Ist das eine Depression oder ist das "normal"? i

Austausch persönlicher Erfahrung mit der Depression/Psychose vor und nach der Geburt

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Ela

Ist das eine Depression oder ist das "normal"? i

Beitrag von Ela »

Hallo und guten Abend!

Ich wende mich an euch, weil ich im Moment nicht mehr wirklich weiter weiß. Leider ist mein Bericht sehr lang! Aber ich hoffe mal, dass er nicht zu sehr abschreckt!

Wir haben vor 7 Wochen -nach fast 5 Jahren vergeblichen Wartens- unser Wunschbaby bekommen. Es ist ein total lieber und süßer Kerl und wir kommen auch super zurecht.

Aber... ich vermisse die Schwangerschaft, meinen dicken Bauch und auch an die Geburt denke ich mit unheimlicher Wehmut zurück. Es gibt Tage, da ist alles in Ordnung und dann kommen wieder Tage, an denen könnte ich immer nur heulen.

DIe Schwangerschaft war durchwachsen, da es mir oft nicht gut ging (Übelkeit, Durchfälle, ganz schlimmes Sodbrennen,...) aber ich habe sie trotz allem sehr genossen und ich war super stolz auf meinen Bauch!
Die Geburt war kurz (4 1/2 Stunden). Anfangs war es etwas unbefriedigend, da die Hebammen mich anscheinend nicht richtig ernst nahmen.
Wir fuhren um 16.30 Uhr ins KH, da ich seit ca. 3 Stunden Rückenschmerzen hatte, die immer wieder kamen und gingen. Allerdings wurden die Abstände immer kürzer und es waren mittlerweile nur noch 5 Minuten-Abstände. Ich war acuh bereits drei Tage über den errechneten Termin.
Da der Muttermund aber noch zu war und die Wehen nicht auf dem CTG zu sehen waren, wurde ich wieder nach Hause geschickt.
Als ich 2 Stunden später wieder ankam (mit Handtuch und Schüssel bewaffnet, da ich mich seit meiner Ankunft zu Hause ständig übergeben mußte) wurde ich erst angeblafft (sie sind doch vor zwei Stunden erst gefahren...), dann wollte man mich aber doch da behalten, da ich so elend dran war. (Es könnte ja ein Magen-Darm-Infekt sein und wenn die Geburt losginge, müßte ich ja wieder fit sein).
Ich vegitierte zwei Stunden im Kreißsaal am CTG vor mich hin, immer mit dem Gedanken, dass es keine Wehen wären und wenn doch, dass die Geburt -laut Hebamme- dann gut und gerne noch 1-2 Tage dauern könnte.
Die Hebamme hängte mich an einen Tropf mit Buscopan und Vomex und wollte mir eigentlich ein Zimmer für die Nacht besorgen. Ich vermute aber mal, da sich der Schleimpfropf zwischenzeitlich löste (was mich dann doch ein bischen hoffen ließ) verwarf sie diese Idee dann anscheinend doch. Ich bekam noch eine Schmerzspritze, die allerdings auch nichts half.

Nach diesen zwei Stunden habe ich dann doch gejammert, dass ich diese Schmerzen keine Stunden mehr ertragen könnte, worauf die Hebamme mir erst ein Entspannungsbad anbot, welches ich aber heftigst ablehnte, da ich nicht mehr bereit war, von der Couch aufzustehen. Letzte Möglichkeit war dann noch eine PDA. Bei der darauffolgenden Untersuchung stellte die Hebamme dann aber fest, dass sich der Muttermund in den zwei Stunden auf 8 cm geöffnet hatte. ("Oh,
Sie müssen ziemliche Schmerzen gehabt haben!"- Ach!!!) Und dann ging alles recht schnell. Ich war jetzt auch wieder total motiviert und fand die "Pressphase" nur klasse und 2 Stunden später hielt ich unseren kleinen Mann in den Armen.
Die Hebamme lobte mich anschliessend, wie toll ich das alles gemacht hätte und selbst meine Nachsorgehebamme kam ein paar Tage später und erzählte mir, dass sich schon herumgesprochen hätte, wie super ich die Geburt gemeistert hätte.
Natürlich bin ich schon stolz, dass ich das -vor allem ohne großartige Schmerzmittel- so hingekriegt habe, aber ich denke auch noch, dass ich den Anfang anders verarbeitet hätte, wenn ich definitiv gewußt hätte, dass es wirklich Wehen waren.
Nach der Geburt mußte ich leider sofort operiert werden, da sich die Plazenta nicht löste und da ich dreimal geschnitten worden war und Unmengen an Blut verlor, eilte es.
Der Arzt und die Hebamme versuchten es erst noch mit anderen Mitteln, aber es tat sich nichts. Wir legten den Kleine an, aber das klappte auch nicht und da die Zeit etwas drängte, hatten wir groß keine Gelegenheit zu üben.
Aber auch die Versuche in den darauffolgenden Tagen fruchteten nicht. (Wobei ich sagen muß, dass mir weder die Krankenschwestern, noch meine Hebamme eine Hilfe waren. So alleingelassen habe ich mich lange nicht mehr gefühlt!!!)
Ich hatte sofort nach dem Milcheinschuß die erste Brustentzündung. Die Schwester hängte mich an eine Pumpe und drückte mir mehrfach die Brust aus. Es war sehr schmerzhaft.
Und so wurde ich einen Tag später auch entlassen.
Ich pumpte drei Wochen tapfer ab (alle drei Stunden Pumpen, Brust mit Quarkwickeln kühlen, Baby füttrn und beifüttern, da ich nicht genug Milch hatte), hatte einen Milchstau nach dem anderen und eine weitere Brustentzündung. Da diese Entzündung über die Weihnachtstage kam, mußte ich noch mal ins Krankenhaus fahren. Hier sprach mich der Arzt darauf an, ob ich überhaupt genug Milch hätt, aber meine Hebamme zeigte keine Reaktion und ich konnte ihm die Frage nicht richtig beantworten, da ich ja nicht wußte, was normal ist und ob sich meine Miclhmenge noch steigern würde. Als ich meine Hebamme allerdings aufs Abstillen ansprach war sie nicht wirklich begeistert. Sie ließ sich aber dann zumondets darauf ein, dass ich auf natürlich Weise abstillte. Also ging die ganze Prozedur weiter. Als Anfang Januar beim Abpumpen schließlich Blut mitkam, ließ ich Hebamme Hebamme sein und konsultierte meinen Gyn, der mir auch sofort Abstilltabletten verordnete.
Diese habe ich dann drei Wochen genommen, da die Stauungen nicht weggehen wollten.
Seitdem geht es mir zwar körperlich wieder einigermaßen gut, aber ich baue immer mehr psyschich ab. Anfangs habe ich zusätzlich noch darunter gelitten, dass ich nicht Stillen konnte, habe mich als der totale Versager gefühlt. Nach vielen Gesprächen mit einer Freundin, hat sich das gelegt, aber diese Sehnsucht nach der Schwangerschaft und dem ganzen drumherum bleibt. Wenn ich z.B. das Mobile sehe, was ich wenige Stunden vor der Geburt noch gebastelt habe, kommen mir regelmäßig die Tränen.

Ich weiß genau, dass eine weitere Schwangerschaft keine Lösung wäre, da jede Schwangerschaft anders sein wird und ich ja jetzt auch noch jemand Kleines zu versorgen hätte.
Und ausserdem denke ich, dass ich mit -jetzt 35- zu alt werde. Ist vielleicht Blödsinn, aber....

Habe ich nur irgendetwas noch nicht verarbeitet oder sind es die Hormone oder ist es eine Depression?
Wer kann mir weiterhelfen??? Ich kenne mich im Moment selbst nicht wieder.

Ich wäre sehr dankbar, wenn mir jemand -trotz dieses ellenlagen Berichts- antworten würde!
Christina

Beitrag von Christina »

Hallo Ela,

erstmal herzlich Willkommen hier bei uns. Es ist schön das du dich uns anvertraust. Es tut gut alles von der Seele zu schreiben was einem bewegt egal wie lange es ist. Wenn man anfängt zu schrieben dann sprudelt es halt einfach so raus.

Zu deiner Frage "ist es eine oder nicht" so kann ich das nicht mit Sicherheit beantworten da ich kein Fachmann bin und du auch nicht genau beschrieben hast wie es dir geht. Wie deine Symptome sind. Es kann eine einfacher Babyblues sein, der nach der Hormoneinpendlung nach der Geburt wieder weg geht. Das müsstest du beobachten. Wenn es andauert und schlimmer wird solltest du zu einem Fachmann/frau gehen und dich beraten lassen. Du kannst jetzt schon wenn du willst dir ein pflanzliches Präparat in der Apotheke holen und deine Psyche wieder etwas aufzupäpeln. Dann siehst du wieder alles etwas positiver. Ich könnte dir hochdosiertes Johanniskraut (900 mg/tag) empfehlen oder Neurapas. Das kann schon mal helfen. Wenn es damit nicht besser wird würde ich dir schon den Tip geben zum Arzt oder Heilpraktiker zu gehen. Die Hormone spielen schon verrückt nach einer Schwangerschaft und Geburt. Und bei manchen dauert es etwas länger bis sich wieder alles normalisiert. Vieleicht kann dich ja auch dein Frauenarzt beraten. Beobachte alles genau und entscheide dann was du tun möchtest.

Alles Gute
Lg
Chris
Patricia

Beitrag von Patricia »

Hi,

ich hab Deinen Bericht gelesen. Ich kann Dir nur sagen dass es bei mir genauso anfing - die Schwangerschaft vermissen - den Bauch vermissen. Eifersüchtig auf Schwangere sein. Es steigerte sich bei mir stetig, viele weitee Sympthome folgten.

Letztendlich geht es mir immer noch besch...

Wenn Du Dir schon die Frage stellst Depression oder nicht dann rufe doch einmal bei einem Arzt an und spreche mit ihm. Ich würde zumindest nicht ausschließen dass es sich um eine Depression handelt.

Ich kann Dich sehr gut verstehen - ich weiß wie dieser Schmerz ist. Ich schaue mir auch sehr oft mit totaler Wehmut meine Schwangerschaftsbilder an. Ich wünsche mir meine Kleine auch in meinen bauch zurück.

Viele Grüße

Patricia
Nora

Beitrag von Nora »

Hallo Ela,

sei ganz herzlich gegrüßt und fühl Dich hier wie "zuhause". Schön, daß Du Dir mal alles von der Seele geschrieben hast - das erleichtert schon einmal ein Stück. Ich kann nciht sagen, ob Du eine PPD hast oder nicht. Das kann letztendlich nur ein Fachmann feststellen. Aber aus Deinen Zeilen lese ich doch heraus, daß Du die ein oder andere Symptomatik haben könntest, deshalb würde ich Dir vorschlagen, daß von einem Arzt abklären zu lassen. Ich finde es übringes eine Schande, wie sehr man Dich da im Krankenhaus hat hängen lassen. Ich habe ähnliches erlebt bei der Geburt meines Sohnes. Man hat meinen Mann mich 13 Stunden lang alleine in einem Zimmer gelassen oder das jemand kam - und bevor ich ins KRankenhaus ging hatte ich ja schon seit 8 Stunden Wehen. Sie meinten nur, wenn ich es nicht mehr aushalte soll ich in den Kreißsaal zum CTG kommen. Hab ich auch alle 2 Stunden gemacht, aber der Muttermund wollte sich nicht öffnen. Als ich dann nach 13 Stunden nicht mehr ein noch aus wußte hat sich endlich eine Hebamme erbarmt und micht nochmal untersucht - und uuups, der Mumu ist ja schon 9 Zentimeter offen!!! Der Horror ging dann noch weiter, aber das will ich jetzt gar nicht weiter ausführen. Mir ist erst viel später klar geworden, wie sehr man mich alleine gelassen hat und das in meinem Fall das traumatische Geburtserlebnis der Auslöser für die PPD war.
Ich würde Dir raten, Dich einem Arzt anzuvertrauen udn ganz offen über Deine Gefühle zu sprechen. Les Dir hier doch einige Berichte der Frauen durch - vielleicht erkennst Du Dich in manchen Gefühlen wieder. Komm hier ins Forum, wenn Du fragen hast. Es gibt hier viele liebe Frauen, die Dich gerne unterstützen und Dir mit Rat zur Seite stehen werden.

Herzliche Grüße
Nora
meiki

Beitrag von meiki »

Hallo Ela1

Dein Bericht hört sich ja nicht so ganz toll an. Ich finde, es ist kein Wunder, wenn du dich jetzt so fühlst. Was da bei deiner Entbindung abgelaufen ist, finde ich auch sehr unschön und ich kann es sehr gut nachvollziehen, wenn man nach so einer Erfahrung trauert.
Eine Geburt und vorher die Schwangerschaft ist immer eine Veränderung und das nicht nur im körperlichen Sinne, sondern auch psychisch und auch für die Partnerschaft.

Ich denke, du hast noch einen sehr großen Bedarf daran, die Geburt zu verarbeiten. Sprich so viel wie möglich drüber. Vielleicht findest du eine gute Hebamme für die Rückbildung und kannst so deine Erfahrungen noch mit anderen teilen.

Vielleicht hilft es dir auch, wenn du es nicht ausschließt, noch mal schwanger zu werden und nochmal ein Kind auf die Welt zu bringen. Mit 35 bist du auf jeden Fall noch nicht zu alt dafür...

Bei meinen drei Kindern war der Wunsch nach dem nochmaligen Erleben einer SS und Geburt auch ein Grund (natürlich nicht der einzige!) und ich habe es nie bereut. Erst jetzt habe ich das Gefühl, daß ich dieses einmalige Erlebnis ausgekostet habe. Ich habe jede SS besser geplant und jede Geburt war ein Stückchen mehr das, was ich wollte.

Zwecks körperlichen und seelischem Aufbau empfehle ich dir den Aufbaukalk von Weleda oder auch Bachblüten.

Alles Liebe
meiki
Ela

Beitrag von Ela »

Hallo ihr alle!

Vielen, vielen Dank für eure super lieben Antworten!
Das hat wirklich gut getan! Und ihr habt recht, selbst das Schreiben hat mir schon ein bischen geholfen. Jetzt ist mir erst mal bewußt geworden, was alles so in den Tagen und Wochen passiert ist.
Ich bin aber auch einfach mal "froh" zu hören, dass es anderen Mamas auch so geht, weil keiner in meinem Freundeskreis so was erlebt hat (oder sie sprechen nicht drüber). Selbst die Sache mit dem Stillen konnte ich wirklich nur mit einer Freundin besprechen, obwohl diese beide Kinder über ein Jahr lang voll gestillt hat. Die hatte aber Verständnis für mich. Alle anderen meinten immer nur "Sieh' doch mal, was du für Vorteile dadurch hast... du bist frei und ungebunden, kannst auch nachts mal schlafen, weil dein Mann dann das Fläschen geben kann...."
Aber alles kein wirklicher Trost, wenn man unbedingt stillen wollte.

Meine einzigen Symptome sind eigentlich wirklich nur diese Trauer über die vergangene Schwangerschaft und das Weinen.
Ich bin zwar auch recht schlapp und müde, aber eine Blutentnahme ergab, das ich eine Anämie habe. Da ich ja recht viel Blut verloren habe (mein Wert lag nach der Entbindung bei 8,2), aber die Eisentabletten nicht genommen habe, da ich diese nicht vertragen habe (habe allerdings im Krankenhaus nichts gesagt, weil ich unbedingt da raus wollte und Angst hatte, dass ich dadurch noch länger bleiben mußte) hat sich das wohl hochgeschaukelt.
Ich bekomme dafür aber jetzt ein Eisenpräparat, was ich gut zu vertragen scheine.
Ansonsten habe ich keine Beschwerden. Ich geniesse es, mit meinem Kleinen zusammen zu sein und vermisse ihn schon, wenn meine Mutter (die übrigens im gleichen Haus wohnt) ihn mir mal für eine Zeit "entführt", damit ich mal etwas für mich tun oder einfach was schlafen kann.
Manchmal sehe ich ihn ganz lange an und wenn er mich dann anlächelt, dann kommen mir auch schon mal die Tränen und ich denke nur "was für ein Wunder".
Wißt ihr, dadurch kann ich auf der einen Seite meine Trauer absolut nicht verstehen. Es ist aber irgendwie, als ob man von einem geliebten Menschen Abschied nehmen muß.
Obwohl ich den doch jetzt leibhaftig in meinen Armen halte.
Wenn ich abgelenkt bin, z.B. durch telefonieren, Besuch oder einkaufen, dann denke ich darüber auch nicht nach. Aber wenn ich alleine bin und vor allem nachts, dann ist es immer schlimm.

Naja. Vielleich warte ich noch ein paar Tage ab und wenn es nicht besser ist, werde ich einen Termin bei meinem Arzt machen.

Danke noch mal an alle!!!! Ihr seid super nett!!!!

Liebe Grüße,
Ela
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Uli W.
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Beitrag von Uli W. »

Liebe Ela,
ich möchte Dir auch noch antworten, weil ich Dir sagen möchte, dass Du Deine Trauer über das Ende der Schwangerschaft und das Trauma durch Geburt und Abstillerfahrung auf jeden Fall in Gesprächen aufarbeiten solltest. Bei vielen Frauen beginnt so eine PPD und, wie andere schon geschrieben haben, können mit der Zeit noch andere Symptome dazukommen. Also, vertrau Deinem "Bauchgefühl", das Dir sagt, dass Dich diese unverarbeiteten Themen belasten. Wenn Du Dir jetzt ein paar Stunden Zeit mit einer Therapeutin ( es kann auch eine einfühlsame Hebamme oder Homöopathin sein) nimmst, dann tust Du Dir damit für die Zukunft viel Gutes. Dann hast Du auch nicht mehr das Gefühl, Du müsstest durch eine neue Schwangerschaft das Verlorene zurückholen, denn das ist, glaube ich, ein Trugschluss. Auch diese Schwangerschaft wird ja einmal zu Ende sein. Besser ist es, wenn Du unbelastet von früheren Erlebnissen entscheiden kannst, ob Du nochmal schwanger werden willst. Aber lass Dir dafür Zeit, so "alt" bist Du mit 35 absolut noch nicht.
Für mich war das Abstillen übrigens auch ein Trauma, denn ich musste es wegen einer PPP acht Tage nach der Geburt in der psychiatrischen Klinik machen. Die Milch lief, es war Nacht, nur 2 männliche Pfleger waren da ( der eine hatte gottseidank auch schon ein Kind und das Ganze war ihm nicht so fremd). Ich stand mit einer blödsinnigen Handpumpe in einem Altbau-Klinik-Bad, der Busen tat weh und ich brauchte ein neues Nachthemd nach dem anderen. Einfach Horror! Da ich mit Psychopharmaka vollgepumpt war habe ich wenigstens die Trauer über das Abstillen an sich und die ganze vertrackte Situation nicht so empfunden, das kam dann alles später.

Ich wünsche Dir sehr, dass Du eine liebe einfühlsame Gesprächspartnerin findest, die Dir hilft, diese schlimmen Erfahrungen zu verarbeiten.
Viele liebe Grüße schickt Dir
Uli
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