Neu hier … Ängste//Citalopram//Stillen
Verfasst: 06:04:2022 21:29
Hallo,
Ich habe vor 3 Monaten mein 2. Kind zur Welt gebracht. Das erfüllt mich mit absoluter Freude, jedoch hab ich seit kurzem wieder mit diversen Ängsten zu kämpfen (ganz stark die Angst vor dem Tod, aber auch Ängste um meine Kinder).
Ich hatte zuletzt 60 mg Citalopram eingenommen und war damit stabil. In der Schwangerschaft habe ich auf 20 mg reduziert, nach der Entbindung auf 10 mg. Dann fingen die Ängste wieder an. Depressive Verstimmung merke ich eigentlich nicht, ich bin vielleicht allgemein etwas empfindlicher als normal - das können aber auch die Hormone sein. Ich bin auch gar nicht sicher, ob die Ängste mit der Reduzierung der Medikation Zusammenhängen oder einfach durch die Geburt, das Kind und die momentane Situation in der Welt mit Krieg und so vielen negativen Nachrichten zusammenhängt. Deshalb würden mich Erfahrungen und Meinungen interessieren. Kann man die Angst vor der Endlichkeit, vor dem Tod loswerden? Weil es ist ja etwas Unumgängliches. Ich erhöhe gerade wieder auf 20 mg, weiter würde ich ungern gehen, da ich voll stille.
Noch als Anmerkung: mein Sohn musste nach der Geburt eine Woche stationär wegen einem Infekt. An sich war es nichts Schlimmes, aber die Erfahrung des „Wegnehmens“, der Ungewissheit, des Kämpfens, bei ihm sein zu können hat mich doch auch ziemlich mitgenommen.
Vielen Dank fürs „Zuhören“
Ich habe vor 3 Monaten mein 2. Kind zur Welt gebracht. Das erfüllt mich mit absoluter Freude, jedoch hab ich seit kurzem wieder mit diversen Ängsten zu kämpfen (ganz stark die Angst vor dem Tod, aber auch Ängste um meine Kinder).
Ich hatte zuletzt 60 mg Citalopram eingenommen und war damit stabil. In der Schwangerschaft habe ich auf 20 mg reduziert, nach der Entbindung auf 10 mg. Dann fingen die Ängste wieder an. Depressive Verstimmung merke ich eigentlich nicht, ich bin vielleicht allgemein etwas empfindlicher als normal - das können aber auch die Hormone sein. Ich bin auch gar nicht sicher, ob die Ängste mit der Reduzierung der Medikation Zusammenhängen oder einfach durch die Geburt, das Kind und die momentane Situation in der Welt mit Krieg und so vielen negativen Nachrichten zusammenhängt. Deshalb würden mich Erfahrungen und Meinungen interessieren. Kann man die Angst vor der Endlichkeit, vor dem Tod loswerden? Weil es ist ja etwas Unumgängliches. Ich erhöhe gerade wieder auf 20 mg, weiter würde ich ungern gehen, da ich voll stille.
Noch als Anmerkung: mein Sohn musste nach der Geburt eine Woche stationär wegen einem Infekt. An sich war es nichts Schlimmes, aber die Erfahrung des „Wegnehmens“, der Ungewissheit, des Kämpfens, bei ihm sein zu können hat mich doch auch ziemlich mitgenommen.
Vielen Dank fürs „Zuhören“