Hallo Mädels,
morgen ist es soweit, mein Sohn wird ein Jahr alt. Ich freue mich so sehr auf diesen Tag, gleichzeitig habe ich Angst, dass alles wieder hoch kommt. In den letzten Wochen ging es mir etwas besser. Ich fange am Montag wieder an zu arbeiten und freue mich darauf und eben auch auf den Geburtstag. Aber gleichzeitig ist da die Angst vor heute Nacht, weil es jede Nacht von Mittwoch auf Donnerstag so ist (er kam an einem Donnerstag zur Welt), dass die Bilder wieder in meinem Kopf sind und die Erinnerungen. Und morgen ist es eben genau ein Jahr her...
Ich fühle mich angespannt und unruhig. Renne hin und her und versuche nicht an heute Nacht zu denken.
Im Juni habe ich nun endlich auch einen Termin bei einem Psychiater. Das ist noch lange hin, aber es ist auch ein Lichtblick.
Noch im alten Jahr hatte ich einen Brief an "meine" Hebamme geschrieben. Ich habe alle meinen Gefühle rausgelassen und ihr viele Fragen gestellt, warum sie mich so behandelt hat... Leider kam darauf keine Antwort und ich habe das Gefühl, dass da noch eine unerledigte Sache ist. Ich kann damit nicht abschließen, wenn ich nicht weiß, dass sie es kapiert hat, dass da etwas schief gelaufen ist. Es gibt schon zu viele von uns.
Liebe Grüße
Hope
Es jährt sich - ich hab Angst
Moderator: Moderatoren
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zita
Re: Es jährt sich - ich hab Angst
Hallo,
ich kann mir sehr gut vorstellen, dass du vor dem Jahrestag Angst hast, ist ja klar, bei den ganzen schlimmen Erinnerungen an diese Zeit, die ja bis heute noch da sind..ABER: und das ist das Entscheidende: es ist jetzt ein Jahr her, Du hast große Fortschritte gemacht, du hast diese schreckliche Zeit irgendwie überstanden - dh. du hast ganz viel tolles geleistet in dem Jahr. Versuche das doch morgen auch ein wenigzu bedenken und stolz auf Dich zu sein.
Ich hatte letztens quasi einen Jahrestag einer - anderen, aber auch ätzenden Diagnose - und ich war ähnlich aufgewühlt, wie Du jetzt. Ich habe dann auch versucht, es mal etwas positiver zu sehen und zu bedenken, was ich in diesem jahr geschafft habe und dann kam irgendwann die Erkenntnis - da kann ich doch stolz drauf sein und mich auch ein wenig freuen... und dann habe ich weiter überlegt, und mir gedacht, dass ich mich an so einem Tag auch eigentlich mal belohnen sollte, für die ganze Energie und Kraft, die ich aufgebracht habe. Ich war dann nett im Cafe und habe mir ein Buch gekauft.
Vielleicht fällt dir ja auch irgendwas ein, womit du dir sagen kannst, tolle Leistung bis jetzt...
Auf jeden FAll einen schönen Geburtstag mit deinem Kleinen und lg zita
ich kann mir sehr gut vorstellen, dass du vor dem Jahrestag Angst hast, ist ja klar, bei den ganzen schlimmen Erinnerungen an diese Zeit, die ja bis heute noch da sind..ABER: und das ist das Entscheidende: es ist jetzt ein Jahr her, Du hast große Fortschritte gemacht, du hast diese schreckliche Zeit irgendwie überstanden - dh. du hast ganz viel tolles geleistet in dem Jahr. Versuche das doch morgen auch ein wenigzu bedenken und stolz auf Dich zu sein.
Ich hatte letztens quasi einen Jahrestag einer - anderen, aber auch ätzenden Diagnose - und ich war ähnlich aufgewühlt, wie Du jetzt. Ich habe dann auch versucht, es mal etwas positiver zu sehen und zu bedenken, was ich in diesem jahr geschafft habe und dann kam irgendwann die Erkenntnis - da kann ich doch stolz drauf sein und mich auch ein wenig freuen... und dann habe ich weiter überlegt, und mir gedacht, dass ich mich an so einem Tag auch eigentlich mal belohnen sollte, für die ganze Energie und Kraft, die ich aufgebracht habe. Ich war dann nett im Cafe und habe mir ein Buch gekauft.
Vielleicht fällt dir ja auch irgendwas ein, womit du dir sagen kannst, tolle Leistung bis jetzt...
Auf jeden FAll einen schönen Geburtstag mit deinem Kleinen und lg zita