versuche in den all Tag zu kommen.

[isa]

Ach und noch was wie verarbeitet man seine Kindheit wenn man weiß was war weiß so ist man nicht....muss ich mit dem therapeuten darüber sprechen damit ich es verarbeite obwohl ich gar kein Interesse daran habe?

[ubure]

isa, ich denke, lotte wird Dich da kompetent weiter anleiten.

Ehrlich, ich muss hier nicht meine Zeit investieren. Da alles andere offensichtlich eine unaussprechliche Bedrohung für das Weltbild mancher darstellt, will ich niemandem mehr Angst machen mit meinen ketzerischen Methoden (die ich selbstverständlich alle allein erfunden und an niedlichen Häschen getestet habe.). Manche sind schon von der Zeit vergessen worden, weißt Du, lotte?

Ach ja, vergiss die PN.

[isa]

hey ich wollte hier kein streit auslösen. ich denke jeder hat andere Erfahrungen gemacht. ich bin über jeden Tipp und alles was ihr geschrieben habt dankbar. also greift doch nicht die Ansicht der anderen an. alles ist gut.

[lotte]

Hey Isa,

wieso hast Du kein Interesse dran, dass zu verarbeiten, zu besprechen?
Und ja klar, das macht man mit dem Thera

LGL

[isa]

Ja aber was vergangen ist ist doch vergangen....ich hab ja damit abgeschlossen. muss man dann darüber sprechen? ich rede heute mal mit meinem therapeuten und spreche das mal an ab wir da an setzen sollen

[lotte]

Wenn Du damit abgeschlossen hast, und damit gut leben kannst, wunderbar. Wenn Deine Ängste allerdings darin ihre Ursache haben und Du das früher noch nie aufgearbeitet hast, dann würd ich da noch mal hinschauen (wollen).

Mein Thera hat mir, als es mir besser ging, vor Augen geführt, wo meine Angststörung herkommt und dann in Schritt 2 was ich dagegen unternehmen kann.

LGL

[ubure]

wie hat er das gemacht, lotte?

Isa, in der Aufarbeitung soll man sich früherer Konflikte (mit anderen, mit sich selbst etc.) bewusst werde und verstehen, warum jetzt so und so handelt/denkt. Das Ende vom Lied ist aber immer das Gleiche: Du musst an den Fallstricken arbeiten. Für mich macht es nicht viel Unterschied, ob man ein großes Trauma aus der Vergangenheit mit sich rumschleppt oder eben nur die Mitbringsel aus der durchschnittlichen Kindheit (und so gut wie jeder hat was, das einem Eltern/Umfeld einfach falsch, ungünstig, ungesund vermittelt haben), bei beidem muss man lernen, wie man damit umgeht bzw. solches Verhalten, das einem schadet, umlernt/verlernt und durch etwas Besseres ersetzt.
Die kognitive verhaltenstherapie macht genau das, und wenn ein Psychoanalytiker zusätzlich auch so arbeitet, umso besser. Viele Psychoanalytiker sehen den Vorteil eben in ihrer Disziplin darin, dass sie in die Tiefe geht. Aber genau das macht auch die kognitive Verhaltentherapie, nur, dass sie eben auch gleich die nötigen Werkzeuge mitbringt und schnellere und nachhaltigere Ergebnisse liefert. Du findest heraus, wo genau Du mit Gedanken/Gefühlne nicht angemessen reagierst (und damit auch, woher das kommt, das eine gibt es nicht ohne das andere.) und lernst, wie genau Du reagieren sollst und wie Du das am Besten machst.

Ich habe keine Ahnung, ob es bei Dir nötig ist, Vergangenes aufzuarbeiten, kanns ein doer auch nicht. Letztendlich wirst Du nicht darum herum kommen, Dir Mittel und Wege anzueignen, wie Du die Angst ablegen kannst bzw. in normale Bahnen lenkst. Und auch wenn lotte das lächerlich findet (oder findet sie nur mich lächerlich? Ich vermute eher Letzteres. ), so arbeitet die Psychologie heute. Und das mit Erfolg (vorausgesetzt, man findet den richtigen Therapeuten, das ist ja nach wie vor das Hauptproblem.)

[Sanna]

Liebe ubure,

ich glaube nicht, dass jemand deine Aussagen als 'käzerisch' abstempelt. Und an den Haaren herbei gezogen ist es mit Sicherheit auch nicht. Deine Worte beinhalten viel Wahres.

Das Problem liegt meiner Meinung nach darin, dass du von allen erwartest in deinen Aussagen akzeptiert zu werden, es aber selber bei anderen nicht tust. Sobald jemand eine andere Meinung vertritt, gehst du in die Ketten. Da liegt der Hund begraben.

Sorry, ich kann da meine Klappe nicht halten. Du steuerst viel Gutes hier im Forum bei. Mischst den Laden aber auch ordentlich auf. Nicht immer im positiven Sinne.

LG, Sanna

[ubure]

also, wenn es hier endlich mal einer schafft, mir anstelle von Unterstellungen, ich könne keine andere Meinung akzeptieren, auch mal eine richtige Meinung präsentiert, also einen echten Alternativvorschlag inkl. therapeutischem Ansatz und entsprechenden Tools, eine Erklärung, warum diese Methode wirkt und vor allem, warum die von mir beschriebenen Methoden und Tipps weniger wirkungsvoll sind, dann können wir weiter reden. Ich bin immer ganz scharf auf neue Erkenntnisse, die mit hohen Erfolgsraten glänzen können. Nur her damit!

Solange sich das Ganze nur auf Dinge wie Beleidigungen, Abwertungen, wischiwaschi-Aussagen wie "Du bist so überheblich, kannst keine andere Aussage akzeptieren etc. etc." beschränkt, sehe ich nicht den Sinn darin, auf so etwas ernsthaft einzugehen.

Von lotte kommt immer nur: "Du musst deine Vergangenheit aufarbeiten." + einer abfälligen Bemerkung über gängige psychologische Verfahren, mehr nicht. Von Dir Sanna und damals auch Inga kommt nur, wie überheblich ihr mich doch findet und dass ich nichts anderes gelten lasse. Ja, aber Himmel nochmal, da kommt ja nichts "anderes", nur irgendwelche persönlichen Animositäten eurerseits.

Ich habe immer genau erklärt, worum es sich handelt, warum es funktioniert, was man alles tun kann etc. Keine von Euch hat mir je erklären können, warum das, was ich sage, so haltlos ist, wie es in Euren Augen ist. Und wenn Euch dann gar nichts mehr einfällt, ist es halt mein Ton, den Ihr nicht vertragt.

Also, seid mir nicht bös (oh je, ich fürchte, das Kind ist schon in den Brunnen gefallen) aber etwas mehr Substanz wäre schon wünschenswert, meine Damen.

[Sanna]

Liebe ubure,

ich glaube nicht, dass jemand deine Aussagen als 'käzerisch' abstempelt. Und an den Haaren herbei gezogen ist es mit Sicherheit auch nicht. Deine Worte beinhalten viel Wahres.

Ich habe nicht gesagt, dass deine Aussagen haltlos sind. Sieh selbst.

Ich glaube nur, dass dein Weg nicht der einzig wahre ist. Jeder muss seinen Weg finden. Bei Lotte war es ein entscheidender Schritt das Vergangene aufzuarbeiten, bei mir ist sind es Therapie (wo ich viel praktisches lerne) plus Medikamente. Ja, ich habe es ohne Medis versucht. Ging gar nicht. Für mich persönlich sind sie ein Anker, der mir im Moment noch hilft stabil zu bleiben. Jeder hat so seine Methode mit seiner Erkrankung umzugehen. Du deinen und wir alle auf unsere Art unseren eigenen Weg. DAS kannst du, meiner Meinung nach, nicht akzeptieren.

LG , Sanna

[ubure]

Sanna, ich rechtfertige mich nicht dafür, dass ich hier Fakten und Erklärungen liefere, die man in jedem halbwegs vernünftigen Buch zur Thematik nachlesen kann, wenn man sich die Mühe machen würde. Ich habe auch sehr wohl gelesen, was Du geschrieben hast. Dir geht es aber darum, dass ich keine andere Meinung akzeptieren kann. Nochmal: ich finde hier keine Meinungen, nur Anschuldigungen. Ich finde es wirklich schön, wenn Du Dich in der Therapie wohlfühlst und Fortschritte siehst. das war aber nie Thema in unseren "Konversationen". Du hast mir nie erzählt, was genau Du in der Therapie lernst, warum Du findest, dass diese oder jede Erklärung oder diese oder jene Übungsanregung, die ich gebracht habe, nichts taugt oder Du sie komisch findest oder dass Du was Besseres weißt oder auch nur, dass Deine Therapie anders aussieht (tut sie das?) und Dir das aus den und jenen Gründen mehr bringt. Daraus hätte ich auch Nutzen ziehen können. Aber Du wolltest mir immer nur sagen, wie übel mein Ton ist etc. Zum Thema selber hast Du leider nichts beigetragen.

Lies doch nochmal den Thread hier von vorne bis hinten durch und dann sag mir, wer mit wem ein Problem hat. Dumm daherreden kann jeder, dazu muss man nicht viel wissen. Was das isa bringen soll, weiß ich nicht.

Was die unterschiedlichen Wege angeht: da gibt es nicht mal so viel Spielraum. Wenn ich nicht gerade mit Geistheilung oder Energiearbeit therapiere oder wenn ich nicht gerade wie Sol, die einiges an unterschiedlichen Wegen aufgezählt hat, die sie gegangen ist (und ich finde das über die Maßen spannend, eben weil ich in der Literatur schon viele Belege dafür gefunden habe, wie wirksam solche Methoden sein können) dann bleibt im Prinzip nur noch die Psychoanalyse und die kognitive Verhaltenstheorie. Letztere machen wohl die meisten hier, mit unterschiedlichem Erfolg, was aber eher an den Therapeuten liegt, weniger an der Methode. Die Erklärungen über Angst, wie sie zustande kommt etc., wie man sie handlen kann, welche Übungen man machen kann (auch als Selbsthilfe, weil man eben nicht den perfekten Thera hat oder auch gar keinen), stammen allesamt aus der kognitiven Verhaltenstherapie (wie auch aus den Neurowissenschaften insgesamt), die sich wiederum immer stärker bei den östlichen Philosophien und Psychologien bedient. Das, was ich hier immer geschrieben habe, sollte also den allermeisten hier gar nicht fremd sein (es lässt Rückschlüsse zu, wenn das trotzdem so ist). Und damit habt Ihr ein Problem?

So, und jetzt mag ich nicht mehr, das ist wirklich leider nur Zeitverschwendung. Ich mach jetzt was Produktiveres. Marika, ab dafür, ja?

[Marika]

Schade, dass es hier gerade kracht. Ich finde deine Beiträge sehr bereichernd, Ubure und gehe immer mehr mit dir konform.

Jede Gemeinschaft lebt von Gegensätzen, das ist gut und richtig so. Nur so können wir immer weiter kommen.

[isa]

Ich finde es auch unsinnig hier zu streiten was nun weiter helfen könnte und das war auch nicht meine Absicht. es gibt nun mal verschiedenen Ansichten und das ist auch gut so.

[Sanna]

Ich wollte nur zum Ausdruck bringen, dass ich es nicht verstehe, warum du Lotte so angegangen bist. Ende Gelände. Ich bin raus hier.

[lotte]

WIE mein Thera das gemacht hat? Na, mit einer Verhaltenstherapie Du kennst Dich da doch so gut aus, nee?

Wenn Du schon immer mit Deinen Fachbüchern und neuesten Erkenntnissen daherkommst (ja, ich weiss, wir anderen machen uns alle nicht diese Mühe), dann kannste das dort doch nachlesen, wie es geht.
ABER: auch hier gilt, nicht alle Methoden, Übungen etc sind für jeden gleich gut brauchbar. Und das ist anscheinend wirklich etwas, was partout nicht in Deinen Kopf hinein geht: warum wir anderen alle zum Teil Dinge tun, die in Deinen Augen völlig unwirksam sind. Dabei ist es doch so einfach, was Du da rausgefunden hast und wissenschaftlich belegt ist es obendrein.
Wir sind ja sogar zu blöde, Dir das alles genau zu erklären, was macht der Thera wie und warum und wie oft? Wieso macht er dafür aber nicht das und jenes?`

WARUM nur kapieren wir das alles nicht? Warum rudern wir in unserer substanzlosen Brühe weiter, wo Frau Dr. Ubure uns doch alles bis ins kleinste Detail erklärt, immer und immer wieder!

Deine Aussagen drehen sich übrigens auch nur im Kreis "Just do it"
Dazu noch ein bisserl Darm + Hormon und fertig ist die Mischung für JEDERMANN!

LGL