ziemlich verwirrt!!

Austausch persönlicher Erfahrung mit der Depression/Psychose vor und nach der Geburt

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Christina

ziemlich verwirrt!!

Beitrag von Christina »

Hallo mein lieben Freundinen,

ich schreibe heute weil ich zur Zeit ziemlich verwirrt bin. Und ich hoffe ihr könnt wieder Ordnung in mein Gedankenwirrwarr bringen.

Eigentlich dachte ich das ich von der PPD geheilt bin, es fühlte sich auf jeden Fall so an. Jetzt bin ich mir da aber gar nicht mehr so sicher. Vieleicht spielt mit da meine Wahrnehmng einen Streich und mir wird nur vorgespielt das alles in Ordnung ist und in Wirklichkeit ist gar nichts in Ordnung. Ich weiss nicht mehr was ich glauben soll. Hört sich jetzt ziemlich wirr an gell, aber solche Gedanken habe ich im Moment. Ich war doch vor ein paar Wochen wegen meiner starken Erkältung beim Arzt. Da wir umgezogen sind hab ich mich nach einer neuen umgeschaut. Ich dachte mir wegen einer einfachen Erkältung kann ich zu jedem gehen. Ich fand eine direkt bei mir ums Eck. Ich war positiv überrascht, den sie ist richtig gut. Sie checkte mich konmplett durch und war aber leider auch wegen einiger Symptome beunruhigt. Schicke mich zum EKG, Labor usw. War soweit alles okay. Aber meine Müdigkeit und Antriebslosigkeit beunruhigte sie. Sie wollte mich daher nochmal sehen. Also ging ich gestern nochmals hin und wir unterhielten uns eine Weile, sie fragte mich ein bisschen aus. Da sagte sie doch zu mir das sie bei mir eine Depression vermutet und sie will das ich zum Neurologen gehe. Das hat mich jetzt so durcheinander gemacht da ich dachte ich habe die Depression überwunden. Wie kann ich depressiv sein und es gar nicht wissen? Haben mich die ständigen Streits mit meinem Mann unbewusst wieder da reingetrieben? Ich weiss nicht mehr was ich denken soll. Ich bin mir nicht sicher ob ich da von meiner Wahrnehmung betrogen werde. Ich gebe zu das mich die Schwierigkeiten die ich in meiner Beziehung hab ziemlich fertig machen. Ich hab ständig den Gedanken das mein Mann mich hintergeht, betrügt und belügt. Ich weiss nicht ob es stimmt. Leider verhält er sich nicht so das man ihm vertrauen kann, denn er ist sehr viel nicht da. Diese Gedanken zerren ziemlich an meinen Nerven. Ich bin eigentlich nur ruhig wenn er zuhause ist. Wenn er nicht da ist bin ich dermassen angespannt und das steigert sich von Stunden zu Stunde in der er nicht da ist. Ich weiss nicht mehr was ich machen soll!! Ich werde auf jeden Fall zum Neurologen gehen und mit ihm reden. Was meint ihr was mit mir los ist!! Fang ich an durchzudrehen oder ist es einfach nur die Belastung durch die Krise in der Ehe. Ich dachte eigentlich ich bin gesund. Habe ich mir das nur eingebildet? Ich hoffe ich habt einen Rat.

Mit verwirrten Grüßen

Chris
valentina

Beitrag von valentina »

:) Liebe Christina
Könnte es nicht sein, dass deine PPD noch nicht ganz vorbei, aber doch erträglicher geworden ist. Also, als es bei mir besser wurde, hatte ich auch oft das Gefühl, es sei vorbei und merkte dann ,eben zum Beispiel bei einem Streit mit meinem Mann, dass es mich doch wieder runterzieht.
Nimmst du noch Medikamente? Ich würde auch mit dem Neurologen reden, das ist bestimmt für dich eine Erleichterung, wenn du die Meinung eines Facharztes kennst. Vielleicht ist es ja nur eine schlechte Stîmmungslage bei dir im Moment, da du ja auch körperlich nicht fit bist. Jedenfalls denke ich, wenn es dich so wenig belastet hat , dass du es kaum wahrgenommen hast, kann es doch so ernst nicht sein. Ich hoffe, dass es dir bald wieder besser geht! :!: Alles Liebe Valentina
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Marika
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Beitrag von Marika »

Liebe Christina!

Hast du der Ärztin von deiner PPD Vergangenheit erzählt? Wenn ja, hat sie vielleicht einfach bedenken, du könntest einen Rückfall erleiden weil du im Moment unter Antriebslosigkeit und Müdigkeit leidest. Klar ist das ein Symptom einer Depri - kann aber genauso gut am Winter liegen. Es gibt ja die brühmte "Winterdepression", die viele Menschen kennen. Die mangelnde Sonne und das gesamte Tageslicht ist ja viel kürzer als im Frühling/Sommer. Und da du leider in deiner Beziehung auch ein bissl gebeudelt wirst, könnte ich mir gut vorstellen, dass dich das einfach alles zusammen belastet - ist kein Wunder - du Arme.

Ich denke aber schon, du (und deine Ärztin ist es wahrscheinlich schon) solltest wachsam sein. Solche Belastungen sind auch für "gesunde" Menschen, die noch keine Depression in ihrer Vorgeschichte haben, schwer zu verdauen. Wir die PPD haben oder hatten sind dann wohl schon auch anfälliger für Depressive Episoden, weil unser Nervenkostüm wohl sensibler reagiert - was aber durchaus genauso positiv sein kann. Kein Vorteil ohne Nachteil sage ich immer... :wink:

Hast du schon mal an ein Vitaminpräparat gedacht? Ich nehme z.B. Supradyn Active Balance - das soll ganz speziell für Frauen super sein - also noch besser auf uns abgestimmt sein. Mir hilft es super - grad auch wegen der Müdigkeit und Antriebslosigkeit. Vielleicht sind einfach deine Speicher leer - was auch deine Erkältungen erklären könnte.

Liebe Chris, achte auf dich - kannst du mal mit deinem Mann reden? Mich würde diese Situation sehr belasten!

Ganz, ganz liebe Grüße von
Liebe Grüße von
Marika

Diagnose:
schwere PPD 2005
heute völlig beschwerdefrei mit 10 mg Cipralex
Carlotta

Beitrag von Carlotta »

Hi Chris,
ich denke auch, dass da viel deine Krise in der Ehe mit reinspielt, so wie Du Dich jetzt fühlst. Ich merke das bei mir auch immer ganz deutlich, dass mich Streits total runterziehen. Aber weil ich oft die Schuld bei mir suche, mich klein mache, und mich nicht so recht traue, ein eigenständiger und selbstbewusster Mensch zu sein. Wir haben uns zB am Freitag total gezofft und diesmal lenke ich NICHT ein, weil ich denke, ich bin im Recht. Das tut mir ganz gut, nicht immer zu schauen, dass ich bloss nix falsch mache, ihn belaste etc. Wie Marika schon schreibt, müsstest Du ihm schon sagen, dass Dich das belastet, ihm Deine Gedanken und Gefühle anvertrauen, auch, wenn er viel zu tun hat. Sicher wird man in Situationen, die man nicht gut findet, auch ein Stück weit depressiv, ist doch klar, weil da die Lebensfreude nicht so da ist. Also, Schritt 1: versuche mal mit Deinem Mann zu reden, und dann noch mit dem Neurologen. Ich denke aber, dass Du wirklich die Ursache suchen solltest, und das damit die Symptome auch wieder besser werden. Ich merke es jedenfalls an mir persönlich. LG und schreib mal, wie´s war, ja? Charlotte :roll:
Milla

Beitrag von Milla »

Hallo meine liebe Christina! :D

Ich habe oft bei mir festgestellt,daß die Streite mit meinem Mann Krisen ausgelöst haben,die mich mehrere Tage wenn nicht Wochen lang nach unten gezogen haben.
Die Frage ist nur:wird die Depression durch die Streite ausgelöst oder nur verstärkt oder sind die Streite Ausdruck der Depression?
In diesem Zusammenhang habe ich Folgendes gefunden:

http://www.depressions-sprechstunde.de/ ... skrank.htm

Depressiv = „beziehungsgestört“?

USA. Depressionen stellen sich oft im Anschluss an gravierende zwischenmenschliche Ereignisse ein, wie Eheprobleme, Scheidung, Misshandlung, Mobbing, Eltern-Kind-Konflikte usw. Dieser Zusammenhang ließ vermuten, dass schwerwiegende Lebensereignisse Depressionen fördern. Eine Studie von C. Hammen und P. A. Brennan regt an, die Verhältnisse anders zu bewerten. Die Untersuchungsergebnisse sprechen eher dafür, dass „mangelnde Beziehungskompetenz“ wesentlich zur Entstehung von Depressionen beiträgt. Fehlende soziale Fähigkeiten bzw. unzureichende Copingstrategien fördern zwar auch „zwischenmenschliche Katastrophen“. Letztere sind bei der neuen Betrachtungsweise aber keine eigenständigen Ursachen mehr. Die von den Autorinnen vertretene Betrachtungsweise regt an, Depressionen seltener als „schicksalhaft“ zu werten und ihnen durch Vermittlung von Sozialkompetenz entgegen zu wirken. Möglichweise können beziehungsfördernde Interventionen auch verhindern, dass Depressionen – via sozial schwierigem Verhalten - von einer Generation auf die nächste „übertragen“ werden.
Die Studie von Hammen und Brennan stützt sich auf Daten und Angaben von 812 Müttern mit mindestens einem 15-jährigen Kind und 522 Vätern. 358 Frauen hatten zur Zeit der Befragung oder in der Vergangenheit unter einer Major Depression oder einer Dysthymie gelitten. Die Autorinnen interessierten sich vor allem für die Frage, ob depressive Frauen nur während einer depressiven Phase weniger „beziehungsfähig“ sind (Beziehungsprobleme also Teil der depressiven Symptomatik sind) oder ob die betreffenden Frauen auch in den depressionsfreien Zeiten mit Beziehungsschwierigkeiten zu kämpfen haben. Dazu verglichen sie Frauen, die noch nie an einer Depression gelitten hatten, mit solchen, die nach einer entsprechenden Episode wieder depressionsfrei waren. Es zeigte sich, dass die ehemaligen Depressionspatientinnen auch in depressionsfreien Lebensabschnitten durchweg mehr Beziehungsprobleme hatten: Ihre Ehen waren weniger stabil und die Frauen waren mit der ehelichen Beziehung unzufriedener. Sie berichteten mehr über Zwang und Gewalt durch den Partner. Das Verhältnis zu Kindern, Freunden und fernerer Familie war problematischer. Es gab mehr Klagen über belastende Lebensereignisse mit zwischenmenschlichem und konflikthaftem Inhalt. In ihren Vorstellungen über andere Menschen waren sich die Frauen unsicherer. Auch die männlichen Partner litten vermehrt unter Problemen oder diagnostizierbaren Störungen.
Nach Ansicht der Autorinnen bestätigen ihre Studienergebnisse die moderne Betrachtungsweise, dass Depression ein zwischenmenschliches Phänomen ist. Die beiden Wissenschaftlerinnen plädieren dafür, die Heilung einer Depression auch daran zu messen, wie gut die Betreffenden „sozial funktionieren“. Sie räumen ein, dass eine schwache Beziehungsfähigkeit auch Folge klinisch nicht erkennbarer minimaler depressiver Symptome sein kann.
C. Hammen u.a.: Interpersonal dysfunction in depressed women: impairments independent of depressive symptoms. Journal of Affective Disorders 2002 (72) 145-156
Deutsche Quelle: www.zns-spektrum.com



http://www.depressions-sprechstunde.de/ ... fizite.htm

Fördern nonverbale Kommunikationsdefizite Depressionen?
Niederlande. Befriedigende Kommunikation setzt voraus, dass sich die Beteiligten aufeinander abstimmen. Das gilt für Inhalte und nonverbales Verhalten gleichermaßen. Schwere Depressionen beeinträchtigen möglicherweise diese Fähigkeit und fördern so das psychische Leiden. Belege für diese These liefert eine Studie von A. L. Bouhys und Kollegen, in der sie mit Hilfe von Videoaufzeichnungen das nonverbale Verhalten stationär behandelter Patienten untersuchten, die gerade von
einer Depression genesen waren. Es zeigte sich, dass Kranke mit wiederkehrenden Depressionen im Anschluss an eine ausgeprägte depressive Episode sich nonverbal weniger gut mit ihrem Gesprächspartner abstimmen konnten. Ihre entsprechenden Verhaltensweisen (wie Nicken, „ja, ja“-Rückmeldungen, „hm, hm“-Äußerungen) fluktuierten weitaus mehr als bei weniger schwer Betroffenen. Möglicherweise fehlt den Kranken die Kontrolle, eigenes mit fremdem Verhalten
abzustimmen. Dieses Defizit kann Kommunikationspartner unzufrieden machen, die zwischenmenschlichen Beziehungen beeinträchtigen und damit Depressionen fördern.
A. L. Bohuys u.a.: Lack of coordination of nonverbal behaviour between patients and interviewers as a potential risk factor to depression recurrence: vulnerability accumulation in depression. Journal of Affective Disorders 2000 (57) 189-200




Wir werden persönlich baldmögichst eine Ehetherapie anfangen,damit wir endlich lernen können,miteinander zu kommunizieren.

Und ich fange eine Psychotherapie an,wo ich mit der Psychologin über meine Beziehungsprobleme gerne sprechen würde (auch mit anderen Menschen-ich fühle mich oft unbeliebt,unterlegen,usw.)

Wenn du wissen willst,ob du an einer Depri leidest,kannst du folgende Test machen:

http://www.neuroplant.de/thema/1_2.php?id=2

http://www.depressions-sprechstunde.de/ ... skrank.htm

Ich würde an deiner Stelle den Termin beim Neurologen wahrnehmen und schauen,was er sagt.Du bist zu nichts verpflichtet.

Ich betrachte mich jetzt nicht als geheilt,sondern in permanenter Remission.Ich weiß,daß diese Krankheit mich jederzeit wieder heimsuchen kann und bleibe deshalb sehr wachsam.Auf jeden Fall behandle ich mich solange ich mich nicht 100% gesund fühle (zur Zeit ist es ein ständiges Auf unf Ab:an 1-2 Tagen fühle ich mich ganz normal,dann wieder für 1-2 tage ganz down...).

LGMilla
Christina

Beitrag von Christina »

Hallo Ihr Lieben,

danke für eure Antworten. Ich freu mich immer wieder wenn ich solche Aufmerksamkeit bekomme.

Das mit dem Supradyn werde ich probieren hört sich gut an.

Ich hab viel nachgedacht und ich denke das es eine Mischung zwischen Liebeskummer und Depression ist. Ich bin mir sicher wenn in meiner Ehe alles in Ordnung wäre würde ich nicht immer wieder abrutschen. Von daher ist also meine Beziehung Gift für meine Psyche. Ich weiss nicht ob wir das nochmal hinkriegen. Ich hab schon soviele ewig lange Gespräche mit ihm geführt in dem ich alles erklärt habe und doch verletzt er mich immer wieder mit seinem Verhalten. Ich schaffe es aber auch nicht mich von ihm zu trennen. Ich habe solche Panik überhaupt daran zu denken. Ich weiss aber auch nicht wielange ich diesen Zustand noch aushalte. Ich habe hatte halt auch immer wieder Hoffnung das es doch noch allles gut wird und bleibt. Aber mein Kampfgeist und meine Hofnung sind im Moment dahin. Ich habe jetzt durch meine Therapie soviel gelernt und doch gelingt es mir nicht mich zu schützen. Naja, ich werde jetzt versuche für mich zu sorgen, gucken das ich wieder auf die Beine komme. Ich hoffe das gelingt mir auch. Ich hab echt Angst durch dasganze wieder richtig tief reinzurutschen. Vieleicht trenne ich mich auch nicht aus Angst das alles wieder anfängt, hm, ich weiss gar nicht im Moment. Zum Neurologen werde ich auf jeden Fall gehen. Ich werde wachsam sein und mich beobachten.

Danke das ihr da seid

Lg
Chris
Anke
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Beitrag von Anke »

Hallo Christina,

es tut mit leid, dass es Dir z. Z. nicht so gut geht.

Müdigkeit erlebe ich auch sehr oft und ich nehme (zeitweise) Eisentabletten dagegen. Mein Eisenwert ist eher immer auf unterstem Niveau, wenn ich kein Eisenpräparat nehme. Aber Du schreibst ja, dass Deine Laborwerte in Ordnung sind. Vielleicht sprichst Du mal Deine Ärztin auf Eisentabletten an?

Ansosten kann ich nur bestätigen, dass eine dauerhaft "schlechte, unglückliche" Beziehung Gift für die Psyche ist.

Ich wünsche Dir, dass Du bald wieder aus dem "Loch" rauskommst!

Alles Gute!!!
Viele Grüße von Anke

"Die Zeit heilt alle Wunden..."
Christina

Beitrag von Christina »

Hallo Anke,

ja das werd ich tun. Ich habe diese Woche nochmal einen Labortermin zur Blutabnahme. Da ich damals ja so erkältet war konnte sie den Eisenwert nicht bestimmen deswegen muss ich nochmal hin. Ich werd mir auf jeden Fall ein gutes Vitaminpräparat holen. Zur Zeit nehm ich auch wieder Johanniskraut. Hat mir meine Ärtzin gegeben.

Ja ich weiss das eine stressige Beziehung Gift für meine Psyche ist. Das können glaub ich alle bestätigen und du ja auch, gell. Ich denke wenn die Beziehung bei mir in Ordnung wäre wär auch nicht dieses auf und ab bei mir. Ansonsten geht es mir ja eigentlich gut. Nur dieser "Liebenskummer" wenn ich es mal so nennen darf. Ich liebe meinen Mann ja doch sehr deshalb verletzt es mich ja auch so doll was er macht. Naja, ich hab am Wochenende viel nachgedacht und hab mir ihm darüber gesprochen das ich jetzt erstmal etwas Abstand brauche. Das hat ihm zwar nicht geschmeckt aber ich kann jetzt nicht einfach wieder zur Tagesordnung über gehen nachdem was war. Er muss jetzt einfach mal begreifen das es so nicht geht. Ich kann mich nicht von ihm trennen dazu hab ich noch nicht die Kraft, aber ich hab ja auch noch die Hoffnung das es irgendwann mal esser wird. Und das nicht nur für einen Monat sondern längerfristig. Ich hab mir auch schon überlegt ob ich in Kur gehe, also alleine ohne Kids, aber das hab ich mir abgeschminkt weil er mit den Kids nicht alleine klar kommt 3 Wochen lang.

Naja wie auch immer. Drückt mir die Daumen das ich das alles heile durchstehe und nicht irgendwann mal ganz durchdrehe wenn es so weiter geht.

Danke und Grüße

Chris
Milla

Beitrag von Milla »

Hallo liebe Christina! :D

Welches Johanniskrautpräparat nimmst du und in welcher Dosierung?
Ich nehme Jarsin (3x300mg pro Tag) , schon seit ca.10 Tagen und ich habe das Gefühl, daß es bei mir wirkt.Auf jeden Fall sind die depressiven Gedanken seit 3/4 Tagen bei mir weg,nur der Körper ist noch schwach (aber vielleicht lag es an PMS,denn heute habe ich meine Blutung bekommen :roll: ).Und ich fühle mich psychich sehr ausgeglichen,ich schlafe auch wieder ganz gut (ohne Baldrian).

Es kann dir meiner Meinung nach helfen,innerlich mehr Abstand zu deinen Beziehungspb zu bekommen.

Noch eins:wie wäre es damit,eurere Beziehungspb im Rahmen einer Eheberatung zu besprechen?
Eine Freundin von mir hatte sich vor ca. 1 Jahr sich von ihrem Freund getrennt.Dann haben die beiden eine Ehetherapie (bei einer kirlichen Hilfsorganisation ) angefangen und innerhalb von 5 Sitzungen waren ihre Pb so weit gelöst,daß sie sich entschieden haben,wieder zusammen zu leben.

Sie sagte,durch die Vermittlung durch eine dritte neutrale Person war ihr Freund endlich bereit,ihre Pb anzuhören und ebenfalls über seine Schwierigkeiten zu sprechen,was zu Hause immer in einen Streit eskaliert hat.Die Therapeutin hat den beiden wichtige nicht verletzende Kommunikationsregel beigebracht,die ihnen jetzt erlauben,über ihre Gefühle und Pb offen zu sprechen.

Mein Mann blockt immer ab, wenn ich über unsere Eheschwierigkeiten sprechen möchte (er verlässt den Raum!) oder nimmt alles was ich sage als persönlichen Angriff.

Als es mir so schlecht ging,hat er mir versprochen,eine Ehetherapie anzufangen,da er endlich kapiert hat,daß meine Depressionspb eng mit unseren Streitereien zusammenhängen oder zumindest deutlich davon verstärkt werden.

Ich wünsche dir noch viel Mut!

LGMilla
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