Bin neu und sage Hallo

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lea

Bin neu und sage Hallo

Beitrag von lea »

Ich heiße Nicole bin 30 Jahre alt und habe eine kleine Tochter Lea, die 32 Monate alt ist. Lea kam mit Blasensprung 5 Wochen zu früh auf die Welt. Nach 8 Wochen kam ich mit akuten Selbstmordgedanken in eine psychiatrische Klinik. Da bin ich dann mehrere Wochen mit Unterbrechung gewesen. In der Zeit des Aufenthaltes habe ich mit meinem Partner ein Haus gekauft und beschloßen zu heiraten. Verrückt, wenn ich darüber im nachhinein nachdenke, solche Entscheidungen in der Situation zu treffen. Aber ich dachte damals noch, ein paar Medikamente und ich bin wieder gesund. Und wenn ich nach 10 Jahren Beziehung endlich geheiratet werde, dann bin ich glücklich. Kind, Haus, Mann alles wird gut!
Na, wie ihr euch denken könnt, ist das nicht alles so einfach! Lebe seit 1,5 Jahren ohne Medikamente, gehe jede Woche zur Einzeltherapie. Jetzt steht gerade die Frage im Raum, ob ich evtl. manisch-depressiv bin, allerdings mit Aggresivität in der Manie. Das sind, glaube ich, erstmal die wichtigsten Info´s zu mir.
Mimi

Beitrag von Mimi »

Hallo herzlich Willkommen,


wie äußern sich deine manischen phasen genau ?
Es hört sich romantisch an das dich jemand heiratet in genau so einer schlimmen Phase. Oder ? Seid ihr noch glücklich ?
lea

Beitrag von lea »

Die manischen Phasen sind nicht so ausgeprägt, also keine risikoreichen Aktionen,Kaufrausch etc.. Eher eine Hypertonie ( also leicht manisch ) in der ich produktiver bin, aber auch von einer Sekunde auf die nächste extreme Stimmungswechsel habe und sehr aggressiv reagiere. Daher ist weder meine Therapeutin noch mein Nervenarzt sicher, daß ich manisch-depressiv bin, aber wer soll das sonst beurteilen? Ich kann es nicht.

Und geheiratet haben wir, eigentlich nur auf Grund des Hauskaufs und der Steuervorteile. Sachliches Gespräch, kein Antrag, war mir aber nicht bewußt, daß ich mir das eigentlich gewünscht hätte. Und nein, glücklich sind wir nicht, denke schon seit längerem über Trennung nach. Mein Mann sieht die ganzen Probleme nur in meiner "Stoffwechselerkrankung" und hält sich an diesem Strohhalm fest.Auch für mich wäre es einerseits toll, wenn ich wieder gesund werden würde und nichts hätte sich verändert.Aber diese Krankheit hat mein Leben verändert, Muttersein hat mich verändert und an beidem bin ich auch gewachsen. Und das läßt sich nicht mehr rückgängig machen!

Sorry, wenn ich jetzt ein bißchen ausschweifend geworden bin, aber beim Schreiben wurden es immer mehr Gedanken, die rauswollten.
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