Wie oft darf man?

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Jule2006

Wie oft darf man?

Beitrag von Jule2006 »

Hallo,
wie oft darf man ein Mu-Ki-Kur machen. Die von der Kasse, da sagte einer, als wir im Streitgespräch waren, es kommt auf die Bedürftigkeit an, ein anderer sagte mir alle vier Jahre.
Letztes Jahr im März hatte ich ein MuKi-Kur, es hat mich so mitgenommen, daß ich hinterher mit einem Nervenzusammenbruch im Krankenhaus landete. Das hat die Kasse, auch ganz von oben absolut nicht interessiert. Wenn nun irgend ein Blödmann mich in die falsche Klinik gestopft hat, kann man dann früher als 4 Jahre eine neue Kur beantragen? Leider habe ich es bisher nicht selber hinbekommen. Gibt es Institutionen, die einem helfen können? Mein Leben verläuft nicht gerade einfach und die Kur hat es dann noch wesentlich schlimmer gemacht. Es gibt bestimmte Fachgebiete bei den Kliniken, aber dies war alles andere bestimmt für Mütter mit PPD, sondern Mütter, die sich von anderen Müttern schrecklich traurige Geschichten ansehen und anhören müssen, über Kinder, denen es ganz doll sehr schlimm schrecklich geht. Man hält das Mitleid mit den Müttern und Kindern kaum aus und lässt es sich von der Ärztin schön reden. Ich habe es mittlerweile verdrängen können. Mit der Kasse zu streiten, habe ich auch mittlerweile aufgegeben.
Kann ich eine neue Kur beantragen? Ãœber einen Neurologen oder so?
LG
Jule
claudia

Beitrag von claudia »

Hallo liebe Jule,

erkundige Dich mal an Deinem Wohnort bei den großen Wohlfartsverbänden(Caritas,Diakonie,DRK,evtl.auch AWo)oder andere Institutionenz.B.pro familia,Donum vitae(das ist zwar eigentlich Schwangerenkonfliktberatung der kath.Kirche,aber die haben mir als "evangelische" auch gut weitergeholfen:z.B.habe ich diese Beratung in der SS mit meinem dritten Sohn in Anspruch genommen.Die Idee meiner Mutter war damals:Claudia,ich habe auch schon zwei Abtreibungen hinter mir-so schlimm ist das nicht.Die arme Frau ist so krank das sie tatsächlich glaubt,ich hätte mir meine jetzige Psychose ersparen können,wenn ich doch meinen dritten Sohn damals abgetrieben hätte........


Aber die Frau von der Beratungsstelle war toff:die hat mir sogar über eine Einrichtung in Berlin erzählt,die von katholischen Ordensschwestern geleitet wird.Dort können Mütter mit ihren Kindern aufgenommen werden,wenn die Mütter wirklich nicht mehr wissen wohin,damit ihnen geholfen wird.Sozusagen eine"Oase"in der Wüste für aus verschiedensten Gründen durcheinander gewürfelten Müttern....Für mich kam das aber damals nicht in Frage.Ich will Dir jetzt damit auch nicht sagen,das das unbedingt etwas für Dich wäre,sondern mir ist wichtig,das Du nachfühlen kannst,das diese Beraterinnen sich dort mal richtig Mühe machen und vor allem Zeit nehmen.

Vielleicht schaust Du Dich auch mal im Telefonbuch um unter Kurberatung.

Hier im Forum ist auch eine liebe Frau(Red-wo steckst Du?????),die so wie ich das verstanden habe sich beruflich umorientiert hat und Kurberatung für irgendeinen Arbeitgeber mehr oder weniger professionell anbietet.

LG,Claudia
claudia

Beitrag von claudia »

Nochmal schnell hinterher-

Die Idee,z.B eine psychosomatische Reha über Deinen Neurologen zu beantragen finde ich sehr gut(so ähnlich heißt das glaub ich im Gesundheitswesen).

Ich habe diese Kurmaßnahme ja schon 2005 in Anspruch genommen,mit dem positiver Therapierfolg mein Citalopram dort abgesetz zu haben und als offiziell gesund und geheilt entlassen worden zu sein....dummerweise muß sich die Ärztin damals geirrt haben-oder darf ich jetzt behaupten,das sie meine Situation damals vielleicht nicht richtig erkannt hat?????


Denn wenn ich 2005 als gesund und geheilt entlassen worden bin,warum erkranke ich dann unter massiven Streßzuständen im Winter 2008 an einer rezidivierenden Psychose.




Warum haben mir die Ärzte während meiner dritten angeblichen SS-Depression immer gesagt,sie wissen doch was sie haben...ich hätte damals als examinierte Krankenschwester gerne mal die genaue Diagnose gehört.Leute Krankenschwestern sind echt auch mal ausnahmsweise und in Einzelfällen intelligent...

Die Diagnose,die ich Anfang Dezember 2008 gehört habe war"bipolare Störung"

Im übrigen Leute geht es mir z.Zt.ziemlich gut;MARIKA ICH GLAUBE,Du hast mit Deinen Bachblüten einen Prozeß bei mir bewirkt,der in die Medizingeschichte eingehen wird.Denn ich habe also durch meine nicht von mir verursachtes"Ärztehopping" in meiner jetzigen Krankheitsphase innerhalb von Anfang Dezember bis Anfang Februar mit ein wenig hilfreicher Therapie meiner wunderbaren Hausärztin(Leute ich sag euch nicht näher wo ich wohne)die Diagnose "bipolare Störung" und "rezidivierende Psychose" angeblich ziemlich zeitgleich durchlaufen und meine Ärztin hat am Freitag morgen zu mir gesagt:"Frau x,sie werden wieder gesund und sie bekommen alle Unterstützung von mir,die sie benötigen???"

Leute,jetzt mal ehrlich-so wahr ich hier am PC sitze,am 1.2.2009-WER IST HIER BITTESCHÖN WIE ERKRANKT?
Ich bin im falschen Film.....hilft mir auch mal bitte jemand von euch weiter,damit klarzukommen???????



ULI,ANKE,SABINE,REBECCA,DOBBY,MARIKA?Hä ich versteh nur Bahnhof?



Wow,Schrecksekunde,Panikattacke vorbei-schwups-dazu muß ich nächste Woche mal meine tiefenpsychologisch arbeitende Psychotherapeutin befragen....

Ob ich mich jemals traue,hier wieder was in´s Netz zu stellen-Leute ich glaub das eher nicht.Tschüß ich geh jetzt frühstücken und dann raus in den Schnee zum Pferdestall,die Ponies füttern und mach ein bißchen PFERDETHERAPIE-das hilft saugut!
Nora

Beitrag von Nora »

Hallo Jule,

also, eine Mu-ki-Kur dient ja der Prävention. Wenn Du aber akut erkrankt bist, wird die Kasse Dir eine solche Kur auch nicht genehmigen, da Du eine Reha benötigst um wieder gesund zu werden. In einer Reha soll Deine Gesundheit wieder hergestellt werden und folglich läuft so etwas auch anders ab als eine Mu-ki-Kur. Es ist richtig, dass man normalerweise eine Mu-ki-Kur nur alle 4 Jahre genehmigt bekommt.
Ich kann mich noch gut eine Deine Beschreibung von Deiner Kur erinnern und verstehe total, dass diese Erfahrung Dich schwer belastet hat.
Es gibt folgende Site im internet: www.mutterkind-kur.de. Dort kann man sich, glaub ich, auch über Rehas und das Beantragunsverfahren informieren. Schau mal da rein. Bestimmt gibt es da wertvolle Tipps.

Viele Grüße
Nora
Jule2006

Beitrag von Jule2006 »

Danke Nora, ich schau mal nach!-Jule
Aussie

psychiatrische oder psychosomatische behandlung

Beitrag von Aussie »

hallo jule,
ich kann nur unterstützen, daß bei eine akuten erkrankung auf jeden fall eine behandlung in einer psychiatrischen / psychosomatischen klinik angebracht ist. dies habe ich auch 2005 gemacht - damals war es keine ppd - sowie im juni 2008 nach der geburt meines sohnes.
normalerweise sollte das auch kein problem mit der kasse geben, bei mir erfolgte die einweisung direkt über meine neurologin und war überhaupt kein problem. wenn du näheres dazu wissen willst, melde dich einfach bei mir.
viele grüße
andrea
gute_wuensche

Beitrag von gute_wuensche »

hallo jule,

ich kann dich verstehen, meine mutter und kind kur war auch nicht so toll, ich kann nicht gerade behaupten das es mir besser geht. hast du mittlerweile was in erfahrung gebracht wegen einem erneuten antrag ?
würde mich interessieren, da es mich auch betreffen würde.

lg!
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