Was mich beruhigt ist, dass mein Mann 8 Wochen Elternzeit nimmt. Somit bin ich in der ersten Zeit nicht alleine. Gerade beim ersten Kind hilft mir das unheimlich.
Ich nehme Amineurin 12,5 mg. Ich würde gerne die Frauenärztin wechseln, eine die sich mit Depressionen und Ängsten in der Schwangerschaft auskennt. Oder auch würde ich so gerne irgendwo Gespräche zur Präventation in Anspruch nehmen wollen. Aber finde einfach hier in Stuttgart keine Adressen
. Dann kommt ja bald auch die Suche nach einer Hebamme. Ich meine, eine Hebamme, die sich nicht auskennt, wird mich vielleicht verurteilen, wenn ich zur Not ein AD nehme. Das Krankenhaus, in dem ich entbinde auch ?Ich habe Angst, dass ich keine Hebamme finde. Finden tut man sie schon, aber dass ich mit ihr nicht zurecht komme. Dass es bei der Geburt im Krankenhaus ebenso verläuft. Dass die nicht lieb zu mir sind oder so. Und total grob.
Angst, dass ich ein Schreikind bekomme. Wenn andere Babys schreien stört mich das nicht. Ich würde mich relativ geduldig einschätzen. Aber es ist bestimmt ein Unterschied, ob es dein Eigenes ist und auch, ob es den ganzen Tag schreit klar. Was wenn ich das Kind nicht beruhigen kann.
Ich, allgemein zu dumm für das Kind bin. Oder ungeschickt. Am Anfang bin ich bestimmt unsicher, wie ich es richtig halte, bade, wickle und vieles mehr. Ich keine Gefühl fürs Kind entwickle. Ich nicht weiß, wie ich mit dem Baby umzugehen, zu reden .. habe? Dann kann ich gar nicht so gut kochen. Zum Glück mein Mann. Aber ich bin ja zuhause und passe dann auf Kind auf und muss ein Essen zaubern. Oft ist es jetzt so, dass mein Mann morgens sagt, welche Zutaten ich wie zubereiten soll. Und abends schmeckt das Essen. Klar, wenn ich was nach Rezept koche, bekomme ich das schon hin. Aber mit Kind muss es manchmal ja auch schnell gehen. Ich putze dann lieber
. Mache Wäsche und sortiere unsern Papierkram z. B Versicherung, Bank und so. Ich leide auch unter einer sozialen Phobie. Mit Medis bekomme ich das hin und mir geht es gut. Ich gehe ja auch Vollzeit arbeiten. Habe dort viel mit Menschen zutun. Ich werde nach der Stillzeit auch wieder AD nehmen. Also zu dem Amineurin Venlafaxin dazu. Die 1,5 Jahre komme ich mit Amitriptylin durch.
Ich bin leicht depressiv. Doch es geht. Wir ziehen die nächsten sechs Wochen um und ich erledige das ganze Organisatorische. Außer schweres Tragen kümmere ich mich viel, um den Umzug. Was ich damit sagen will, selbst wenn es mir nicht so gut geht, bekomme ich das Leben gut geregelt.
Natürlich gibt es auch schöne Sachen, worauf ich mich freue.
Ich freue mich auf die neue Wohnung. Auf das Einrichten der Wohnung und später auf das Kinderzimmer. Es soll super schön werden. Ich freue mich, mein Baby schön einzukleiden, wenn ich nicht zu doof bin. Babys sehen immer so zerbrechlich aus
. Ich freue mich mit Baby spazieren zu gehen , aber was wenn es ganz viel schreit? Später freue ich mich auf Spielplatz.Und eben auf kuscheln mit Kind . Was mir Angst macht, dass ich mit Baby keine Minute mehr für mich habe. Manche schreiben, sie kommen nicht mal zum duschen oder essen. Manchmal brauche ich eine Stunde für mich, um wieder Kraft zu tanken. Wie soll das dann gehen? Okay, abends und am Wochenende habe ich mein Mann. Er sagt jetzt schon, wenn du mal eine Pause brauchst, ich kümmere mich jederzeit um das Kind oder wenn ich mal mit einer Freundin mich trefffen möchte. Oder einfach mal eine Stunde hinlegen. Sind ja gute Vorraussetzungen. Ich fühle mich jetzt schon total sicher durch ihn.
Wie waren eure Erfahrungen. Ich könnte paar Aufmunterungen gebrauchen? Oder einfach, was ihr so denkt.
Es grüßt euch alle ganz lieb.
beadom