Mutter-Kind-Reha

Infos, Tipps und Erfahrungen mit Mutter-Kind Einrichtungen

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grosseMaus

Mutter-Kind-Reha

Beitrag von grosseMaus »

Hallo

Kennt jemand von Euch die Einrichtung

Klinik am schönen Moos in Saulgau

Ich mach mich grade schlau, falls meine Mu-Ki-Kur nicht durch kommt (letzte Distanz Widerspruch), dann werde ich eine Reha beantragen.
Ich hab mich grade mit einer Mitabeiterin unterhalten und fand das Gespräch schon ganz angenehm.
adde

Beitrag von adde »

Ja, ich war im April 2009 für 8 Wochen dort, zusammen mit meinem damals 5 jährigen Sohn, und ich fand es viel besser als die Mutter-Kind-Kur ein Jahr zuvor.

Wenn du Fragen hast, leg los, geb dir gerne Auskunft.

Ansonsten findest du hier http://www.wer-kennt-wen.de/club/ph6tka4m
noch ein paar Infos, musst dich glaube anmelden, aber dort wurden sehr viele Fragen gestellt und beantwortet.

Liebe Grüße
adde
grosseMaus

Oh ja gerne

Beitrag von grosseMaus »

Fang ich doch gelich mal an.

So, also ich bin grade dabei einen Mu-Ki-Kir zu beantragen. 2te mal abgelehnt nun wird es bei meiner KK von unabhängigen nochmals geprüft.

Leider konnte ich noch immer nicht den wahren Grund herrausfinden, warum mir die Mu-Ki-Kur verwehrt wird. Auf der einen Seite heißt es, ich habe keine Müttespezifishen Gründe. Aber auf der anderen Seite empfiehlt man mir einer Reha. Was bei mir ehr den EIndruck hnterlässt, als wolle man Kosten Sparen. Grund der Ablehnung Verheiratet 2 Kinder und in Elternzeit (warum sind sie Krank???)

So, wie du ja schon geschrieben hast, hast du erst Mu-Ki-Kur gemacht und ein Jahr später die Reha... Wie hast du das geschafft??? Ging der Antrag Mu-Ki-Kur schnell durch... Hat dein Arzt dir die Reha empfohlen?

Ich warte nun ab was die Kur sagt, und wenn ich da eine entgültige Absage bekomme, werde ich eine Reha beantragen.
adde

Beitrag von adde »

Um die Mu-Ki-Kur musste ich auch kämpfen, 2 Widersprüche haben dann nach insgesamt 6 Monaten Erfolg gebracht.

Die KK war der Meinung ich sei zu krank für eine Mutter-Kind-Kur. Was wohl auch so war, nur wollte ich das nicht wahrhaben.

Die Kur war an der Ostsee, schon der Steß der Anreise (11 Stunden Zug mit Kind) war der Horror. Dann gab es dort zwar viel Ruhe, denn ich habe nur etwas Sport, Massage, Autogenes Training und ein paar Vorträge gehabt, aber ich hätte eine intensive Therapie gebraucht, war kurz vor dem Zusammenbruch.

Dieser Zusammenbruch kam dann auch einige Monate nach der Kur, mit Klinik, Krankschreibung......

Wieder war es die KK, die mich aufforderte eine Reha zu beantragen, sonst hätte ich kein Krankengeld mehr bekommen.

Die Reha wurde auch sofort genehmigt und aus den bewilligten 4 Wochen wurden dann am Ende 8 Wochen, und sie haben mir sehr geholfen.

Die Kinderbetreuung war bei beiden gleich (mein Sohn war jeweils Begleitkind), aber die Therapien für mich waren bei der Reha viel intensiver.

Gruß
adde
grosseMaus

Beitrag von grosseMaus »

Was ja bei mir der Fall ist, ich bin ja nicht am arbeiten. Gesunde Kinder.
Aber dennoch macht mich der Stress (lärm, wiederworte etc) fertig.

Wie lange hat es denn bei dir gedauert, die Zeit zwischen der 2tenAbsage und der letzten Prüfung bis zur Zusage?

Und was war "besser" an der Reha... mehr Einzelgespräche, mehr aus die direkte Probleme eingegangen?

Wurdest du direkt gezwungen eine Reha zumachen??? (Hab das so aus deinem Text verstanden)
adde

Beitrag von adde »

Den Antrag zur Mu-Ki-Kur hatte ich im August gestellt, Oktober Ablehnung, gleich der 1. Widerspruch, Dezember Genehmigung ohne Kind, gleich 2. Widerspruch, Februar Genehmigung mit Kind, April zur Kur.

Zur Reha wurde ich schon mehr oder weniger genötigt, man hat mir zwar vom Personalrat meiner Arbeitsstelle gesagt das sei nicht rechtens und die KK könne das Krankengeld nicht sperren. Aber wenn man eh schon am boden ist, die Nerven blank liegen und die Zukunftsängste einen fast umbringen dann lässt man fast alles mit sich machen, ich hatte keine Kraft um mich zu wehren. Ich habe aber wenigstens nach einer guten Klinik für mich und vor allem mit Kinderstation gesucht und diese auch vom Arzt in den Antrag schreiben lassen.

Im Nachhinein war ich froh über die Reha.

Bei der Reha gab es nur 1 Einzelgespräch pro Woche, aber jeden Tag Gruppentherapie, die hat mir sehr geholfen, da ich mich mit anderen austauschen konnte. Dazu noch Musiktherapie, Körperwahrnehmung, Entspannung, Sport (davor habe ich mich aber so gut es ging gedrückt), Vorträge zur Streßbewältigung, zu Depressionen, Infekten.....

Und meine Medikamente wurden neu eingestellt, es war irgendwie eine Rundumbetreuung, auch nachts konnte man ins Schwesternzimmer wenn es einem schlecht ging.

Die Sozialberatung der Klinik hat sich um die Zeit nach der Reha gekümmert, mir Termine bei Beratungsstellen zu Hause besorgt, sich mit dem Arbeitgeber in Verbindung gesetzt (stufenweise Wiedereingliederung), mir Selbsthilfegruppen zu Hause rausgesucht......

Und die Kinderpsychologin hat sich dort auch meinen Sohn angeschaut und mir Ängste genommen und Ratschläge mit auf den Weg gegeben.

Bei der Mu-Ki-Kur war ich mehr oder weniger auf mich allein gestellt, das war was zur Erhohlung, Urlaub mit Kind, aber nicht zum gesund werden.

Gruß
Adde
grosseMaus

Beitrag von grosseMaus »

Also ich bin mal gespannt wie sich meiner KK entscheidet. Bei dem was du schreibst, wünsch ich mir fast doch eine Reha.
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