Re: wieder wie gelähmt
Verfasst: 25:03:2016 9:57
Guten morgen!
Eure Threads helfen mir immer wieder! Ich lese sie mehrmals am Tag durch.
Meine Ängste sind im Moment täglich meine Begleiter. Aber nicht mehr so schlimm wie vor ein paar Monaten.
Ich komme immer wieder darauf, dass ich seit meiner Kindheit unter starken Verlustängsten leide. Das ging im Kindergartenalter los und endet bis heute nicht.
Ich ging nie gern in den KiGa. Hatte immer angst, dass ich von dort nie mehr abgeholt werde. .. und genauso gingen meine Ängste weiter. In meiner Schulzeit hatte ich ständig Angst dass etwas schlimmes geschieht und ich von meiner Familie getrennt weiter leben muss. Dann kam meine Teenagerzeit... in dieser zeit lernte ich meinen ersten festen Freund kennen. Mit ihm war ich fast fünf Jahre zusammen. Er hat mich oft betrogen und belogen. .. leider wollte ich das nie wahr haben und schloss aus angst ihn zu verlieren meine Augen...
Ich ignorierte meine Vorahnungen und meinen Verdacht, dass er mich hintergeht. Ich tat so, als wenn wir eine tolle Beziehung hätten und wirklich ernste Zukunftspläne hätten...
Aus seiner Sicht waren diese gemeinsamen Jahre immer locker und untreue War an der Tagesordnung. Für mich das schlimmste. .. weil ich ja was ernstes suchte, um schnell selber erwachsen zu sein. Weil meine Eltern hatten mir nie das Gefühl gegeben, dass ich etwas gut kann...
Als ich dann diese Beziehung doch mal beendete, weil ein anderes Mädchen von ihm schwanger war, dachte ich dass jetzt alles besser werden kann und muss.
Ich zog in meine erste eigene Wohnung und ging oft mit Freundinnen weg. Ich wurde immer dünner, weil ich eine Essstörung entwickelte... und dann lernte ich meinen jetzigen Mann kennen und lieben. Er brachte mir bei, dass ich ihm blind vertreten kann und er es erst mit mir meint. Und genau dann begannen meine Depressionen auszubrechen... ich konnte mich bei ihm erstmals richtig fallen lassen und einfach ich sein. Ich begann mich zu öffnen und er hörte mir zu und liebte mich trotzdem. Heute sind wir 10 jahre zusammen und seit drei Jahren verheiratet und haben unsren Sonnenschein.
Warum ich nach der Geburt an einer erneuten Depression erkrankte, kann ich zurück führen auf mein wahnsinniges Glück, dass sich mein Leben doch noch dahin entwickelte, sowie ich es mir immer erträumt hatte.
Wünsche euch wunderschöne Ostern!
Eure Threads helfen mir immer wieder! Ich lese sie mehrmals am Tag durch.
Meine Ängste sind im Moment täglich meine Begleiter. Aber nicht mehr so schlimm wie vor ein paar Monaten.
Ich komme immer wieder darauf, dass ich seit meiner Kindheit unter starken Verlustängsten leide. Das ging im Kindergartenalter los und endet bis heute nicht.
Ich ging nie gern in den KiGa. Hatte immer angst, dass ich von dort nie mehr abgeholt werde. .. und genauso gingen meine Ängste weiter. In meiner Schulzeit hatte ich ständig Angst dass etwas schlimmes geschieht und ich von meiner Familie getrennt weiter leben muss. Dann kam meine Teenagerzeit... in dieser zeit lernte ich meinen ersten festen Freund kennen. Mit ihm war ich fast fünf Jahre zusammen. Er hat mich oft betrogen und belogen. .. leider wollte ich das nie wahr haben und schloss aus angst ihn zu verlieren meine Augen...
Ich ignorierte meine Vorahnungen und meinen Verdacht, dass er mich hintergeht. Ich tat so, als wenn wir eine tolle Beziehung hätten und wirklich ernste Zukunftspläne hätten...
Aus seiner Sicht waren diese gemeinsamen Jahre immer locker und untreue War an der Tagesordnung. Für mich das schlimmste. .. weil ich ja was ernstes suchte, um schnell selber erwachsen zu sein. Weil meine Eltern hatten mir nie das Gefühl gegeben, dass ich etwas gut kann...
Als ich dann diese Beziehung doch mal beendete, weil ein anderes Mädchen von ihm schwanger war, dachte ich dass jetzt alles besser werden kann und muss.
Ich zog in meine erste eigene Wohnung und ging oft mit Freundinnen weg. Ich wurde immer dünner, weil ich eine Essstörung entwickelte... und dann lernte ich meinen jetzigen Mann kennen und lieben. Er brachte mir bei, dass ich ihm blind vertreten kann und er es erst mit mir meint. Und genau dann begannen meine Depressionen auszubrechen... ich konnte mich bei ihm erstmals richtig fallen lassen und einfach ich sein. Ich begann mich zu öffnen und er hörte mir zu und liebte mich trotzdem. Heute sind wir 10 jahre zusammen und seit drei Jahren verheiratet und haben unsren Sonnenschein.
Warum ich nach der Geburt an einer erneuten Depression erkrankte, kann ich zurück führen auf mein wahnsinniges Glück, dass sich mein Leben doch noch dahin entwickelte, sowie ich es mir immer erträumt hatte.
Wünsche euch wunderschöne Ostern!