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Austausch persönlicher Erfahrung mit der Depression/Psychose vor und nach der Geburt

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susi1978

Neu hier!

Beitrag von susi1978 »

Hallo Zusammen,

also ich möchte mich kurz vorstellen!

Mein Name ist Susanne und ich bin seit letztdem Jahr glücklich verheiratet. Neben meinem Mann gibt es noch den Hugo. Hugo ist ein Mops und wir lieben in abgöttisch...
Tja, und nun probieren wir Nachwuchs zu kriegen, was ich bis jetzt sehr gelassen sehen. Weniger gelassen sehe ich meine Panikattacken, welche ich nun bald seit 9 Jahren habe. Seitdem nehme ich auch Doxepin. Früher nahm ich noch Seroxat, habe es aber dann abgesetzt. Mit Doxepin fühle ich mich wohl, wobei ich sagen muss, dass mir einige Sachen im Moment schwerer fallen als sonst. Zb. alleine mit dem Hund länger spazieren gehen, alleine wohin fahren etc. Also Sachen die ich alleine mache oder machen muss. Das schränkt leider sehr ein und macht mich unglücklich, aber ich stelle mich den Situationen, wenn auch manchmal todesmutig! :D

So, soviel erstmal von mir....

Susi
Ava

Beitrag von Ava »

Hallo Susi,

finde ich super, dass Du Dich hier bei uns im Forum meldest.
Was tust Du gegen Deine Panikatacken außer Medikamente einnehmen? Bist Du in einer Therapie? Wenn Du schwanger wirst und ein Baby bekommst, ist das eine riesengroße Lebensumstellung mit vielen Freuden, aber auch großen Erschütterungen. Da es sicher gut, Du hast schon vorher eine gute Therapeutin oder einen guten Therapeuten, um mit ihm oder ihr gemeinsam Ängste und alles Mögliche, was da während der Schwangerschaft und danach so hochkommen kann, zu besprechen. Das rate ich Dir sehr!!!


Alles Gute

Ava
Xine

Beitrag von Xine »

hallo Susi

Ich schliesse mich Ava an.Besprich alles mit deinen Ärzten schon im Vorfeld.Denkt euch einen "Schlachtplan" für den Notfall aus.Welche Therapien... welche Medis...usw.

Bei mir wurde es leider versäumt.Ich leide auch schon seit knapp 9 Jahren an einer Angsterkrankung (kam allerdings in Abständen) und niemand hat mich gewarnt,dass es nach der Geburt heftigst kommen könnte.Ein wirklich guter Arzt weiss,dass man noch gefährderter ist,wenn man schon krank war/ist.

Also es ist WICHTIG sich an einen guten Arzt zu wenden.Am besten auch einer der mit PPD/PPP vertraut ist.

Ich drück euch die Daumen,dass euer Kinderwunsch erfüllt wird,und ihr eine schöne Zeit haben werdet ;-)


liebe Grüsse
Anja
susi1978

Beitrag von susi1978 »

hallo ihr lieben,

danke für die antworten... ich habe schon 2 therapien hinter mir bzw. halte ich kontakt zu meinem arzt, gehe aber im moment nicht hin, weil ich mich stabil fühle. mein arzt ist aber über alles informiert. natürlich hoffe ich, dass ich wegen der schwangerschaft keine probleme bekommen. aber erstmal muss es klappen....

was ich gegen meine attacken mache? immer wieder augen zu und durch. ohne doxepin wäre ich wahrscheinlich nicht hier wo ich gerade bin. manchmal glaube ich, ich bin schon abhängig. geht es mir manchmal gut, dann reduziere ich die dosis. aber das ich nicht von langer dauer....

so, jetzt muss ich erstmal arbeiten

suis
Micha

An Susi

Beitrag von Micha »

Hallo Susi,

nachdem ich keines der neuen (SSRI) Antidepressiva vertragen habe, bin ich auch beim Doxepin gelandet. Das Medikament ist wohl schon aus den 70er-Jahren. Egal, es hat geholfen.

Ich nehme es schon seit 3 Jahren (150mg) und mein Arzt sagt wir werden uns von diesen Tabletten noch dieses Jahr verabschieden. Bis jetzt habe ich bis 100mg reduziert und es geht mir gut dabei.

Keine Angst, Doxepin macht nicht abhängig, aber wenn du schwanger werden möchtest würde ich mich erkundigen, ob du die Tabletten weiter nehmen darfst. Weil es dann ja nicht ratsam ist, das Medikament sofort abzusetzen.

Wieviel nimmst du vom Doxepin? Hast du zugenommen durch die Tabletten? Hast du auch ständig einen trockenen Mund? Zittern dir die Hände? Hast du schlechte Haut? Das sind meine Nebenwirkungen, würde mich interessieren wie es dir unter Doxepin geht.

Liebe Grüße, Micha
susi1978

Beitrag von susi1978 »

Hallo Micha,

ich nehme nur 25 mg/ tag von dem doxepin. mein therapeut meint in dieser dosierung kommt es nicht vor das ein kind schäden davon tragen kann... aber ausschließen will er es nicht.

ich habe keine nebenwirkungen. höchstens das ich nachts manchmal mehr schwitze. sonst geht es mir damit sehr gut.... gut, einige kilos halten sich sehr hartnäckig, aber bei einer größe von 1,66 sind 63 kilo noch im rahmen des erträglichen...

gestern war ich beim neurologen, der hat mir zusätzlich noch paroxetin aufgeschrieben. ich will nämlich wegen dem kinderwunsch vom doxepin los kommen. versuche es ganz abzusetzten scheiterten leider...

jetzt habe ich mich mit dem gedanken abgefunden immer medis zu nehmen...
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