hallo, ich weiß nicht in welche rubrik es gehört aber ich habe nach 3 jahren einnahme von ADs einen rückfall gehabt, den ich versucht habe in form eines gedichtes aus mir "rauszuschreien".
ich bin so ergriffen teilweise von diesem forum, dass ich mein gedicht gerne zur verfügung stellen möchte. es ist sehr negativ - wer es nicht ertragen kann, negatives zu lesen, der höre bitte nachher auf zu lesen.
ich habe damals viel gesucht im netzt über depressionen, und bin auf diese seite gestoßen: www.angst-depressionen-alkoholerkrankung.de
dort hatte ich das gedicht zum zeitpunkt "X" eingestellt.
vielleicht hilft es dem ein oder anderen ja auch, sich mal in dieser form auszudrücken und man könnte ein extra forum einrichten?
liebe grüße - sonnenblume
Mein Gedicht:
SCHWARZE VÖGEL
Schwarze Vögel umkreisen mein Haupt,
was wollen Sie nur wieder - ich fühl' mich beraubt.
Beraubt um mein Leben, mein Mann und mein Kind,
denn wenn die Vögel da sind - bin ich vollkommen blind.
Agiere nur und sehe tatenlos zu, wie lieb mein Sohn ist
und ich komm nicht zur Ruh.
Kann nichts empfinden, beim Kinderlachen -
mein Herz, was machst Du nur für Sachen???
Mein armer Mann, den vergess ich dann ganz.
Dabei lieb ich ihn - mit hässlicher Ignoranz.....
Wo sind die Gefühle, das HIER und JETZT?
Warum fühle ich mich nur so sehr verletzt?
So betrogen vom Dasein auf dieser Erde,
als ob ich nicht Besseres verdienen würde....
Mein Leben ist eine Achterbahn,
wann komme ich nur endlich unten an?
Ich möchte aussteigen aus den Talfahrten des Lebens,
aber bisher sind alle Versuche vergebens.
Immer wieder nehmen mich die Vögel gefangen,
lästige Krähen, mit Krallen wie Zangen.
Und dabei will ich doch nur glücklich sein,
empfinden können, wie der Sonnenschein;
klar und hell möchte ich die Tage erleben
und einfach nur ich sein - mit all meinen Fehlern.
Ich weiß, wonach ich mich von Herzen sehn':
Der Tag, an dem die Vögel -für immer- gehn' !
Von Heike 22.08.04
Leise Schreie - oder wie man Depris noch ausdrücken kann....
Moderator: Moderatoren
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InaK
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Annee
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sonnenblume
hallo annee,
damit meinte ich, dass ich meinen mann wirklich sehr liebe. aber ich habe das zur zeit der tiefen depression keineswegs zeigen können. ich wäre am liebsten ganz alleine gewesen. er war mir wie balast am bein - ich konnte ihn einfach nicht gebrauchen; habe ihn links liegen lassen, nicht mit ihm geredet, fand alles falsch was er tat - dabei ist er mein ein und alles und mein fels in der brandung. gedanken, die einfach falsch waren zu dem zeitpunkt.
er hat das alles mit mir durchgestanden und wir lieben uns immer noch.
gott sei dank.
damit meinte ich, dass ich meinen mann wirklich sehr liebe. aber ich habe das zur zeit der tiefen depression keineswegs zeigen können. ich wäre am liebsten ganz alleine gewesen. er war mir wie balast am bein - ich konnte ihn einfach nicht gebrauchen; habe ihn links liegen lassen, nicht mit ihm geredet, fand alles falsch was er tat - dabei ist er mein ein und alles und mein fels in der brandung. gedanken, die einfach falsch waren zu dem zeitpunkt.
er hat das alles mit mir durchgestanden und wir lieben uns immer noch.
gott sei dank.
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meiki
Liebe Heike!
Ich finde dein Gedicht auch wunderschön und ich kann mich auch darin wieder finden, wenn ich an den Anfang meiner PPD denke.
Man merkt, dass deine Worte ganz tief aus deiner weinenden Seele kommen. Ich kann den Schmerz wieder fühlen....
Sei lieb gegrüßt!
Ich finde dein Gedicht auch wunderschön und ich kann mich auch darin wieder finden, wenn ich an den Anfang meiner PPD denke.
Man merkt, dass deine Worte ganz tief aus deiner weinenden Seele kommen. Ich kann den Schmerz wieder fühlen....
Sei lieb gegrüßt!
Liebe Grüße von
Marika
Diagnose:
schwere PPD 2005
heute völlig beschwerdefrei mit 10 mg Cipralex
Marika
Diagnose:
schwere PPD 2005
heute völlig beschwerdefrei mit 10 mg Cipralex
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Christina