ACHTUNG: Meine Geschichte ist in der "Freundin"!!!

Austausch persönlicher Erfahrung mit der Depression/Psychose vor und nach der Geburt

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Marika
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ACHTUNG: Meine Geschichte ist in der "Freundin"!!!

Beitrag von Marika »

Liebe Mädels,

gerade habe ich erfahren, dass meine Geschichte über die PPD bereits in der Zeitschrift "Freundin" zu lesen ist. Ich habe das gerade von einer lieben Frau hier aus dem Forum erfahren - die Redaktion hatte mir gar nix gesagt..... :?: :?: :o

Jetzt werde ich gleich mal losdüsen und schauen, dass ich so ein Heft bekomme.....

Liebe Grüße von
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Marika

Diagnose:
schwere PPD 2005
heute völlig beschwerdefrei mit 10 mg Cipralex
katzenkind

hi

Beitrag von katzenkind »

Die werd ich mir auch mal besorgen wielange gibts die den noch?

liebe grüße
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Marika
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Beitrag von Marika »

Hallo,

hab mir gerade das Heft geholt. Sie ist am 21.5. erschienen und noch ganz neu. Das nächste Heft kommt erst am 4. Juni. Ich denke, du wirst auf jeden Fall noch länger diese Ausgabe bekommen.

Ich finde, die Geschichte ist sehr gut geworden, bin total zufrieden und hoffe, dass viele Frauen den Mut finden, sich Hilfe zu holen.

P.S. Die Story beginnt auf Seite 103! :wink:

Liebe Grüße von
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Marika

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Amymama

Beitrag von Amymama »

Hallo liebe Marika!

Super das endlich in die Öffentlichkeit gegangen wird. Werde mir auch dieses Heft besorgen und die Geschichte lesen!!
Gratuliere!

Liebe Grüße
Amymama

40 mg Citalopram
Ginseng
Schüßler Salze
und leider wieder Hormone für den Zyklus

"Starke Seelen haben starke Aufgaben!!"
bambam

Beitrag von bambam »

Hallo Marika!

Habe heute die "Freundin" gelesen und mich soooooo darüber gefreut, den Bericht über Dich zu lesen!!!!

Erst hab ich das gar nicht geschnallt und mir nur so gedacht: Mensch, wieder jemand, dem es so geht bzw. ging wie Dir... Und dann dachte ich mir: Marika? Noah? Das kommt mir doch bekannt vor... :wink:

Der ganze Bericht mit Deiner Geschichte ist echt richtig gut geworden! Und die Fotos dazu zeigen eine richtig glückliche Mama mit ihrem Kleinen!!!

Ich finde es so dermaßen wichtig, das dieses Thema immer wieder mal in solchen Zeitschriften "publik" gemacht wird!!!
Das denke ich mir vor allem jetzt, wo meine kleine Schwester vor zwei Wochen selber Mama geworden ist! Allerdings bis jetzt ohne Anzeichen einer Depri!!! :lol:

Liebe Marika, mach weiter so! Du hilfst unheimlich vielen Menschen - inklusive mir... :wink:


Ganz liebe Grüße,
bambam
edith

Beitrag von edith »

Hallo Marika,
oh echt . Ich hoffe ich bekomme die Ausgabe noch.... Werd gleich mal losdüsen.....

Ich bewundere Dich für sooo viel Mut!

Was wäre denn wenn man das auch in der ELTERN Zeitschrift veröffentlichen würde?
katzenkind

hi

Beitrag von katzenkind »

in der elternzeitschrift...das wär echt mal gut.da schreiben sie zwar immer das sowas passieren kann (in den extra babyheften) aber so wirklich mal einen bericht darüber gabs nicht und ich krieg sie schon ziemlich lang per abo.aber in leben&erziehen (oder wie die heisst) war mal ein bericht über das thema und über das buch von brooke shields(richtig geschrieben?)
Alicia

habs auch grad gelesen

Beitrag von Alicia »

bin auch grad los in Laden und finde die Geschichte auch sehr gut.

Auch die Aufmerksamkeit zu Schatten und Licht! Wirklich gut!

LG
Maren
Red-headed-woman

Beitrag von Red-headed-woman »

Super Marika, habe soeben in der Bücherei deinen Artikel gelesen!

Ich bin so stolz auf dich!!!! *japp-japp-japp*

Toll, wie die Autorin deine Geschichte verfaßt hat. Die Bilder sind ebenfalls klasse. Du siehst umwerfend gut aus...*neidvoll-zugeb...ggg*

Muß den Anderen zustimmen...ein Artikel in einer Eltern-Kind-Zeitschrift wäre optimal!

Greetz RED
Anna2006

Beitrag von Anna2006 »

Hallo Marika,

ich habe mir die "Freundin" gekauft und ich finde den Beitrag auch toll!!
Vor allen Dingen, dass Du dort SO offen gesagt hast, WIE diese Gedanken sein können...
Ich glaube, der Artikel macht allen Betroffenen Mut sich auch Hilfe zu holen.
Wir müssen mehr und mehr aufmerksam auf diese Krankheit machen, Mutter-Kind-Einheiten müssten eine Selbstverständlichkeit sein, ebenso wie niedergelassenen Fachärzte, die die Kompetenz besitzen, betroffenen Frauen auch ambulant weiterzuhelfen!

Danke nochmal für Deine Offenheit!

Anne
kathrin66

Beitrag von kathrin66 »

hallo marika,

auch ich finde den artikel suuuuuuuuuuuuuuuper.
war gar nicht leicht,die zeitung zu bekommen.

die fotos sind klasse.und deine geschichte sagt einfach alles.

das hast du toll gemacht.



lg kathrin
karin

gut

Beitrag von karin »

liebe marika, ein guter artikel. das erste mal, dass ich mir dieses heft gekauft habe. wehmut beschlich mich, als ich las, wieviel verständnis und unterstützung du erhalten hast. da hab ich- leider- ganz andere erfahrungen...
vielleicht trägt dein artikel wieder ein teilchen dazu bei, dass endlich mal populär und öffentlich wird, dass die situation von frauen nach einer geburt in den seltensten fällen werbefilmtauglich ist...
danke!
alles liebe
kathrin
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Marika
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Beitrag von Marika »

Hallo zusammen!

Vielen Dank für die lieben Antworten! :-)

Ich bin auch sehr zufrieden mit dem Artikel - so hatte ich ihn mir vorgestellt. Nach dem Erscheinen habe ich nun schon sehr viel Feedback bekommen und zwar nur Gutes! :D

Es hat dazu auch imense Emotionen ausgelöst bei mir daheim und im Freudes-und Bekanntenkreis. Sogar mein Mann hatte Tränen in den Augen... und das heißt was!
Meine Eltern haben auch geweint, meine Freundinnen die nichts mit PPD zu tun haben, waren ebenfalls den Tränen nahe. Zwar wußten ja alle, was ich erlebt habe, aber wenn man das dann noch mal ließt, dann ist es schon nochmal heftig.

Dieser Tage jährt sich "meine" PPD zum 3. Mal - genau am 23.5.2005 erwachte ich nach diesem schrecklichen Albtraum und hatte von da an ZG - wie im Artikel beschrieben. Der Beitrag erschien am 21.5. - ein schöner Zufall!

Auch ich war und bin in den vergangenen Tagen sehr emotional, still, ruhig und in mich gekehrt - wie ein stilles "Gedenken"! Viele Situationen von damals kommen mir wieder ins Gedächtnis, ich erinnere mich auch an die verschiedenen ZG die ich hatte, die Angst, die Panik und diese Hoffnungslosigkeit. Ich kann das alles aber heute aus einer gesunden Distanz betrachten, als würde ich einen Film ansehen. Ich kann nur schwer beschreiben, was da alles an Gefühlen hochkommt: da ist eine Wehmut dabei, ein Schmerz der aber nicht vernichtend sondern eher heilend ist... Ob man das jetzt verstehen kann, was ich da schreibe - ich weiß es nicht. Ich hoffe ihr seht mir meine etwas konfuse Schreiberei heute etwas nach, aber ich bin froh, dass ich das was mich im Moment bewegt, hier raus lassen kann.

Ich bin heute nicht mehr die selbe Frau wie vor 3 Jahren oder wie in all den Jahren davor. Ich bin heute sehr viel selbstbewußter, habe eine imense Selbstliebe entwickelt - meiner Meinung nach sind das die 2 Grundpfeiler auf der mein "Heil werden" beruht. Ich stehe heute mit meinen EIGENEN beiden Beinen im Leben - früher mußte ich immer "getragen" werden - zuerst von meinen Eltern, dann vom Parnter! Mein Leben hat heute ganz andere Prioritäten: Aus der verwöhnten, geschmickten und gestylten Tussi ist eine Frau und Mutter geworden, die ihren Sohn über alles liebt, die plötzlich die Natur und ihre Vielfallt wahr nimmt, verzückt mit Noah den Ameisen oder anderen Tieren bei ihrer Art zu leben zusieht, die lieber Jeans und T-Shirt anzieht, auf Schminke meistens verzichtet und am liebsten im Gras schläft. Ich fühle mich plötzlich ganz stark zur Natur hingezogen und liebe es ihren Duft in mich einzusaugen.
Natürlich gehe ich auch mal aus, ziehe mich toll an, schminke mich, kaufe mir stylische Sachen... aber das ist nicht mehr nur mein Lebensinhalt. Ich glaube, ich habe einfach eine gute Ausgewogenheit erreicht.

So, all jenen, die jetzt diesen Roman zu Ende gelesen haben, ein herzliches Danke Schön und mein Kompliment, dass ihr nicht dabei eingeschlafen seid!!! :wink: 8)

Ganz liebe Grüße von
Liebe Grüße von
Marika

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heute völlig beschwerdefrei mit 10 mg Cipralex
Nina

Beitrag von Nina »

Liebe Marika,

ich habe heute den Artikel gelesen und war von der Qualität deiner Erzählung überwältigt...und die Bilder sind auch toll geworden!

Ich bewundere dich für deinen Mut ,deine Geschichte öffentlich zu schreiben und finde es toll,daß du damit anderen betroffenen Frauen Mut machst,Hilfe zu holen!

Hut ab auch deinen Eltern,denn sie haben ganz richtig reagiert,indem sie das Problem schnell erkannt haben,nicht weggeschaut haben,sondern dich ermutigt,Hilfe zu suchen und anzunehmen.

Ich bin sicher,daß sie und dein Mann sehr stolz auf die heutige,selbstbewußte Marika sind,die ihr Leben wieder in den Griff hat und sich Zeit nimmt,um Anderen zu helfen.Du bist eine tolle Frau!!!!!!

Ich finde auch,daß ein solcher Artikel unbedingt in eine Eltern-Zeitschrift gehört,damit schwangere Frauen und frische Mütti mit diesem immer noch tabuisiertem Thema vertraut werden.

Was ich in in dem heutigen Artikel vermisse sind allerdings Fachinformationen über die postpartale Depression (Welche Medikamente?Welche Psychotherapie?Mutter-Kind-Einrichtungen?usw.),z.B. in einem Interview mit einem Psychiater/Psychotherapeuten.

Jetzt hätte ich noch eine Frage:wie ist dieser Artikel entstanden?Hast du die Redaktion angeschrieben und den Vorschlag gemacht?
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Marika
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Beitrag von Marika »

Liebe Nina,

ja leider konnte keine Fachinfo dazu gemacht werden - der Platz für die Geschichte war begrenzt, wurde mir gesagt. Ich hoffe, die "Freundin" bekommt auf diesen Artikel viel Feedback und kann bald vielleicht auch mit einer Fachperson ein Interview machen.

Auch ich wäre sehr dafür, dass endlich eine Elternzeitschrift dieses Thema aufgreift, aber ich glaube die ANGST vor diesem Tabu ist immer noch imens groß. Immer noch hört ich von Seiten der Ärzte bzw. Hebammen, dass man die Mütter durch sowas nur verunsichern würde und letzlich gesunde Mamas "krankreden" könnte... Quatsch natürlich, denn Ultraschall, Nackenfaltenmessung, Aufklärung über evtl. Behinderungen, Risiken bei der Geburt und oft traumatische Geburtserfahrungen (Zangengeburten.... :shock: :shock: :shock: ), werden den Frauen zugemutet - aber dieses Thema, dass immerhin 10 - 20 % der Mamas erleiden, wird veschwiegen, wegen der vermeintlichen "Panikmache".

Ich kam durch eine Anfrage der Redaktion der "Freundin" über Schatten und Licht dazu. Auf diese Anfrage bei S&L meldete ich mich dort und wurde prompt kontaktiert und auch genommen! :D Sie hatten für diesen Beitrag jemanden gesucht, der die PPD bereits überstanden hatte - oft werden bei solchen Anfragen die zu Hauf bei S&L eintreffen, Frauen gesucht, die noch mitten drinn stecken und das ist schon wieder was anderes.

Wie du und viele andere hier, hoffe ich wirklich, dass endlich auch Eltern und Familien Zeitschriften dieses Thema aufgreifen und damit ihre Scheuklappen abnehmen.

Liebe Grüße von
Liebe Grüße von
Marika

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