Sandra

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Sandra

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Beitrag von Sandra »

Hallo, ich bin 38 Jahre, verheiratet, habe einen Sohn ( 2 1/2) und bin dem 2. Floh schwanger. Ca 3 Monate nach der Geburt meines Sohnes (nachdem seine schweren Koliken vorüber waren) traf mich die PPD wie ein Hammer. Es hat mich lange Recherchen und Mut gekostet mich mit diesem Thema auseinanderzusetzten. Seit Febr 2006 bin ich in therapeutischer Behandlung ( auch in "Vorbereitung" auf das 2. Kind). Meine Medikation ( Citalopram) habe ich sofort nache Bekanntwerden der Schwangerschaft abgesetzt - mit Riesenfolgen: es traf mich dann noch schlimmer als zuvor. Nach vielen positiven Gesprächen mit meiner Therapeutin und meinem Gyn sowie Embryotox in Berlin nehme ich Citalopram nun weiter und weiss, dass ich es schaffen werden. Eure Homepage empfehle ich, wo immer, weiter. Und...... es sind doch ganz schön viele Frauen vom Thema PPD und auch Depressionen während der Schwangerschaft betroffen.... leider immer noch ein gesellschaftliches Tabuthema.
Mum

Hallo

Beitrag von Mum »

Herzlich Willkommen Sandra,
ich habe die PPD erst seit ca 4 Wochen, habe allerdings direkt mit meiner Hebamme gesprochen, die mich dann auch direkt zu einem Arzt weitergeleitet hat. Ich finde schon das viele Menschen mittlerwile Bescheid wissen und dies auch akzeptieren. Wie hat sich deine PPD bemerkbar gemacht???Welche körperlichen Symtome hattest du??
Ging es dir mit den AD s sofort besser??
Sandra

Symptome

Beitrag von Sandra »

Hallo, die ersten Symptome waren klassischer Art, ich habe tagelang nur geheult und wusste weder vorwärts noch zurück. Im Laufe der letzten 2 Jahre kamen dann Antriebslosigkeit,Trauer,Verzweiflung,impulsive Selbstmordgedanken ( ganz schrecklich, ich würde mir nie etwas antun),Agressionen und vor allem der Zweifel, keine gute Mutter zu sein und die Frage für mich selber wie mein Mutter- und Frauenbild eigentlich nun aussieht ( ich habe, gewollt, für mein Kind einen tollen Job und Karriere aufgegeben, wie ich finde, ein drastischerer Schritt, als jemals vorgestellt.) Die AD haben nach Anlaufzeit von ca 2 Wochen gut geholfen, deswegen auch meine Entscheidung, sie nun während der Schwangerschaft zu nehmen. Ich kann nur raten, sich auch in gute therapeutische Hände zu geben und den Personen, denen man wirklich vertraut, sich anzuvertrauen. Nicht die, die immer noch die Vorstellung davon haben , dass Du als Mutter nur Glücklich sein musst und dafür Dich und alles anderes aufgibst! ( Schrecklich, meine Schwiegermutter ist so ein Typ).
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