möchte mich Vorstellen

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nela

möchte mich Vorstellen

Beitrag von nela »

Hallo, ich bin 32 Jahre alt habe eine 2 Jahre alte Tochter, nach der Geburt im Mai 2006 4 MOnate später postpartale Depression mit Zwangsgedanken, bin in therapuetischer Behandlung, bin zum 2. mal schwanger im 7. Monat habe leider immernoch die Zwangsgedanken nehme derzeit Amitriptylin 50mg, Risikoschwangerschaft erhoffe mir Tips und erfolgreiche Behandlungsmethoden, Erfahrungen etc.......
Lg
sunshine

Beitrag von sunshine »

Hallo nela,

ich bekam meinen 2. Sohn auch mit diesem Medikament in der SS und Stillzeit mit 25mg an sehr schlechten Tagen (konnte ich an einer hand abzählen, es waren 3-5 Tg.) auch mal 50mg.

Es war alles mit Embryotox. abgeklärt, mit meinem Frauenarzt und Psychiaterin. Alles in allem ging es mir in der SS blendend, auch in der Stillzeit noch gut, leider hab ich jetzt immer wieder Tiefs und musste erhöhen :( aber das ist meine Geschichte, jeder hat seine eigene :wink:

Ich wünsch dir für die bevorstehende Geburt alles Gute und natürlich Gesundheit, damit du dein Würmchen geniessen kannst!

Christine
nela

Hallo

Beitrag von nela »

das ist lieb das du mir geantwortet hast, ich werde nach der Geburt wieder an mein altes Medikament Doxepin umgestellt, da war ich beschwerdefrei, es ist ein wenig besser in der Wirkung als Amytriptilin, ist aber nicht so gut erforscht.
Das es immer wieder höhen und tiefen gibt, ist auch bei den "normalen mamis" ja auch so. Wir sind aber keine schlechten Muttis, wenn alles zuviel wird viel Stress Ärger Druck kommen diese Gedanken denen wir viel zu sehr aufmerksamkeit schenken, sie verschwinden auch wieder, hast du Erfahrung mit Sterilisation nach der geburt?
sunshine

Beitrag von sunshine »

hallo du,

nein, sterilisation ist für mich noch kein Thema, wir hegen noch einen Kinderwunsch :shock: . Dazu kann dir vielleicht eine andere Frau hier Rede und Antwort stellen.

Alles Liebe für euch,
Christine
claudia

Sterilisation nach Geburt

Beitrag von claudia »

Hallo Nela,

eine Sterilisation gleich nach der Geburt soll,soweit ich informiert bin,nicht unbedingt ratsam sein,wegen der ganzen Hormonumstellung...

Ich selber habe mich vor 4 Jahren nachdem unser dritter 1 Jahr alt war ambulant sterilisieren lassen.Habe damit keine Probleme gehabt -im Gegenteil-eigentlich bin ich eine große Last losgeworden,denn die Angst nochmal ungewollt schwanger zu werden,hat mich lange begleitet.

Hatte bei den beiden ersten PPP und war beim 3. schon in der SS stationär i.d.Psychiatrie und prophylaktisch auf "Haldol" eingestellt-dadurch habe ich keine dritte PPP bekommen,denn ich habe das Medikament auch gleich nach der Geburt wieder hochdosiert eingenommen.

LG Claudia
nela

Beitrag von nela »

Danke für Infos, da werde ich mal schauen wie ich mich fühle nach der Geburt und ob die Kasse mich da unterstützt.
Wie lange dauert es nach der Sterilistaion bis man sich wieder fit fühlt?

An sunshine noch eine Frage! Hatte dein Sohn als Säugling direkt nach der Geburt Entzugssymptome? die bei Amytriptilin auftreten können! Ist er gesund?
lg nela
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Marika
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Beitrag von Marika »

Hallo Nela,

wäre die Sterilisation deines Mannes eine Alternative für euch? Der Eingriff geht schneller, ist ambulant und viel unkomplizierter als für uns Frauen... und eigentlich könnten sich die Männer auch mal am Thema "Kinder kriegen bzw. Verhütung" beteiligen.... :wink:

Mein Mann hat diese so genannte "Vasektomie" machen lassen und hat absolut keine Probleme. Nach 2 Tagen war er wieder total beschwerde frei - wobei er kaum Schmerzen hatte. Und ich war unglaublich froh, die Verhütungsfrage so sicher gelöst zu wissen bzw. dass nicht schon wieder ICH dafür "herhalten" muss. Schließlich nehmen wir Frauen meist jahrelang die Pille (ist auch nicht der Hit für den Körper), bekommen unter Schmerzen unsere Kinder und müssen bzw. mußten noch durch die Hölle der PPD. :cry: Daher fand ich es nur richtig und fair, dass mein Mann hier mal "hergehalten" hat.... :wink:

Liebe Grüße von
Liebe Grüße von
Marika

Diagnose:
schwere PPD 2005
heute völlig beschwerdefrei mit 10 mg Cipralex
sunshine

Beitrag von sunshine »

liebe nela,

nein, mein kleiner ist kerngesund, er hatte keine Entzugserscheinungen od. ähnliches (wurde natürlich genau beobachtet)

Ich denke diese Phänomen tritt bei wesentlich höherer Dosierung sicher auf, aber du und ich liegen/lagen ja bei der untersten Dosierung von 25/50mg! Normal wirsam ist Amitriptilyn ja von 75mg-150mg und ich könnte mir vorstellen eine SS unter 150mg das Kind sicher eher belasten kann - natürlich bin ich kein Fachmann. Aber ich habe mich ein Jahr lang ausdauernd informiert - und jeder Arzt hat mir versichert das unter dieser geringen Dosierung mit Sicherheit kein Schaden für mein Kind entstehen kann. (Diese Medi wird unter anderem auch für Schmerzpatienten/Migränepatienten verschrieben - die auch in der Behandlung bleiben trotz SS). Weiters ist dieses Medikament bereits seit 40 Jahren auf dem Markt und von daher am besten untersucht und geprüft.

Und sei versichtert: Embryotox würde dieses Medikament nicht als Mittel der Wahl freigeben, wenn in kleinster Form eine Schädigung zu erwarten ist.

Ich hoffe ich kann dir ein wenig den Druck nehmen - aber auch ich hatte sehr lange eine schlechtes Gewissen, weil ich ohne gesund zu sein noch ein Kind wollte. So nach dem Motto: einen größeren Egoisten als mich gibts nicht.

Auf der anderen Seite wäre ich noch viel kränker geworden, hätte ich diesem KIWU der unerträglich stark war nicht nachgegeben hätte!

Alles Gute für dich,
Christine
nela

Beitrag von nela »

Hallo sunshine,
das ist beruhigend zu hören, ich hoffe das alles gut geht was mir auffällt ich habe stark zugenommen mehr als bei meiner Tochter bis jetzt, hattest du auch viel zugenommen mit dem Amitryptillin?
Das ist schön zu hören das dein kleiner gesund ist, schön das du dir noch eins wünschst, bei mir ist dann schluß mehr verkrafte ich nicht mehr 2. Risikoschwangerschaft reichen.
Wie erging es dir im Wochenbett?
Wie geht es dir derzeit? Warst du schon einmal in der Psychtrie? Oder hast du ambulant eine Therapie gemacht?
Ich habe Gott sei Dank eine Ärztin die sogar 25 Jahre Therapieerfahrung hat zudem in Ihrem Studium in der Gynökologie war und schon einige Frauen behandelt mit PPD und PPP.
Jetzt beim 2. mal ist man schlauer und kann doch einiges besser machen, leider sind viele Frauenärzte mit dieser Krankheit nicht vertraut, ich habe deshalb schon meinen Frauenarzt gewechselt, von meiner Mutter Kind Kur war ich schwer enttäuscht war im Tannenhof, Todtnauberg, die haben das erste mal von PPD gehört, bin nach 10 Tagen abgereist.
ich muss dazu sagen ich bin schon recht Therpieerfahren, habe eine Borderline Persönlichkeit, seit ich 18 bin habe bin ich in Behandlung. Depressive Phasen kenne ich zu genüge, aber Zwangsgedanken waren mir nach der Geburt ganz neu. In einer Psyiatrie war ich noch nicht, in der Psychosamtischen Klinik Heidelberg hatte ich einen 8 Wochen Aufenthalt, und eine Kur in der Wicker Klinik Bad Wildungen war ich 6 Wochen, war eine reine Frauen station für traumatisierte Frauen.
Das war alles vor der Mami Zeit.
Die Ärzte und Hebammen finde ich sollten Frauen viel mehr aufklären was nach der Geburt auf einen zukommen kann, ich hatte einen richtigen Hormonsturz und dieses Abstill Medikament sollte man wenn man psychisch labil ist auf jedenfall die Finger weg lassen.

P.S.Ich kann KIWU verstehn Kinder sind eine große Breicherung im Leben.
Liebe Grüße sunshine


Hallo Marika,

du hast ja so recht die Männer haben es wesentlich einfacher.
Das ist wirklich toll von deinem mann.
Mein Mann würde das nicht machen er würde sich dann nicht mehr als Mann fühlen!
ich will aber niemals vor einer Abtreibung stehen deshalb werde ich diesen Weg gehen.
liebe Grüße

Sorry wenn ich das nicht ganz blicke mit diesem Forum habe noch nie gechattet, also wenn ich jetzt nicht richtig geantwortet habe bitte ich um verzeihung, bin noch am lernen mit diesem PC....!
claudia

Beitrag von claudia »

Hallo Nela,

ich habe die Sterilisation auch ambulant machen lassen und bin morgens nüchtern hin.Der Eingriff selber hat eine 3/4 Stunde gedauert-bin dann bis mittags im OP-Zentrum geblieben und mein Mann hat mich anschließend abgeholt.
Weil ich meinen pflegebedürftigen Onkel und natürlich die drei Kinder zu Hause zu versorgen hatte,habe ich für drei Wochen noch eine Haushaltshilfe von der KK bezahlt bekommen.

Probleme/Komplikationen habe ich nicht gehabt.Der Eingriff ist durch den Bauchnabel gemacht,sodaß auch keine große Narbe vorhanden ist.
Letztes Jahr mußte ich mir die Galle rausnehmen lassen,wiederum durch den Bauchnabel und das war auch kein Problem....

LG Claudia
claudia

Beitrag von claudia »

Hallo Nela,

Probleme hat es im Vorfeld noch mit der Kostenübernahme durch die KK gegeben.Zuerst wollten sie die Kosten nämlich nicht übernehmen.Meine Gynäkologin hat dann eine Begründung (2x durchgemachte PPP,beim 3.Mal psychische Probleme schon i.d.SS)eingereicht und danach haben die Sachbearbeiter die Notwendigkeit dann akzeptiert und die Kosten wurden getragen....

Claudia
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