Ich bin so verzweifelt. Mein Hausarzt will mir während ich stille keine AD verschreiben. Die zugelassenen Medikamente wären nur Plazebo und würden nichts bringen.
Termin beim Neurologe ist erst mitte September. Die Helferin am Telefon machte mir aber auch schon sehr deutlich, dass der Arzt mir stillend keine verschreiben wird.
Aber abstillen kommt nicht in Frage - mein Kind ist 1,5 aber braucht das stillen noch sehr. Die psychische Belastung des Abstillprozesses wäre für uns beide fatal. Ich habe leider kaum bis keine Unterstützung und müsste es alleine schaffen.
Allerdings Kämpfe ich jetzt seit fast 6 Jahren ohne Medikamente und kann nicht mehr! Es wird stündlich schlimmer und ich gehe auf dem Zahnfleisch. Langsam drängen sich immer mehr Gedanken auf, ob es nicht besser wäre wenn ich nicht mehr da wäre.
Es MUSS was passieren
seit erster Schwangerschaft 2017 starke Angststörung mit Zwangsgedanken
Lass dich mal fest in den Arm nehmen, du bist nicht alleine, wir sind hier für dich da!
Hier ein Link, da sitzen die absoluten Spezialisten in Sachen Medikamente in Schwangerschaft und Stillzeit: www.embryotox.de
Viele hier haben sich dort schon beraten lassen, auch Ärzte. Meld dich dort!
Bei Embryotox wirst du professionell beraten. Denn selbstverständlich gibt es ADs für die Stillzeit und selbstverständlich helfen sie, es sind keine Placebos. Bitte wende dich auch wenn nötig an das nächste Krankenhaus, jede dort ansässige psychiatrische Ambulanz wird dich aufnehmen. Ich bin unsagbar wütend, dass man dich so hängen lässt. Dennoch werden du und wir hier zusammen einen Weg finden, das verspreche ich dir.
Liebe Grüße von
Marika
Diagnose:
schwere PPD 2005
heute völlig beschwerdefrei mit 10 mg Cipralex
Dann geh einfach zu einem anderen Arzt, oder zum Gynäkologe. Evtl kannst du auch in der PIA kurzfristig dran kommen. Oder bei einem anderen Psychiater.
Leider gibt es bezüglich stillen da sehr unterschiedliche Ansichten, was ich leider damals in der PPD auch zu spüren kam.
Wurde auch irgendwann indirekt zum abstillen gezwungen, ich kann dich da gut verstehen.
Aber andersrum musst du es vielleicht auch so sehen.
Natürlich ist abstillen für euch beide für diese Zeit Stress und nicht schön, aber das was du im Moment durch die Depression erleben musst ist auch schlimm und stressig und durch das Medikament kannst du das durchbrechen wovon auch wieder alle profitieren.
Und es kann ja auch sein, dass es sich nur in deinen Gedanken sich so fürchterlich anfühlt abzustillen, es im Nachhinein aber alles gar nicht so schlimm war.
2014 schwere PPD mit Ängsten, 6 Monate Tagesklinik
2015- 2019 mirtazapin, erst 45mg ab 2017 langsam reduziert
Zwischendurch versuch mit citalopram, nach 2 Monaten abgesetzt, da starke Verschlimmerung der Depression
Anfang 2021 erneut schwere Depression wieder 45 mg mirtazapin zusätzlich noch quetiapin 150mg
Über Jahre zusätzlich noch psychotherapeutische Behandlung
Genau uns auf jeden Fall embrytox kontaktieren, dass kann auch die Hebamme für dich machen, da gibt es noch ganz viele Möglichkeiten für dich.
2014 schwere PPD mit Ängsten, 6 Monate Tagesklinik
2015- 2019 mirtazapin, erst 45mg ab 2017 langsam reduziert
Zwischendurch versuch mit citalopram, nach 2 Monaten abgesetzt, da starke Verschlimmerung der Depression
Anfang 2021 erneut schwere Depression wieder 45 mg mirtazapin zusätzlich noch quetiapin 150mg
Über Jahre zusätzlich noch psychotherapeutische Behandlung
Gibt es in der Ambulanz im Krankenhaus die Möglichkeit einer ambulanten Therapie? Ich will auf keinen Fall in die Psychiatrie
Bei embryotox die können mir ja leider auch nichts verschreiben... ich habe mich schon so gut informiert aber er stellt sich einfach quer
Tagesklinik oder stationärer Aufenthalt ist nicht möglich, da ich meine Kinder betreuen muss... leider ist sonst niemand da der das übernehmen könnte. Der Papa kümmert sich leider überhaupt nicht. Auch wenn er bei uns wohnt, ist er leider nie zuhause und sieht auch nicht ein da etwas zu ändern.
Wo könnte ich mich denn noch hin wenden wenn der Neurologe sich auch weigert...?
seit erster Schwangerschaft 2017 starke Angststörung mit Zwangsgedanken
Die Ambulanz im Krankenhaus ist auch für nicht stationäre Patienten, ich habe mich damals auch an die gewendet und auch etwas Druck gemacht, da habe ich innerhalb von 10 Tagen einen Termin bekommen. Bevor ich in die tagesklinik gegangen bin.
Frag sonst schon mal im Vorfeld ob du da trotz stillen Medikamente bekommst?!
2014 schwere PPD mit Ängsten, 6 Monate Tagesklinik
2015- 2019 mirtazapin, erst 45mg ab 2017 langsam reduziert
Zwischendurch versuch mit citalopram, nach 2 Monaten abgesetzt, da starke Verschlimmerung der Depression
Anfang 2021 erneut schwere Depression wieder 45 mg mirtazapin zusätzlich noch quetiapin 150mg
Über Jahre zusätzlich noch psychotherapeutische Behandlung
Hey, wie sieht es bei dir aus, hast du woanders noch einen Termin bekommen?
2014 schwere PPD mit Ängsten, 6 Monate Tagesklinik
2015- 2019 mirtazapin, erst 45mg ab 2017 langsam reduziert
Zwischendurch versuch mit citalopram, nach 2 Monaten abgesetzt, da starke Verschlimmerung der Depression
Anfang 2021 erneut schwere Depression wieder 45 mg mirtazapin zusätzlich noch quetiapin 150mg
Über Jahre zusätzlich noch psychotherapeutische Behandlung
Hallo noalia ,
Ich musste erstmal deine Vorstellung lesen ..es ähnelt so viel was du erzählst.
Gibt es die Möglichkeit mit deinem hausarzt zu sprechen ? Das war damals meine erste Anlaufstelle und er hat mir schnell geholfen . Das heißt du bist alleinerziehend ? Wieviele Kinder hast du ? Seid 5 Jahren, dass ist ein langer Leidensweg. Wie schaffst du das alles ?
Ah ,ich lese gerade du warst Beim Hausarzt. Vielleicht holst du dir nochmal eine zweitmeinung bei einem anderen Hausarzt, dass dir irgendwie geholfen wird oder zumindestens die ein weg gezeigt wird ..Wo dir geholfen werden kann .
