Absturz..... möchte freiwillig in eine Klinik

Infos, Tipps und Erfahrungen mit Mutter-Kind Einrichtungen

Moderator: Moderatoren

janajulia

Absturz..... möchte freiwillig in eine Klinik

Beitrag von janajulia »

Hallo Zusammen, leider geht es mir von Tag zu tag schlechter. Nicht die ZG, die sind besser geworden oder einfach nach hinten geschoeben da ich dies als schlimmer empfinde aber meine Angst und Panikattacken und die Angst zu sterben werden immer schlimmer. Habe immer noch mein Venlafaxin hier leigen und es nicht genommen eben aus der massiven Angst. Ich glaueb mir hilft nur noiche eine stionäre Therapie mit unterstützung beim einschleichen der Medis. Ich kann aber nur in eine Klinik die auch meine Kleine (15 Monate) mit aufnimmt.
Welche gibt es? Wie läuft das ab muss ich zuerst zu meiner Psychologin und um eine Einweisung bitten oder wie? Muss ich da auf einen Platz warten? versteht mich nicht falsch ich möchte keine Kur ich möchte Akut in die Klinik. Bekomme meinen Alltag nicht mehr geregelt.

Traurige resignierende Grüße :(
Leuchtkäfer

Beitrag von Leuchtkäfer »

Hallo Janajulia,

es gibt einige KLiniken, die Kinder bis zwei JAhren mit aufnehmen. Auch ich war mit meinem damals neun Monate altem Sohn in einer Psyvchiatrie mit Mutter-Kind-Einheit.

WElche da in Deiner Nähe sind, kannst Du bei Deiner Krankenkasse erfragen.
Vielleicht ist es aber auch sinnvoll, die erste Woche z.B. allein in die Klinik zu gehen, um etwas Luft zu bekommen.

Ich war für meinen Sohn komplett selber zuständig in der KLinik, auch nachts. Das war manchmal ganz schön anstrengend. Die erste Woche war ich auch ohne ihn da, das hat schon etwas geholfen.

Ja, manche Kliniken haben auch für solche Plätze lange Wartelisten. Eine EInweisung brauchst Du von einem Arzt, ein Psychologe darf das nicht.

HAst Du einen Psychiater? Dann besprich das am besten mit ihm.

Mir hat die Zeit in der Klinik sehr geholfen, aber eine richtige Entlastung im Alltag war es nicht.

Grüße von Leuchtkäfer
janajulia

Beitrag von janajulia »

Ja ich habe einen Psychiater. Würde halt gerne in eine Klinik weil ich das alleine mit den medis nicht schaffe. Leider kann ich nicht alleine ohne Kind. Habe niemanden der sich um die ganz kleine kümmern könnte. Alle berufstätig.
lotte

Beitrag von lotte »

Liebe Edith,

das tut mir leid. Aber wenn Du es so fühlst, ist es sicher der richtige Weg für Dich.

Ich würde meine Psychiaterin anrufen oder den Hausarzt. Oder Deine Gyn? Je nach dem, mit wem Du am besten kannst. Wenn es für Dich wirklich dringend ist, helfen Dir keine Wartelisten. Dann brauchst Du schnell eine Einweisung. Notfall-Ambulanzen können auch helfen.

Alles Gute Dir und lass uns wissen, wies weiter geht, ja?

LG Lotte
lotte

Beitrag von lotte »

PS Was ist mit Deinem Partner? Kann er sich nicht "freimachen", unbezahlter Urlaub oder so ... ?
janajulia

Beitrag von janajulia »

Der hat "leider" seit Januar einen neuen lukrativen job... Also keien Chance. Da wäre kein Verständnis seitens der Chefetage :o(
lotte

Beitrag von lotte »

Ok, dann schaffst Du es eben alleine. Telefoniere morgen am besten mal alle ab, die Dir weiterhelfen könnten! Docs, Freunde, Eltern?

Alles Gute!
janajulia

Beitrag von janajulia »

Ich bin so unendlich enttäuscht- Selbst meine vermeintlich "beste" Freundin wendet sich ab. Ich kanns ja sogar verstehen aber dann soll man mir das sagen und nicht hinter vorgehaltener Hand lügen. Meine Eltern haben auch kein Verständnis, für sie gibt es eine psychische erkrankung garnicht, da bekommt man wohlgemeinte Ratschläge. popo hoch und reiß dich am riehmen deine Kinder brauchen dich. SUPER das hilft mir erst recht nicht weiter sondern ganz im gegenteil das macht mir noch mehr schlechtes gewissen. Ich bin mit dieser Schei... echt ganz allein.
Mein Mann ruft zwar für mich bei der IKK an und hilft mir grad nach der Arbeit mit den Kindern im haushalt, aber meine Depression und die Ängste kann er mir nciht abnehmen und auch die Kinder nicht im falle eines totalen Zusammenbruchs. ich stehe echt kurz vor verrückt werden. Ich merke richtig wie auswegslos diese ganze sache für mich ist. Und selbst wenn ich mit der kurzen eine klinik finde. ist da immer noch meine Große (7Jahre alt) die daran zerbrechen wird wenn ich alleine mit der kleinen weg bin. Und auch da wüsste ich noch nicht wie ICH das organisieren sollte.
Leuchtkäfer

Beitrag von Leuchtkäfer »

Dann los! Nimm Dein AD, das Du schon da liegen hast.

Es wird bestimmt besser. Hat Dein Psychiater vielleicht Zeit, Dich engmaschiger zu sehen und so eine ambulante Einstellung möglich zu machen?

Denn jetzt leidest Du ja extrem, das ist doch kein Zustand!

Wie wäre es mit einer Haushaltshilfe? Die kommt und kümmert sich ein bißchen um Euch und kocht mal was.

Du schaffst das, bestimmt.

Liebe Grüße von Leuchtkäfer
janajulia

Beitrag von janajulia »

Ich weiß nicht. Therpietermine macht hat sie erst in 2 Jahren frei :?
Ich könnte jeden tag akut als notfall in die praxis ab 8 Uhr. Wisst ihr was do los ist? Mit Kleinkind kann ich da keine 2 stunden sitzen. Und pünktlich um 8 schaffe ich nicht da ich vorher die große zur schule bringen muss. Alles total blöd. Manchmal möchte ich einfach umfallen damit ICH nicht mehr nachdenken muss wie ich das alles schaffen soll. Manchmal glaube ich dass das wirklich so passieren muss damit endlich mein Umfeld aufwacht und merkt wie schlecht es mir wirklich geht.
Gerade der Zustand dass ich das Medi hier liegen habe und solche Angst habe es zu nehmen macht mir zusätzlich stress.
Ich darfs nicht unbedingt mit Triptanen(MIgränemittel) kombinieren da gefährlich: Schock möglich!
Ich nehme aber locker 5-6 im Monat da ich sonst den ganzen Tag mit erbrechen und stärksten Schmerzen im Bett liegen müsste, was wiederum mit zwei Kindern nicht möglich ist.
lotte

Beitrag von lotte »

OK, dann lass die beste Freundin weg. Wen gibt es noch, der Dir helfen könnte?
Nochmal: Leider kann Dir niemand die Depris abnehmen, auch Dein Mann nicht. Solltest Du wirklich in eine Klinik "müssen", müsste er sich aber trotzdem drauf einstellen. Wenn Du ein Bein gebrochen hast, muss es ja auch ohne Dich gehen.

Du wirst nicht verrückt und Deine Große wird auch nicht daran zerbrechen, wenn Du mal weg musst, um wieder gesund zu werden. Du glaubst gar nicht, wie zäh Kinder sind. Und sie wäre in der Zeit ja nicht allein ...

Du machst Dir viel zu sehr nen Kopp, wie was organisiert wird. Wenn Du signalisierst, dass Du nicht mehr kannst, wird es Hilfe geben (müssen). Versuche Dich dahingehend zu entspannen, Du bist nicht für alles verantwortlich!
janajulia

Beitrag von janajulia »

Kommt eine Haushaltshilfe in so einem fall eigentlich. Ich hatte das schonmal bei der IKK angefragt und da stand nur wenn man KRANK ist bedeutet auf Hilfe angewiesen Pflegestufe etc.....
nic

Beitrag von nic »

Hey Jana...

wie wäre es denn mit einem AD, dass sich mit den Migränemitteln verträgt?

Aber wenn Du selbst den Wunsch hast in eine Klnik zu gehen, dann solltest Du das vielleicht auch tun...


Vor den Medis musst Du keine Angst haben. Lass Dir Tavor dazu verschreiben, dann hast Du ganz sicher keine Angst, versprochen, haben hier ganz viele am Anfang zum einschleichen gehabt...

Es wird alles wieder gut!

Liebe Grüße

N!c
janajulia

Beitrag von janajulia »

Es gibt leider kein Ad dass sich mit dem migränemittel verträgt da alle auf den gleichen botenstoff serotonin greifen. Ich bin ja schon in einem Migräneforum und dort raten mir alle das AD zu nehmen im Notfall könnte man trotzdem Triptane nehmen. Ich habe aber Angst und daran geh ich kaputt.Tavor vertrage ich nicht davon hab ich den ganzen Tag geschlafen.
Nora

Beitrag von Nora »

Hallo Edith,

ich habe mich letztes Jahr im Herbst selbst in die Klinik eingewiesen. Ich habe dann bei der KK eine Kinderbetreuung beantragt die ich auch genehmigt bekommen habe. Über den Verein Notmütterhilfe bekamen wir eine Kinderbetreuung, die meinen Sohn vom Kiga abgeholt hat und danach mit ihm zuhause war bis mein Mann von der Arbeit kam. Ich denke, dass auch eine Betreuung von kleineren Kindern möglich ist. Wir hatten auch niemanden der unseren Sohn betreuen konnte und mein Mann mußte arbeiten. Dadurch dass ich ohne Kind in die Klinik bin hab ich sehr schnell einen richtigen Platz bekommen und mein Sohn war auch versorgt. Es war hart, ihn nur an den Wochenende zu sehen, aber mir hat diese Zeit sehr gut getan und ich konnte mich voll auf mich konzentrieren. Ich hatte übrigens auch schlimme Angst-/Panikattacken und konnte nicht mehr schlafen. Ich wurde in de rKlinik dann von Citalopram auf Venlafaxin eingestellt, welches ich auch heute noch nehme. Das Venlafaxin hilft besonders gut bei Ängsten.

Alles Gute für Dich!
Nora
Antworten