Brauche etwas Aufmunterung

Austausch persönlicher Erfahrung mit der Depression/Psychose vor und nach der Geburt

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Sternschnuppe2023
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Brauche etwas Aufmunterung

Beitrag von Sternschnuppe2023 »

Hallo ihr Lieben,

ich nehme ja nun seit 3 Wochen 100mg Sertralin. Und ich hatte jetzt tatsächlich eine Woche wo es mir ganz gut ging. Damit habe ich ja schon kaum mehr gerechnet. Ich hatte wieder Lebensfreude verspürt und positive Gedanken. Dann stand am Freitag der Geburtstag bei meinem Freund an und ich habe mir da die Tage davor schon ziemlich viel zugemutet und einen Kuchen gebacken und Salat gemacht und so. Naja ich merkte da dann wieder wie es schon schlechter wird und dann macht mir dazu jetzt auch die nächste Woche Gedanken. Mein Freund hatte ja die ersten zwei Monate mit mir frei. Aber ab kommender Woche geht er wieder drei Tage die Woche arbeiten. Ich mache mir da jetzt schon so viele Sorgen und die Dunkelheit, Anspannung und das Gedankenkreisen nimmt total zu. Was wenn es mir dann wieder so schlimm geht mit der Anspannung und nicht schlafen können, wie vor ein paar Wochen noch und ich dann am Ende in die Klinik muss. Das schlimmste ist, dass ich ab da die drei Nächte übernehme und das Schlafen bei mir ja eh so ein Thema ist. Also weil ich dann schon Sorge hab nicht schlafen zu können wegen Anspannung. Mein Freund meint zwar, dass ich mich ja dann nachmittags hinlegen könnte. Aber wenn ich einmal in der Anspannung drin bin, komm ich ja kaum zur Ruhe. Mein Therapeut meinte, es könnte jetzt schon nochmal zu einem Einbruch kommen, aber ich solle dem nicht zu viel Gewichtung geben.
Ich weiß auch nicht, wieso ich euch das alles schreibe. Wahrscheinlich hoffe ich auf etwas Aufmunterung. Mein Freund versteht nicht, wieso ich mir jetzt schon solche Sorgen mache.
Liebe Grüße und einen schönen Sonntag euch
Liebe Grüße
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Marika
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Re: Brauche etwas Aufmunterung

Beitrag von Marika »

Hallo meine Liebe!

Ich glaube dass hier fast alle wenn sie deine Zeilen lesen, sich wiederfinden, mich inklusive. Du bist noch nicht stabil, ist ja klar da du das AD erst recht kurz nimmst. Trotzdem hast du bereits eine gute Woche gehabt und das ist MEGA, ich freue mich sehr darüber. Es zeigt, dass das AD hilft.

Aber jetzt kommt eine Schwierigkeit - dein Mann muss wieder arbeiten und du hast weniger Entlastung. Dass das Angst macht und sogar ein Tief herauf beschwört, ist sonnenklar... wie oft habe ich das erlebt. Jetzt geht es darum, was du tun kannst, um Hilfestellungen zu bekommen. Was möglich wäre wegen dem Problem mit dem Schlafen: mit deinem Arzt zu beraten, ob ein Medikament das schlaganstossend ist, eine Option wäre. Es gibt ADs die genau das tun und zwar ab der ersten Einnahme. Man schläft einfach viel besser ein, hört aber das Kind wenn es sich meldet und kann danach wieder einschlafen. Ich hatte so ein Medikament (das AD Mirtazapin) für ein paar Wochen. Es hat mir sehr gut geholfen und ich brauchte es tatsächlich nur wenige Wochen. Das könnte dir diese Angst vor dem Schlafen nehmen in der ersten Zeit.

Es ist ja schön, wenn dein Therapeut sagt, du sollst diesem Tief nicht allzuviel Bedeutung beimessen... nur leider klappt das halt nicht, weil das gerade ja ein Symptom unserer Erkrankung ist. Ich muss da immer bisschen mit den Augen rollen, wenn ich sowas höre... :roll: Und ja, dein Mann bzw gesunde Menschen verstehen natürlich nicht, dass wir so denken, uns "reinsteigern". Nur nochmal: es ist diese Erkrankung die es eben im Moment komplett verunmöglicht anders zu denken.

Wie gesagt, es gibt eine kurzfristige medikamtöse Möglichkeit um dir in dieser schwierigen Phase zu helfen. Und: du bist nicht alleine, viele hier kennen das sehr gut. Und du wirst dieses Tief überwinden, du wirst vielleicht ein bisschen brauchen um dich an die neue Situation zu gewöhnen, aber dieses Gefühl der vergangenen Woche kommt wieder .... und immer öfter... bis es bleibt, versprochen!
Liebe Grüße von
Marika

Diagnose:
schwere PPD 2005
heute völlig beschwerdefrei mit 10 mg Cipralex
Sternschnuppe2023
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Re: Brauche etwas Aufmunterung

Beitrag von Sternschnuppe2023 »

Liebe Marika,

Ganz lieben Dank für deine aufmunternden Worte, das tut unglaublich gut. Ich bin so froh, dass ich hier verstanden werde und nicht nur höre, dass ich mir einfach nicht so viele Sorgen machen soll.

Ich nehme bereits jeden Abend 15mg Mirtazapin. Das ging auch damit halbwegs mit dem schlafen solange ich tagsüber nicht komplett angespannt bin. Ich hoffe einfach, dass es mich nicht wieder so heftig erwischt wie vor ein paar Wochen.
Liebe Grüße
Sunshine1505
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Re: Brauche etwas Aufmunterung

Beitrag von Sunshine1505 »

Hallo,
ein kleiner Tipp: Ich habe mir auch immer schon weit im Vorraus Sorgen um alles gemacht. Völlig nutzlos, denn 98% deiner Sorgen werden nicht eintreten! Jetzt sage ich mir immer: " ich mache mir erst Sorgen, wenn es soweit ist! " Mir hilft das wirklich gut. Denk mal drüber nach...
Viele Grüße!
Sternschnuppe2023
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Re: Brauche etwas Aufmunterung

Beitrag von Sternschnuppe2023 »

Danke dir liebe Sunshine. Vor der Erkrankung habe ich das auch so gemacht, aber aktuell geht es leider irgendwie nicht.

Oh man gestern hatte ja meinen Freund seinen ersten Arbeitstag seit der Geburt. Ich hatte dementsprechend Montag Nacht die Nachtschicht das erste Mal nach dem Krankenhaus übernommen. Ich war leider Montag schon total nervös und lag dann neben dem kleinen und konnte einfach nicht schlafen. Ich habe mir die ganze Zeit gesagt, ist ja nicht schlimm, wenn du die Nacht nicht schläfst. Aber es half einfach nix. Und der Witz war, mein Baby schlief von Abends um 21 Uhr bis morgens halb 7. Ein Traum eigentlich. Aber ich konnte mich nicht entspannen und habe die ganze Zeit gedacht, bestimmt fängt er gleich an zu Schreien und will was trinken. Am nächsten Morgen war ich total gerädert und mir war den ganzen Tag schwindelig. Meine Nachbarin übernimmt die haushaltshilfe aktuell wenn mein Freund nicht da ist. 3 Stunden war sie gestern bei mir. Für 3 Wochen habe ich das genehmigt bekommen. Wir waren spazieren, haben erzählt und so. Aber ich war die ganze Zeit so nervös und unruhig. Abends habe ich mich dann das erste Mal vor Ort in einen Yoga Kurs geschleppt. Trotz Schwindel und obwohl ich Platz war. Habe dann auch mit meinem Freund gesprochen. Habe nämlich eine unglaubliche Angst vor den Nächten. Er hat dann, obwohl er heute Arbeiten musste, die Nacht übernommen. Aktuell geht er erstmal 3 Tage die Woche arbeiten. Ich weiß halt nur nicht wie das weiter gehen soll. Ich kann mich neben dem kleinen einfach nicht entspannen nachts. Und der Gedanke macht mir tagsüber schon angst und Anspannung, sodass es mir schon alleine dann wieder schwer fällt einzuschlafen. Ich war vor der schwangerschaft immer ein guter Schläfer. Allerdings fällt es mir schon immer schwer in einem Raum mit jemand anderem zu schlafen. Mein Freund schnarcht, deshalb schlafen wir auch in getrennten Zimmern. Auch wenn ich mit meiner Mama im Urlaub mal war, konnte ich mich nie hundert Prozent entspannen, weil ich wusste es liegt jemand neben mir. Keine Ahnung wieso ich das habe. Ich brauche einfach absolute Stille nachts. Aber wie soll das funktionieren mit Baby. Gerade wo ich jetzt auch noch die schwere Depression und Angst habe. Es fühlt sich wieder so an, als ob es wieder los geht alles. Dabei hatte ich ja letzte Woche schon so schöne Tage :(
Liebe Grüße
alibo79
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Re: Brauche etwas Aufmunterung

Beitrag von alibo79 »

Hey Sternschnuppe,
Ich wollte dir sagen, dass ich auch ein eigenes Zimmer habe wo ich schlafe, da ich auch sehr schnell wach werde und schnarchen macht mich richtig aggressiv :D :D
Aber wie ist es denn wenn dein Freund für die nächste Zeit noch die Nächte übernimmt, er muss erstens nicht jeden Tag arbeiten und ist ja zweitens auch nicht krank. Mein Mann musste das auch machen, weil ich sonst über Tag noch viel schlimmer dran war und ihm hat es auch nicht wirklich was ausgemacht.
Für mich war es einfach nur wichtig Schlaf zu bekommen und damit Kraft zu tanken.
Und ich glaube auch, dass die Nervosität bei dir mit der Zeit besser wird, wenn du siehst, dass der Alltag so langsam sich einpendelt und du sicherer wirst.
Das habe ich bei vielen Frauen hier erlebt. Und ja wenn etwas neu oder anders als das gewohnte ist, dann bin ich auch oft nervös und fühle mich unsicher, da wir ja auch durch die Krankheit ja schon einiges an Erdung verloren haben.
Aber je mehr wir wieder Sicherheit bekommen, desto mehr Selbstbewusstsein baut sich dann auch wieder auf 💚💚
2014 schwere PPD mit Ängsten, 6 Monate Tagesklinik
2015- 2019 mirtazapin, erst 45mg ab 2017 langsam reduziert
Zwischendurch versuch mit citalopram, nach 2 Monaten abgesetzt, da starke Verschlimmerung der Depression
Anfang 2021 erneut schwere Depression wieder 45 mg mirtazapin zusätzlich noch quetiapin 150mg
Über Jahre zusätzlich noch psychotherapeutische Behandlung
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Re: Brauche etwas Aufmunterung

Beitrag von Sternschnuppe2023 »

Liebe Alibo,

wie schön, dass man nicht alleine ist mit diesem Problem :D.

Wie lange hat dein Mann denn die Nächte übernommen.
Mein Freund hatte ja jetzt 2 Monate lang die Nächte übernommen. Und er muss, wenn er arbeitet um 6 Uhr raus. Da ist er dann ziemlich kaputt, falls die Nacht nicht so gut lief. Er ist sehr verständnisvoll, aber ich glaube er kann diese Krankheit nicht richtig nachvollziehen. Also dass es mir so Probleme bereitet mit der Nacht und ich nicht Mal drei Nächte in der Woche übernehmen kann. Ich fühle mich da auch irgendwie schlecht :(.
Liebe Grüße
alibo79
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Re: Brauche etwas Aufmunterung

Beitrag von alibo79 »

Also ich muss dazu eben bisschen ausholen :-)
Ich hatte schon in den Schwangerschaften extrem schlafstörungen. Nach den Geburten habe ich dann aufgrund von stillen auch fast nie durchgeschlafen, es ging dann nahtlos in die 2. Schwangerschaft über wieder mit schlafstörungen. Nach 6 Monaten nach dem 2. Kind bin ich dann letztendlich schwer an ppd erkrankt, zu dem Zeitpunkt habe ich mehr oder weniger 3 Jahre nicht mehr richtig geschlafen, ich habe erstmal dann noch weiter gestillt und habe es noch gutes halbes Jahr versucht durchzuhalten, aber dann konnte ich einfach nicht mehr. Danach musste mein Mann die Kinder nachts versorgen.
Ich hatte aber auch Kinder die schlechte Schläfer sind, das hat sich noch seeeehhhhr lange hingezogen.
Wir haben es so gelöst. Ich bin aus dem Schlafzimmer ausgezogen und die Kinder schliefen dann im Ehebett oder daneben. Sie waren dann so groß dass sie nachts nur noch eben bisschen Nähe brauchten um weiter zu schlafen.
Als ich so halbwegs stabil war konnte ich auch ab und an mal nachts mich kümmern.
Inzwischen sind meine ja so groß, dass sie wissen dass ich schlafen muss , weil ich sonst knatschig werde. Und eigentlich kommen sie nachts auch nur noch selten ans Bett.
Also jetzt weißt du bei mir den Hintergrund weswegen ich da so rigoros bin was schlafen angeht :D
2014 schwere PPD mit Ängsten, 6 Monate Tagesklinik
2015- 2019 mirtazapin, erst 45mg ab 2017 langsam reduziert
Zwischendurch versuch mit citalopram, nach 2 Monaten abgesetzt, da starke Verschlimmerung der Depression
Anfang 2021 erneut schwere Depression wieder 45 mg mirtazapin zusätzlich noch quetiapin 150mg
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Re: Brauche etwas Aufmunterung

Beitrag von Sternschnuppe2023 »

Achje :shock: so lange wahnsinn, wie hast du das nur ausgehalten :-O
Will es mir gar nicht vorstellen
Da kann ich echt verstehen, dass du da so konsequent bist
Ich habe diese Schlafstörungen ja jetzt seit Februar dieses Jahr. Und das kommt mir schon schlimm vor.
Hatte es in der Schwangerschaft so massiv, dass ich oft zwei Nächte am Stück gar nicht schlafen konnte und danach die Nacht dann auch nur 4 Stunden. Da ist es ja jetzt schon besser geworden wenigstens seit dem ich die Medikamente nehme.
Liebe Grüße
alibo79
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Re: Brauche etwas Aufmunterung

Beitrag von alibo79 »

Guten Morgen, bei mir waren die schlafstörungen anfangs eher so, dass ich nachts wach wurde und 1 bis 3 Stunden wach war und erst gegen morgen wieder eingeschlafen bin, später in der depression, war von allem was dabei, manchmal nicht einschlafen, dann wach liegen oder um 2 , 3 Uhr wach werden und dann überhaupt nicht mehr schlafen können, unruhiger schlaf, panikattacke usw.
Das hat mich extrem gestresst so dass ich in jeder Episode eine Angst vor dem schlafen entwickelt habe. Das ist dann aber mit der Zeit wieder weg gegangen und nur noch ganz selten ganz schwach da, zb wenn etwas besonderes ansteht.
Der schlaf wird sich auch bei dir wieder einstellen, es gehört ja zu den Symptomen der depression dazu und wenn die depressionen zurück gehen, wird auch der schlaf besser werden.
2014 schwere PPD mit Ängsten, 6 Monate Tagesklinik
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Re: Brauche etwas Aufmunterung

Beitrag von Sternschnuppe2023 »

Ja, das ist irgendwie auch meine Hoffnunfg, dass ich irgendwann keine Angst mehr vor dem nicht schlafen habe :roll:
Liebe Grüße
alibo79
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Re: Brauche etwas Aufmunterung

Beitrag von alibo79 »

Du wirst diese Angst mit der Zeit verlieren, da bin ich mir 100% sicher, nicht sofort, nicht von heute auf morgen, aber nach und nach wird es sich nicht mehr so bedrohlich anfühlen.
Gibt es irgendetwas das dir abends helfen könnte? Oder was praktizierst du vielleicht schon, um diese Anspannung los zu werden?
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Re: Brauche etwas Aufmunterung

Beitrag von Sternschnuppe2023 »

Ich habe vor kurzem wieder mit Yoga angefangen. Das hilft mir etwas. Außerdem habe ich mir vorgestern Disney + eingerichtet und schaue seit dem Abends eine lustige Serie, um mich etwas auf andere Gedanken zu bringen. Das ist zum Glück mittlerweile möglich. Am Anfang lief ja das Gedankenkarusel in Endlosschleife und die Anspa nnung ließ mich gar nicht entspannen. Ich hoffe einfach, dass das öfters so bleibt und ich irgendwie mit meinem Freund schauen kann, dass er weiterhin verstärkt die Nächte macht, bis es sich alles etwas stabilisiert hat.
Liebe Grüße
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Marika
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Re: Brauche etwas Aufmunterung

Beitrag von Marika »

Das hört sich sehr gut an. Das mit mit lustigen Serien im Fernsehen habe ich übrigens auch gemacht, hat auch mir geholfen. Yoga ist toll, habe ich auch gemacht und war ebenfalls etwas das mich weitergebracht hat. Auch wenn mal Tage dabei waren, an dem das nicht so gut geklappt hat, habe ich weiter gemacht und akzeptiert, dass eben heute nicht so viel geht.

Unsere Yoga Lehrerin hat immer gesagt: "Jeder Tag ist anders, akzeptiere deine Grenzen. Mal geht mehr, mal weniger.... ist alles normal und erlaubt. Mache einfach das was möglich ist, geh an deine Grenzen, aber nie darüber hinaus."
Diese Denkweise ist heute noch ein Mantra für mich.
Liebe Grüße von
Marika

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Re: Brauche etwas Aufmunterung

Beitrag von Sternschnuppe2023 »

Das ist eine schöne Weisheit :) danke dir fürs Teilen.
Ich werde versuchen, mir das in meinen Tiefs zu sagen.
Liebe Grüße
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