich gute 3 Wochen, ich habe mich sogar auf Weihnachten und auf den Umbau gefreut. Mit der Stimmung wäre ich definitiv zufriedeb gewesen.

Momentan Versuche ich stark zu sein. Ich habe gestern noch ein Gespräch mit so einer spirituellen Heilerin gehabt, die mir meine Freundin empfohlen hat. Mit ihr habe ich schon ein paar Termine gehabt, aber ich habe nicht das das Gefühl, dass mir das was gebracht hat und dazu hat es mich jetzt schon 700€ gekostet. Aber was sie gestern gesagt hat Versuche ich mir heute immer wieder zu sagen, dass das alles meine Energie ist und sie nicht mein Feind ist sondern mein Freund. Sie ist für mich da, nicht gegen mich.
Ansonsten ist aber tatsächlich ziemlich oft meine Mutter bei mir und hilft mir mit der Kleinen. Aber auch da habe ich immer die Gedanken, die mir sagen, dass ich das alleine schaffen muss (wie meine Schwester das sagt) und ich das ja auch eigentlich unbedingt möchte.
Dazu kommt bei mir noch die Tatsache, dass mein Freund letztens meinte (auf die Frage, warum es so schlecht zwischen uns läuft), dass es ja kein Wunder wäre, dass nach so einer Zeit die Beziehung kaputt geht :(
SaraGossa
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Re: Angst, dass es nicht mehr besser wird

Beitrag von SaraGossa »

Du Liebe,
Das was da von deiner Schwester und Freund kommt ist unter aller Sau....das macht mich wirklich wütend und traurig weil genau sowas der Grund ist warum Erkrankte mit niemandem mehr reden. Hier kannst du alles rauslassen und wir verurteilen dich nicht.
Du schaffst das nicht alleine, weil du schwer krank bist. Punkt. Nicht aus Faulheit, nicht aus fehlender Liebe, nicht aus Schwäche. Du bist sogar wahnsinnig stark weil du alles gibst um gesund zu werden und das wirst du auch! Wirklich!
Du musst im Moment nicht dran glauben, dir auch keinen Druck machen....sondern einfach Tag für Tag nehmen. Ich verspreche dir es kommen wieder gute Zeiten, distanziere dich von Leuten die dir nicht guttun...so was ist Gift.
Schau mal...ich war auch lange in Therapie und das erste Jahr hab ich so viel Theorie gelernt, die ich gefühlt aber NULL nutzen konnte weil ich noch zu krank war. Erst seit wenigen Monaten habe ich einen AHA Moment nach dem anderen, weil ich so vieles endlich in die Praxis umsetzen kann
Sehr traumatische Geburt meines 1. Sohnes Nov. 2021
Seit Januar 2022 PPD
Anfangs Mirtazapin, inzwischen abgesetzt
Seit Oktober 22 Vortioxetin 20mg
Januar 23 noch Duloxetin 120mg dazu

Aktuell ziemlich stabil🤞
Fipsie81
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Re: Angst, dass es nicht mehr besser wird

Beitrag von Fipsie81 »

Liebe Nanny,
Lass dir das mit den Hormonen nicht einreden, das ist ganz großer blödsinn und die meisten Frauenärzte haben leider keine Ahnung von bioidentischen Hormonen. Schau mal im Internet ob du einen irgendwo in der Nähe findest der darauf spezialisiert ist.
Der nimmt dann auch echt viele Werte ab, estradiol, progesteron, DHA, Testosteron etc. das machen die normalen Frauenärzte gar nicht.
Wenn man nicht privat versichert ist, muss man das halt leider selbst zahlen, aber ich finde einen Versuch ist es wert…
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SaraGossa
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Re: Angst, dass es nicht mehr besser wird

Beitrag von SaraGossa »

Alibo und Anne,

Gerne bericht ich euch von meiner Erfahrung mit Lithium. Ich habe es Anfang Juli bei einem umfangreichen Gespräch mit Psychiater verschrieben bekommen. Man darf keine Nieren oder Schilddrüsen Probleme haben. Ich wollte es hier im Forum noch nicht mitteilen, weil ich das starke Gefühl hatte es würde mir helfen und wollte mich nicht verunsichern lassen. Weil Lithium Therapien ja recht umstritten sind.
Es wird leider so gut wie nur mit Manisch depressiven Menschen in Verbindung gebracht, dabei hilft es in niedriger Dosis bei Depressionen oft sehr. Es ist ein Stimmungsstabilisator.

Ich habe also im Juli mit 150mg für ein paar Tage begonnen und hatte ein paar Tage starken Durst und Albträume, ansonsten keine NW. In den Blutproben war dann klar, dass mein LithiumWert immer noch im Keller war(was bei Depressionen anscheinend oft so ist)dann sind wir also auf 300mg hoch. Bei welchem Lithium Wert sich der jeweilige Mensch wohlfühlt ist sehr sehr unterschiedlich und hängt natürlich von vielen Faktoren ab.
Ich bin seitdem bei 300mg einmal am Tag und kein anderes Medikament hat mir diese Stabilität gebracht. Seit September hatte ich absolut keine länger anhaltenden Tiefs mehr(🤞🤞)

Ich finde Lithium höchst interessant. Und sehr unterschätzt...in Ländern zb wo der Lithium Gehalt im Trinkwasser sehr niedrig ist, begehen mehr Leute Suizid. Ich denke da muss noch viel mehr geforscht werden, denn es heisst zwar es ist ein nicht essentielles Spurenelement für den Mensch...hat aber MASSIVE Einwirkungen auf Funktionalität der Nervenzellen im Hirn und hat starken Einfluss auf Serotonin und Dopamin

Auch interessant: Mein Nacken Tremor ist seit Anfang der Therapie viel besser. Das zeigt ja auch, dass Lithium auf neurologischer Ebene sehr wirksam ist

Jetzt kling ich selber wie eine Wissenschaftlerin🤣 Sorry...aber es interessiert mich sehr
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Fipsie81
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Re: Angst, dass es nicht mehr besser wird

Beitrag von Fipsie81 »

Schau mal:
http://www.vakverlag.de/vak_download/PL ... ormone.pdf

Da ist auch meiner dabei, und er ist echt toll. Also die haben sicher alle was drauf was das Thema betrifft!!
Erste depressive Episode 2010
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Marika
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Re: Angst, dass es nicht mehr besser wird

Beitrag von Marika »

Sara, das freut mich. Ich habe schon öfter hier mitbekommen, dass Lithium gut helfen kann als Stabilisator.

Deine Erfahrung dazu ist von großem Wert, denn es kann sicher vielen helfen, die noch nicht den gewünschten Erfolg haben. 👍👍👍
Liebe Grüße von
Marika

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Anne 861
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Re: Angst, dass es nicht mehr besser wird

Beitrag von Anne 861 »

Vielem dank Sara, sehr interessant. Ich belese mich auch sehr gerne und bin immer interessiert an solchen Dingen.

Ich muß fipsie da recht geben ,lass dich nicht abspeisen .Ich bin bei meiner Frauenärztin auch nicht weiter gekommen und bin dann zum Spezialisten, der alle hormone abgenommen hat .
Wellenartig verläuft es meist beim einschleichen ,bei mir hat es 12 Wochen gedauert. Vielleicht kann marika dir dazu noch was schreiben .nanny ,ich war tatsächlich auch bei einer Dame, die über Energie usw gesprochen hat.ich habe alles gemacht was mir helfen könnte ,in dem moment hat es geholfen aber nachhaltig leider nicht und viel geld habe ich auch da gelassen . Diese Aussagen deiner Familie kenne ich zu gut ,ich habe dann nicht mehr drüber gesprochen und es mit mir alleine ausgemacht ,es hat mich fasst zerfressen .Auch mein Partner sagte vor kurzem,nochmal mache ich es nicht mit .Ich kann so einiges nachvollziehen was in dir vorgehen muss .Sie kennen diese Gefühle der angst ,der Panik, dieses grausame fühlen nicht .Ich musste mir damals soviel anhören-wir haben doch alles ,uns geht's gut usw..und solche sachen haben mich am wenigsten interessiert, ich wollte nur gesund sein .normal fühlen ohne Angst. Es ist eine unheimlich schwere Zeit die du durch machst. Aber Sara hat recht ,es wird besser auch wenn du uns in diesem Moment nicht glauben kannst ,konnte ich damals auch nicht ..es war ein Kampf ums Überleben. Ich hab mich auf der geschlossenen gesehen. Es wurde besser nach und nach .Ich schicke dir Kraft und Hoffnung. Du bist unheimlich stark ,dass wirst du merken wenn du die Zeit überstanden hast ..
alibo79
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Re: Angst, dass es nicht mehr besser wird

Beitrag von alibo79 »

Danke Sarah für deine Infos, ich finde so etwas immer sehr interessant. Ich für mich denke leider, dass in der Medizin leider oft nicht umfassend gedacht wird. Es braucht natürlich nicht bei jeder Erkrankung immer verschiedene Dinge betrachtet werden, aber gerade bei so schweren Erkrankungen wie Depressionen, die durch soviele Faktoren verursacht werden oder beeinflusst werden, ist es wichtig mal genauer zu schauen. Es ist wahrscheinlich so, dass da einfach die Zeit und das Geld fehlt. Bei mir war es so, dass nach 3 Jahren!!! Depressionen das erste Mal der vitamin d Spiegel gemacht wurde. Und siehe da, der war so niedrig, xdass ich im starken Mangel war. Mut vitamin d wurde die morgendliche Müdigkeit deutlich besser. Das ärgert mich noch heute und damals in der tagesklinik wurde sowas gar nicht beachtet. Als stillende Frau, die vegetarisch über Jahre lebt, da sollte man doch mal eins und eins zusammen zählen. Noch ein Beispiel, quetiapin entzieht dem Körper zb magnesium und Calcium, habe ich vom Apotheke erfahren. Zum Glück nehme ich schon länger magnesium, das hat mir vorher auch keiner gesagt.
Bei einem großen Teil der Patienten reicht vielleicht die Standard Therapie, aber eben nicht bei allen.
Was mich interessiert ist, wie es mit dem Lithium weitergeht, wie lange sollst du das nehmen und wie und wann schleicht man es wieder aus?
2014 schwere PPD mit Ängsten, 6 Monate Tagesklinik
2015- 2019 mirtazapin, erst 45mg ab 2017 langsam reduziert
Zwischendurch versuch mit citalopram, nach 2 Monaten abgesetzt, da starke Verschlimmerung der Depression
Anfang 2021 erneut schwere Depression wieder 45 mg mirtazapin zusätzlich noch quetiapin 150mg
Über Jahre zusätzlich noch psychotherapeutische Behandlung
Anne 861
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Re: Angst, dass es nicht mehr besser wird

Beitrag von Anne 861 »

Mit vitamin d stimme ich dir voll und ganz zu alibo .Bei uns ist es keine kassenleistung ,ich habe dann gesagt ,ich bezahle es denn es geht um meine Gesundheit und vitamin d ist ein unheimlich wichtiger Faktor sowohl psychisch als auch körperlich .
SaraGossa
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Re: Angst, dass es nicht mehr besser wird

Beitrag von SaraGossa »

Da geb ich dir voll recht Alibo,
Es wird oft zu wenig genau geschaut. Ich für mich verstehe das gar nicht, denn wenn mir als Psychiater, Neurologe usw nicht oberste Priorität ist, dass mein Patient wieder auf die Beine kommt, ist es der falsche Job.
Ich verstehe Personalmangel usw...aber die Leute DIE sie betreuen haben es auch verdient dass man da 100% bei der Sache ist

Beim Lithium ist es im Prinzip wie bei den ADs...es wird langsam reduziert wenn man sich soweit fühlt um zu schauen wie man reagiert. Bin da noch etwas unsicher wann ich den Versuch wage. Ich würde halt schon gerne vom Lithium und Brintellix weg...und nor noch eine Erhaltungsdosis Duloxetin nehmen...auch weil es von den 3 Medikamenten das einzige ist, das sich mit einer 2. SSW vereinbaren liesse
Aber ich habe absolut keinen Stress, alles zu seiner Zeit und wenn ich mich bereit fühle ♡

Auf jeden Fall bin ich sehr glücklich darüber mir überhaupt ein 2.Kind vorstellen zu können...das war ganz ganz lange nicht so
Sehr traumatische Geburt meines 1. Sohnes Nov. 2021
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