bin neu hier!

Austausch persönlicher Erfahrung mit der Depression/Psychose vor und nach der Geburt

Moderator: Moderatoren

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Maja 04

bin neu hier!

Beitrag von Maja 04 »

Hallo!

Ich bin durch Zufall auf diese Seite gestoßen, als ich mal wieder meine Beschwerden bei Google eingegeben habe. Ich habe vor 1,5 Jahren eine Tochter bekommen. Nur so viel, die Schwangerschaft war sehr beschwerlich, habe 7 Monate unter Übelkeit gelitten, hatte ziemlich heftige Wassereinlagerungen (30 Kilo zugenommen!), so dass ich mich so gut wie gar nicht mehr bewegen konnte. Die Geburt war der Horror, ich hatte auch die ganzen 9 Monate panische Angst davor. Dann habe ich 12 Stunden im Kreissaal verbracht, bis dann 3 Ärzte mein Kind auf ganz brachiale WEise geholt haben. Einer saß vorne mit der Zange, die anderen beiden haben sich auf meinen Bauch geschmissen um das Kind rauszuschieben! Ich bin gerissen, geschnitten...das volle Programm! Ich war 2 Tage später wieder im Krankenhaus, weil sich ein Abzess gebildet hatte. Ich konnte Wochen lang nicht laufen, sitzen o.Ä. Habe nur mit Schmerzen im Bett gelegen und konnte mich gar nicht richtig um mein Kind kümmern.Als meine Hebamme das erste Mal zwischen meine Beine guckte hat sie geweint! Sie meinte, sowas hätte sie noch nie gesehen, da wäre ein Pizzatellergroßes Hämatom, wie nach einer Massenvergewaltigung! Ich war die Tage nur am heulen und depressiv! Dann nach ein paar Wochen fingen die Symptome an, ich bekam plötzlich Angstattacken, die sich bei mir dann auch noch in Durchfallattacken äußerten. Und da bei mir alles demoliert wa, hatte ich immer Angst, das ganze nicht mehr richtig halten zu können. Daraus hat sich dann ein echter Spleen entwickelt. Hatte schon vorher Angst das Haus zu verlassen. Meine Ärztin meinte immer, das geht wieder von alleine weg, war mir dann auch zu blöd mich immer da auszuheulen, da die mit sowas auch nicht Wirklich Erfahrung hat. Also habe ich mir selbst geholfen. Habe Baldrian, Rescue Tropen, Immodium u.s.w. eingenommen, um weningstens das Haus verlassen zu können. Damit geht man aber nicht die Ursache an, und ich leide immer noch darunter! Ich habe urplötzlich Angstattacken, bei so lächerlichen Sachen wie einkaufen gehen, Kinderarztbesuche......, außerdem bin ich super gereizt, alles geht mir auf die Nerven, kann nicht mehr richtig schlafen, fühle mich total abgespannt und überfordert. Hinzu kommt noch, dass mein Freund wg. der Arbeit nur am WE zu Hause ist und ich in der Woche alles alleine bewältigen muss. Bin schon nach 10 Wochen wieder halbtags arbeiten gegangen, muss meine Tochter dann zur Tagesmutter bringen und alles, ist manchmal ganz schön hektisch! Nun zu meiner eigentlichen Frage, das ganze ist ja wie gesagt schon 1,5 Jahre her. Kann es sein, dass es trotzdem noch so eine postpartale Depression ist? Würde mich über Antworten ggf. Hilfe riesig freuen!!
Xine

Beitrag von Xine »

Liebe Maja


Willkommen hier im Forum.Ich glaub du bist richtig :wink:

Natürlich kann das eine PPD sein! Deine Ängste und die anfänglichen Symptome sprechen dafür.
Solche Angstattacken haben hier ganz viele.Auch ich trau mich manche Tage gar nicht aus dem Haus,oder habe Probleme beim Autofahren usw.
Mit dem Thema "gereizt" sprichst du was an ;) Manchmal bin ich für meine Umwelt unerträglich.Ich denke schon,dass das auch ein Zeichen der PPD ist.Man kommt da sehr schwer raus.

Was hältst du davon einmal zum Facharzt/Psycholge (Neurologe) zu gehen? Oder warst du schon? Du hast nichts zu verlieren und kannst nur gewinnen! :wink:


liebe Grüsse
Anja
hanna

Beitrag von hanna »

Liebe Maja

Zuerst mal herzlich willkommen. Du hast viel mitgemacht. Die Symptome, die Du schilderst kenne ich nur zu gut. Die Überforderung, die Angst, den Tag nicht zu überstehen etc. das kenne ich nur allzu gut und für mich kann ich sagen, dass es von alleine nicht weggeht, dass ich Hilfe in Form von Therapie und Johanniskraut gebraucht habe. MIttlerweile gehts schon viel besser.

Ich denke auch, dass es nun wichtig für Dich ist, jemanden zu finden, der Dir in dieser Situation am besten helfen kann. Du wirst sehen, dass die Frauen hier im Forum z.T. unterschiedliche Therapien, unterschiedliche Medikamente (oder keine Medikamente) haben, es gilt, halt das richtige für einen zu finden mit Hilfe der richtigen Person (die zu finden manchmal auch Hartnäckigkeit erfordert). Auf jeden Fall wirst Du hier immer auf ein offenes Ohr treffen und vor allem: Hier werden Deine Probleme wirklich verstanden, das ist sonst für Aussenstehende so schwierig.
Schreib doch, wie es Dir weiter ergeht
LIebe GRüsse
Hanna
valentina

Beitrag von valentina »

:-) Liebe Maja
Eigentlich ist das Wichtigste bereits gesagt worden, hol dir Hilfe! Das tönt ganz und gar nach einer PPD.
Ich bewundere dich total, dass du zehn Wochen nach der Geburt in deiner Verfassung schon wieder auswärts arbeiten konntest! Du scheinst eine sehr starke Frau zu sein. Deine Geburt muss ja ein richtiger Alptraum gewesen sein. Ich würde mir jetzt auch einen Facharzt suchen. Vielleicht hast du ja das Glück, und findest jemand, der was davon versteht, das ist ja, wie du bestimmt hier schon gelesen hast , leider nicht selbstverständlich. Aber auch hier im Forum kann dir mit Rat beigestanden werden. Hier wirst du von allen verstanden, da wir alle Leidensgenossinnen sind. Ich hoffe für dich, dass es dir schon bald mit der richtigen Hilfe wieder besser geht, du bist ja eine Kämpferin! :!: Alles Liebe Valentina
Maja 04

Beitrag von Maja 04 »

Hallo zusammen!

Vielen lieben Dank für die nette Begrüßung und die aufmunternden Worte!!! Da geht`s einem gleich viel besser! Ich habe sonst auch keinen hier in der Nähe, mit dem ich darüber reden könnte, deswegen ist es gut, dass es solche Foren gibt! Ich war ca. ein halbes Jahr nach der Geburt bei einer Psychiaterin und habe ihr meine Probleme geschildert. Damals meinte sie nur, dass das mit Sicherheit bald von alleine weggeht, und hat mir eine Gesprächstherapie empfohlen. Außerdem hatte sie mir noch ein Antidepressivum verschrieben (Mareen 500). Ich hab`s auch erst ausprobiert, aber dann war ich da immer todmüde von und hatte gar keinen Antrieb mehr, hinzu kam auch noch, dass alle in meiner Familie meinte, ich solle sowas nicht nehmen von wegen Abhängigkeit und so. Heute weiß ich, dass man da nicht abhängig von wird, aber ich hab mich halt belabern lassen. Also, habe ich mich nicht mehr getraut sie zu nehmen. Dann war ich bei diesem Psychotherapeuten. Das hat überhaupt gar nichts gebracht. Der hatte sich so auf den Durchfall eingeschossen, so als wenn dass das einzige Problem wäre. Ich habe dann bei der 7. Sitzung erzählt ich wäre geheilt, damit ich da raus komme, und er als Psychotherapeut hat nix gemerkt!!! Das sagt ja schon alles. Aber irgendwie werde ich jetzt nochmal meine ganze Energie in die Sache stecken. Ich habe heute bei der Psychiaterin für in 3 Wochen einen Termin gemacht, dann werde ich das alles nochmal mit ihr besprechen, ob`s vielleicht auch ein anderes Medikament sein kann. Und schließlich gibt`s ja auch noch andere Psychotherapeuten, wo man eine Gesprächssitzung machen kann! Das Ganze ist halt immer so mühsam, sich aufzuraffen, wieder alles erzählen, Babysitter organisieren und und und..... Aber so kann`s ja auch nicht weitergehen. Vor allem auch mit der Gereiztheit, ich gehe bei jeder Kleinigkeit hoch wie ein HB Männchen! Das Schlimme ist, ich merke das selbst, aber ich kann`s nicht abstellen. Dann hab ich nochmehr Schuldgefühle, bin halt ne schlechte unausgeglichene Mutter und nicht so`ne Vorzeigemami, die immer gut drauf ist. Mein Freund tut mir auch schon ganz leid, aber ich kann halt nichts dafür, das müssen die Hormone oder irgendwas sein, ich war ja vor der Schwangerschaft nicht so!!
Auf jeden Fall tut`s schon gut, sich alles von der Seele zu schreiben, und wenn man dann noch so liebe Antworten bekommt......und man merkt, man ist nicht die Einzige, der es so geht!!

Liebe Grüße

Maja
hanna

Beitrag von hanna »

Liebe Maja

Das mit der Geriztheit, das kenne ich auch, zumal Deine Tochter ja nun in ein Alter kommt, wo sie schon ziemlich nerven können und doch noch nicht alles verstehen, was man ihnen sagt. Das zehrt schon sehr an der Substanz und mich bringt es manchmal total an den Anschlag. Ich schreie dann schon mal ziemlich rum und schäme mich danach dafür. Auch denke ich, dass das meinen Kindern nicht gut tut, so wie ich bin und das macht natürlich ein extrem schlechtes Gefühl. Dass Du eine schlechte Mutter bist, stimmt sicherlich nicht, Du fühlst Dich nur manchmal so. Aber denk daran, dass es vielen anderen genau so geht wir Dir.

Ich habe übrigens von meiner Therapeutin für die ganz schwierigen Phasen, in denen ich die Nerven verliere, so eine Art Sofort-Beruhigungsstrategie gelernt. Ich finde sie noch gut, auch wenns nicht immer nützt, aber dennoch will ich die mal mitteilen:

1. Tief in den Bauch einatmen.
2. Sich vorstellen, wie eine Welle der Entspannung von oben nach unten fliesst (einen Kübel angenehm warmes Wasser wird über den Kopf ausgeleert und fliesst vom Kopf bis zu den Zehen.
3. eine aufrechte, entspannte Haltung einnehmen
4. Bewusst lächeln
5. Realitätsregulation: Sich bewusst klarmachen, wie wichtig und relevant das Ereignis wirklich ist.

Gut ich gebe zu, ich habe diese Schritte vor allem auf die ersten drei reduziert.... dafür sage ich mir dann manchmal, dass das nur ein schwieriger MOment ist, der wieder vorbei geht, einfach abwarten, einfach aushalten, der geht wieder vorbei und immerhin hat das auch schon geholfen.

Liebe Grüsse
Hanna
Sas

Beitrag von Sas »

Hallo Maja,

ich finde es toll, dass Du Dich zu uns gesellst. Das ist der erste Schritt...
Es kann schon sein, dass Du eine postpartale Depression hast. es könnte sich aber auch um ein posttraumatisches Belastungssyndrom (PTBS) handeln. sonrisa hat hier einiges dazu geschrieben. Sie hat selbst PTBS. Du kannst Dir ja mal ihre Beiträge durchlesen, vielleicht findest Du dich darin wieder.

Es tut mir sehr leid, was Du alles mitmachen mußtest. Damit meine ich die Geburt, die Angstattacken und auch die nervige Suche nach der richtigen Therapie.

Ich kenne auch diese Gereiztheit. Bei mir äußert sich das immer in Tränenausbrüchen. Ist echt ätzend, ich hasse mich dann selbst. Dabei hatte ich "Nur" eine Depression mit psychotischen Symptomen, ohne Geburtstrauma.

Schreib Dir nur ruhig alles von der Seele, wir sind für dich da.

Alles gute, Saskia
Maja 04

Beitrag von Maja 04 »

Hallo!!

an Hanna: das mit dem Rumschreien, wenn mich meine Tochter mal wieder auf die Palme bringt, das kenne ich nur zu gut. Fühle mich hinterher auch immer schlecht und denke, musste das jetzt sein, hätte ich es nicht etwas gelassener nehmen können u.sw. Hinterher ist mir das immer bewusst, aber ich falle trotzdem immer wieder in dieses alte Schema! Deine Sofort-Beruhigungsstrategien werde ich mir jetzt mal zur Brust nehmen :-) Habe heute auch in einer ganzheitlichen Naturheilpraxis angerufen und einen Termin vereinbart. Die Heilpraktikerin hat mich am Telefon schon ganz viele Sachen gefragt, und sie war mir sofort symphatisch. Sie sagte sie hätte die gleichen Probleme wie ich nach der Geburt gehabt, auch diese innere Unruhe, Angstattacken bei Banalitäten und auch ihr Körper hätte mit extremem Durchfall darauf reagiert! Ich war so happy, als ich das gehört habe, die weiß halt wovon ich spreche!! Und sie meinte, dass man das mit Hochpotenzen, Bachblüten und Kinesiologie in den Griff bekommt! Am Do habe ich schon einen Termin und ich bin echt gespannt! Normalerweise bin ich bei so Natursachen immer skeptisch, ich ziehe eigentlich immer die chemische Keule vor, da weiss man weningstens das es wirkt. Aber da sie das ja anscheinend auch in den Griff bekommen hat, bin ich doch sehr zuversichtlich und gespannt.....werde dann mal berichten, was ich erlebt habe!

an Sas: vielen DAnk für den Tip von der Sonrisa! Habe ich mir auch durchgelesen, und muss sagen, dass da auch einiges von auf mich zutrifft! Bei mir kommt aber auch noch hinzu, das ich das GEfühl hatte, dass mir meine Mutter nichts zutraut. Sie hat mir schon während der Schwangerschaft erzählt, was ich dann und dann in bestimmten Situationen mit dem Kind zu tun und zu lassen habe! Das hat mich ziemlich gewurmt, zumal sie mich damals mit 19 Jahren bekommen hat und von nichts ne Ahnung hatte und ich mehr oder weniger bei Oma und Opa großgeworden bin. Ich habe meine Tochter mit 29 Jahren bekommen und habe mit Sicherheit mehr Lebenserfahrung als sie damals, außerdem habe ich mich in der Schwangerschaft schon immer über alle Themen umfassend informiert und an allen möglichen Kursen teilgenommen. Da tat es schon ziemlich weh, das sie mir überhaupt nichts zutraut. Nach der Geburt war ich sowieso abgeschrieben, alles drehte sich um das Kind! Ist ja vielleicht auch verständlich, bis zu einem gewissen Grad, aber wenn meine Oma mich anruft, ist das Erste, wie geht`s unserer Kleinen? Da könnte ich durchdrehen! Neulich habe ich auch ziemlich patzig geantwortet: danke der Nachfrage, mit geht`s auch gut, was anscheinend niemanden interessiert! Hört sich jetzt vielleicht etwas albern nach Eifersucht auf meine Tochter an, aber das ist es nicht! Komme mir nur so vor, dass ich endlich das heissersehnte Enkelkind abgeliefert habe und meine Schuldigkeit damit getan habe. Keiner erkennt mal an, was ich eigentlich alles geleistet habe und auch immer nocht tue!
So, jetzt hab ich mir erstmal einen großen Teil von der Seele geschrieben, das tut ja auch ungemein gut!!
Hoffe jetzt erstmal auf Hilfe von dieser Homöopathin!!

Liebe Grüße
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Marika
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Beitrag von Marika »

Hallo Maja!

Ich möchte dich auch noch ganz herzlich Willkommen heißen. Schön, dass du jetzt bei uns bist. :-)

Du Arme - diese Horrorgeburt hat mich schon alleine beim Lesen sehr mitgenommen. Umso mehr freut es mich, dass du dir jetzt nochmal Hilfe geholt hast und das ganz nochmal angehst. Ich bin sicher, mit den richtigen Leuten an deiner Seite, kann man dir gut helfen.

Wo ich mich auch wieder fand in deiner Geschichte: Mir kam und kommt es auch oft so vor, als zähle ich gar nicht mehr - vor allem bei meinen Eltern. Sie bemühen sich zwar, mich "nicht zu vergessen", aber tun es doch immer wieder. Klar ist der Kleine jetzt die wichtigeste Person - er ist ja noch klein und total schutzbedürftig. Aber ich denke mir auch oft, ist es denn zuviel verlangt, auch mal 10 sec. nach mir zu fragen? Oder wenn ich den Kleinen bei Oma nach der Therapie Sitzung abhole - kann man da nicht mal kurz fragen: Na, wie wars? Muss ja nicht gleich ne halbe Stunde darüber gequatscht werden. Aber wenn ich das mal anspreche, meint mein Mann immer nur: Du wirst ja wohl nicht so kindisch sein und immer Aufmerksamkeit wollen. Das ist typisch - er sagt immer, auf was er jetzt alles verzichten müsse für den Kleinen und erwartet Lob dafür. Aber von uns Müttern erwartet man automatisch kompletten Verzicht auf so ziemlich alles. Das ist nicht fair. Man erwartet, dass wir perfekte Mamas sind, tolle Kinder für unsere Eltern die keine Streicheleinheiten mehr brauchen und natürlich noch die beste Partnerin für unsere Männer. Nur wenn man immer nur gibt und nix bekommt, ist das sehr, sehr schwierig.... :evil:

Oh je, jetzt hab ich nen ganzen Roman geschrieben. Ich freue mich jedenfalls sehr, dich hier kennen zu lernen. Sagst du uns, wie dein Termin gelaufen ist?

Liebe Grüße von
Liebe Grüße von
Marika

Diagnose:
schwere PPD 2005
heute völlig beschwerdefrei mit 10 mg Cipralex
hanna

Beitrag von hanna »

Liebe Maja, liebe Marika

Aahh, das Thema "wie gehts denn den Kleinen" kenne ich nur allzu gut. Meine Mutter meinte mal am Telefon zu mir: Na, wie geht denn meinem Schatzilein?" und ich "naja, nicht so gut", sie (erschrocken) "mein, gott, was hat sie" ich: "du musst nicht in der dritten Person von mir sprechen, aber danke der Nachfrage, ich bin total am Anschlag" und musste dann weinen. Mhm, seither passt meine Mutter etwas besser auf.... Aber ich versuche es von der positiven Seite zu sehen. Wenigstens ist sie so dermassen hin und weg von ihren Enkelkindern, dass ich diese bei ihr immer extrem gut aufgehoben und geliebt weiss. Das macht es einfacher, sie mal für eine kurze Zeit "abzuschieben"...
LG Hanna
Maja 04

Beitrag von Maja 04 »

Hallo zusammen!

Wollte kurz von meiner heutigen Sitzung beim Homöopathen erzählen! Es ist eine Frau und sie war mir von Anfang an symphatisch! Sie hat sich 1,5 Stunden Zeit für mich genommen und war vor allem super verständnisvoll. Sie erzählte, dass sie nach ihrer 2. Geburt auch in ein Loch gefallen ist und auch immer wieder von Ängsten und negativen Gedanken heimgesucht wurde. Das fand ich schon mal klasse, dann weiss sie weningstens wovon ich rede!! Sie meint, das solche Ängste und Depressionen viel tiefer liegen, als man vermutet. Sie hat einen kinesiologischen Test gemacht, dabei hat sie ganz viele Fragen gestellt und ein Schwungstab hat dazu ausgeschlagen (ähnlich wie so`ne Wünschelrute). Kam mir erst alles ein bischen hokuspokus-mäßig vor, aber sie meinte dann, dass jeder biochemisch auf bestimmte Reize anspricht. Damit hat sie dann auch einzelne Medikamente befragt, ob die zu mir passen oder nicht! Ich habe jetzt 2 Hochpotenzen bekommen und eine speziell für mich gemischte Bachblütenmischung. Tja, jetzt bin ich mal gespannt. Ich bin bei sowas ja immer eher skeptisch, aber vielleicht hilft`s ja, und bei ihr hat`s ja damals anscheinend auch geholfen. Sie meinte Bachblüten eignen sich hervorragend für Depressionen und Ängste!! Man muss nur leider etwas Geduld aufbringen........Abwarten!! Ich halte euch auf dem laufenden! Meine Mutter hatte heute auf meine Tochter aufgepasst und als ich dann kam, wollte sie dann auch fahren. Nicht eine Frage wie es war, oder wie`s mir geht.......das tut schon ziemlich weh! Ich hoffe, dass ich mal nicht so ignorant werde. Für mich wird mein Kind immer das Wichtigste sein, ob sie 5, 10, 30, oder 40 Jahre alt ist. Sie soll immer mit ihren Sorgen und Freuden zu mir kommen können! Würde ich mir jedenfalls sehr wünschen! Tja, leider scheint meine Mutter das anders zu sehen. Na ja, was soll`s, werde mir jetzt trotzdem Mühe geben, positivere Gedanken zu bekommen......

Liebe Grüße!
Antworten