hilft citalopram auch mir?

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andrea 1982

hilft citalopram auch mir?

Beitrag von andrea 1982 »

Hallo!
Ich hab jahrelang citalopram gegen meine angststörung genommen.und war damit immer symptomfrei und zufrieden. Aus meiner letzten angststörung direkt nach der geburt meines sohnes entwickelte sich nach abklingen der smptome leider eine depression, die sich durch nervosität, unruhe und gedankenkreisen äussert. Ich wurde zuerst auf effektin eingestellt, dieses machte mich extrem nervös. Bei meinem 2. Klinikaufenthalt (bin zurzeit noch da)bekam ich cymbalta, wo sich die nervosität auch extrem verschlechterte. Nach drei wochen wurde es auf meinen wunsch abgesetzt, die nervosität besserte sich schlagartig. Anscheinend reagiere ich auf medikamente sehr empfindlich. Vor einer woche begann ich auf mein bitten dann wieder mit citalopram! Jetzt hoffe ich sooo sehr, dass es mir hilft. Gegen die angststörung weiß ich ja bereits dass es mir zuverlässig hilft, aber wie ist das bei der depression?????
Ich bin durch das ganze herumprobieren mit den medikamenten schon soo verunsichert und habe angst, dass bei mir garnichts mehr hilft!!
lotte

Re: hilft citalopram auch mir?

Beitrag von lotte »

Hallo,

wie und ob das Medi bei einer Depression wirkt, kann Dir genaugenommen nur Dein Arzt erklären.
Wenn man es aber schon mal gut vertragen hat, ist das sicher eine gute Voraussetzung.

Neben all den Medikamenten wäre auch wichtig, zu schauen, woher deine Ängste und jetzt Depris überhaupt kommen.
Alleine mit AD zu fahren kann bedeuten, dass man nach dem Absetzen wieder Ängste bekommt, weil man nicht gelernt hat, sich ihnen zu stellen.

LGL
andrea 1982

Re: hilft citalopram auch mir?

Beitrag von andrea 1982 »

Ja das mach ich eh, ich geh brav in meine therapie und versuch das dort gelernte in die tat umzusetzen!
Danke für deine antwort!
Anna81

Re: hilft citalopram auch mir?

Beitrag von Anna81 »

Hallo Andrea,

ich denke du solltest dem Citalopram eine Chance geben. Es wirkt auch antidepressiv. Wieviel mg nimmst du?

Und was Lotte sagt kann ich nur bestätigen! Therapie ist wichtig. Die "Umerziehung" der Nervenbahnen ist so wichtig. Das Hinterfragen alter Glaubenssätze, die aus der Kindheit stammen und uns noch heute steuern. Die krank machenden Muster erkennen und bewusst beginnen sie zu verändern. Die inneren Dämonen erkennen (bei mir bspw. Mein innerer Zweifler) und mit ihnen verhandeln, umgehen und ihnen zeigen, dass es nicht immer so ist wie sie denken... Das klingt alles sehr "abgefahren" aber ich bin durch Meditieren sehr gut an diese Dinge herangekommen und verstehe mich immer besser warum ich denke und fühle so wie ich es tue...

Ich bin aktuell auch noch in einer schwierigen Phase. Wobei mein Arzt sagt, dass das ein Burnout sei. Eine Erschöpfungsdepression...

Liebe Grüße
Anna
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