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knutschbacke07

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Beitrag von knutschbacke07 »

Ich heiße Melanie, schwerhörig, 25 Jahre alt und seit 2 Jahren verheiratet.

Seit 11. Juni 2007 bin ich Mama eines Sohnes der Fabian heißt.

Seit meiner Pubertät habe ich mit Depressionen zu kämpfen. Es fing mit schnüffeln an bis ich mich mit Tabletten umbringen wollte. Seit mein Sohn auf der Welt da wollte ich mich und meinen Sohn von der "bösen" Welt verabschieden.

Meine Geschichte:
Spät entdeckte man bei mir das ich nicht "geistig gestört" oder was weiß ich bin sondern das ich aufgrund meiner Schwerhörigkeit mit dem sprechen hinter den Gleichalterigen hinterherhinkte. Bis zur Einschulung ging ich ein integriertes Kindergarten.

Im Jahre 1989 wurde ich an einer Schwerhörigen Schule mit Internat in N. eingeschult. Dort verbrachte ich bis zu meinem Quali-Abschluss im Jahr 1999. Wie ich schon vorher erwähnt habe habe ich mit dem Schnüffeln angefangen.

Nach meinen bestandenen Quali war ich für 4 Jahre im Berufsbildungswerk N. Nach einen Jahr Berufsfindung fing ich meine Ausbildung zur Bürokauffrau an wo ich leider nach einem Jahr nach systematischen Mobbing (Ausbilderin und angebliche Freundin) zum Bürokraft wechselte. Dort war es anfangs auch nicht besser. Und so beschloss ich mich aus dem Leben zu verabschieden. Was gottseidank nicht geklappt hat.

Meinen Abschluss bestand ich mit Bestnoten. Nach einjähriger Arbeitslosigkeit fand ich in N. einen festen und unbefristeten Arbeitsplatz in öffentlichen Dienst. Die Eingewöhnung war so eine Sache. Kurz geschrieben: Ich war die jüngste. Die zweitjüngste ist 21 Jahre älter als ich. Heute sind meine Kollegen froh das endlich frischer Wind in den Büroräumen fegte.

Meine Schwangerschaft war eher ungeplant. Aber trotzdem haben mein Mann und ich riesig auf unseren Sohn Fabian gefreut. Körperlich ging ich während der SS auf wie ein Hefeteig. Auch psychisch hatte ich während meiner Schwangerschaft mit vielen Hoch und Tiefs zu kämpfen.

Die Geburt war sehr anstrengend für mich. Ich lag über 12 Stunden in Wehen. Bevor Fabian auf die Welt kam habe ich gespeit wie ein wasweißich und 2x musste bei mir die PDA eingesetzt werden da die Wehen kaum auszuhalten sind. Leider musste Fabian mit der Saugglocke rausgeholt werden da er im Kanal stecken geblieben ist. Trotz der Strapazen war ich überglücklich meinen geliebten Sohn endlich auf der Erde wilkommen zu heißen. Stillen klappte gottseidank Problemlos. Aber leider bekam mein Sohn eine Neugeborenengelbsucht.

Nach sechs Tagen wurde ich und mein Sohn aus dem KH entlassen. Ein Tag später besuchten meine Eltern, meine Schwester und ihr Freund und dessen Mama uns daheim. Leider meinten meine Eltern das sie tun und lassen können wie es denen steht. Gottseidank kam meine Hebamme und konnte sehen wie meine Eltern sich verhalten haben.

Ich hatte schon immer Probleme mit meinen Eltern und auch mit meiner Schwester. Ich möchte nur kurz schildern das meine Eltern keine glückliche Ehe führen.

Mehr später dazu. Muss jetzt mit meiner Familie essen.

Bis dann.
Dany

Beitrag von Dany »

Hallo Knutschbacke07
ich heiße Daniela bin 27 Jahre und mein Sohn ist 3 Jahre. Er heißt auch Fabian! Ich leide seit der Pubertät unter einer Angststörung! Auch mir ging es in der Schwangerschaft erst total gut und zum Ende hin fingen die Panickattacken an die dann nach der Geburt schlimmer wurden...

Deine Geschichte berührt mich, gemobbt zu werden ist nicht schön ich wurde auch in der Schulzeit gemobbt. Wurdest du wegen deiner Schwerhörigkeit gemobbt,oder? Fänd ich nämlich ziemlich feige von deinen Kollegenn!
Bist du denn im Moment in Behandlung. Medikamentös oder Therapeutisch?

LG
Dany
knutschbacke07

Beitrag von knutschbacke07 »

Hallo Dany,

ich frage mich heute noch warum ich gemobbt wurde. Meine Ausbildung habe ich in einen BBW für Hörgeschädigte und Sprachgeschädigte absolviert. Ich habe keinen etwas getan. Vermute das ich anders war als die die mich gemobbt haben.

Bin ab morgen in psyschologischer Behandlung. Bin gespannt wie es abläuft.
Dany

Beitrag von Dany »

Ja die Frage nach dem warum kenn ich auch. Ich habs aufgegeben darüber nachzudenken. Meistens sind es aber Menschen die selbst von sich ablenken müssen bzw. die Fehler der anderen suchen um bei sich keine zu finden! :wink:
Drück dir die Daumen für die Therapie, was machst du für eine? Verhaltenstherapie,oder?
LG
Dany
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