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ZG mach der Geburt

Verfasst: 09:01:2022 18:15
von Motte0321
Guten Abend,

mein Name ist Mandy. Ich weiß nicht wie und wo ich anfangen soll. Eigentlich mache ich einen großen Bogen um Foren aber mein Psychologe hat mir Mut gemacht es hier zu probieren.

Ich versuche es nicht zu lang zu schreiben.
2003 habe ich zum ersten Mal Bekanntschaft mit Panikattacken und Ängsten gemacht. 2010 kamen dann autoaggressive ZG dazu. Ich wurde dann auf Citalopram 30mg und Seroquel 100mg eingestellt.
Aus Dummheit habe ich 2014 begonnen immer öfter Alkohol zu trinken, es betäubt ja so schön die Gefühle. :oops: Das hat sich dann noch gesteigert als 2016 meine geliebte Oma gestorben ist....
Habe mich dann im Juli 2017 selbst eingewiesen und seitdem keinen Tropfen Alkohol mehr angerührt.
Im März 2021 ist unsere Tochter geboren.
Seitdem wenden sich die ZG gegen sie. Das ist einfach die Hölle
Ich bin therapeutisch gut abgesichert. Ich soll geduld haben.....aber die habe ich nunmal nicht.

So....ist doch ziemlich viel geworden.
Danke fürs Lesen.

Liebe Grüße und einen schönen Sonntagabend
Mandy

Re: ZG mach der Geburt

Verfasst: 09:01:2022 19:51
von Pinkcandyfloss
Hallo Mandy,

Ich leide u.a. auch an sehr aggressiven Zwangsgedanken.

Ich kann dir das Buch "der Kobold im Kopf" empfehlen. Das hat mir ein bisschen geholfen.

VG

Re: ZG mach der Geburt

Verfasst: 09:01:2022 21:12
von cwe
Hallo Mandy,

auch ich leide an ZG, jedoch sexueller Art. Ich bin mit Escitalopram 20 mg recht stabil und weitestgehend symptomfrei. Wenn ich versuche, die Medis abzusetzen oder in extrem stressigen Situationen melden sie sich zurück. Wie ist/war das bei dir so? Und nimmst du die Medis erst seit du ZG gegen deine Tochter hattest.

Vg
cwe

Re: ZG mach der Geburt

Verfasst: 09:01:2022 22:14
von Motte0321
Danke für eure Antworten.
Das Citalopram nehme ich schon 10 Jahre, mal 20, mal 30mg. Bei 40mg ist die Unruhe zu stark.

LG Mandy

Re: ZG mach der Geburt

Verfasst: 10:01:2022 15:48
von Sheini
Hallo Mandy,

Das Buch der Kobold im Kopf kann ich auch sehr empfehlen. Bin es noch nicht komplett fertig. Aber es hilft mehr über die Krankheit ZG zu erfahren. Umso mehr ich mich eingelesen und informiert habe umso besser wurde es bei mir..

Ich kenne das Gefühl zu gut, dass man ungeduldig ist und einfach will das es aufhört. Aber umso mehr man daran zieht, umso stärker wird es leider :(
Ich habe durch meine Therapie gelernt, die Krankheit einfach zu aktzeptieten.. so ganz habe ich es noch nicht geschafft, aber ich habe aufgehört darüber nachzudenken, was wäre wenn ich sie nicht hätte usw.. es wurde dadurch einfacher.

Viele Grüße