Hallo,
ich war heute morgen bei der Ärztin.
Und sie wollte mir wohl schon jetzt ein Medikament aufschreiben, aber meinte dann, es doch lieber erst ohne probieren zu wollen, und dann nach der Geburt unseres 2. Kindes anzufangen.
Sie meinte aber, dass ich dann mein Baby nicht stillen könne...
Ich bin schockiert, denn das Stillen hat mir GERADE nach der Geburt unserer Tochter geholfen, die PPD zu überwinden!!!
Und DAS soll mir genommen werden?????
Sie meinte, es sei gut, dass ich nun schon "vorbeugend" zu ihr gekommen bin und sie will mich nun "engmaschig" betreuen, um zu sehen, wie mein Zustand sich so entwickelt...
(Jetzt fühle ich mich gleich wer weiß wie krank...)
Andererseits ist es ja gut, dass ich den Mut hatte dahin zu gehen.
Ich habe wohl jetzt schon depressive Symptome, aber das hatte ich in meinem Leben immer wieder mal...
Die Ärztin meint eher, dass man eine Veranlagung zu solchen Zuständen hat, oder nicht....
Ich habe die leider, ....
Aber stillen will ich doch unser Baby, Lisa nuckelt jetzt noch an der Brust, und wir beide lieben das so!!!
Aber sie ist der Meinung, dass ich lieber etwas einnehmen sollte, falls ich nach der Geburt wieder PPD oder so bekomme...
Kann ich im Falle des Falles denn dann nicht trotzdem stillen???
Bitte helft mir in der Frage weiter!
LG,
Anne
Bei Antidepressivum immer abstillen?
Moderator: Moderatoren
-
00julchen
Hi Anne,
natürlich kannst du stillen! Es gibt mittlerweile einige ADs, mit denen man stillen darf. Spontan fällt mir dazu Zoloft ein. Deine Ärztin soll sich mal genauer erkundigen.. hier noch ein Link:
http://www.bbges.de/content/index1a6a.html
natürlich kannst du stillen! Es gibt mittlerweile einige ADs, mit denen man stillen darf. Spontan fällt mir dazu Zoloft ein. Deine Ärztin soll sich mal genauer erkundigen.. hier noch ein Link:
http://www.bbges.de/content/index1a6a.html
-
Patricia
Ich hatte Fluctin und durfte Stille. In der Kilinik haben sie mit allen möglichen Medis noch gestillt! Du kannst Dich, bzw. Deine Ärztin kann sich auch mal bei www.embryotox.de erkundigen.
-
Nora
-
miss-talitha
Hallo Anne,
ich hatte - leider - in der Schwangerschaft mit meinen Medis aufgehört (habe Fluoxetin genommen), weil meine nicht gut informierte Ärztin meinte, das ginge nicht in SS und Stillzeit.
Vier Monate nach der Geburt ging's mir aber so schlecht, dass ich wieder Medis nehmen wollte - auch, wenn ich dann mit dem Stillen hätte aufhören müssen. Aber ich habe festgestellt, dass ne Menge doch geht! Mein Psychiater hat mir ein Buch in die Hand gedrückt "Psychopharmaka in SS und Stillzeit" und ich konnte in Ruhe selber alle möglichen Studien und Wirkungen und Nebenwirkungen nachlesen. Es gibt ne menge Medis, die nicht oder nur sehr sehr gering in die Muttermilch übergehen und an untersuchten Babys wurden keine Nebenwirkungen festgestellt.
Ich nehme nun seit 9 Monaten Paroxetin und habe damit auch noch 8 Monate lang gestillt. Habe NIE irgendwelche Auswirkungen bei meiner Tochter bemerkt.
Kann dich nur ermutigen, dass du dir medikamentöse Hilfe nehmen kannst. Damit tust du dir und somit letztendlich auch deinem Kind gut.
Alles Gute, miss-talitha
ich hatte - leider - in der Schwangerschaft mit meinen Medis aufgehört (habe Fluoxetin genommen), weil meine nicht gut informierte Ärztin meinte, das ginge nicht in SS und Stillzeit.
Vier Monate nach der Geburt ging's mir aber so schlecht, dass ich wieder Medis nehmen wollte - auch, wenn ich dann mit dem Stillen hätte aufhören müssen. Aber ich habe festgestellt, dass ne Menge doch geht! Mein Psychiater hat mir ein Buch in die Hand gedrückt "Psychopharmaka in SS und Stillzeit" und ich konnte in Ruhe selber alle möglichen Studien und Wirkungen und Nebenwirkungen nachlesen. Es gibt ne menge Medis, die nicht oder nur sehr sehr gering in die Muttermilch übergehen und an untersuchten Babys wurden keine Nebenwirkungen festgestellt.
Ich nehme nun seit 9 Monaten Paroxetin und habe damit auch noch 8 Monate lang gestillt. Habe NIE irgendwelche Auswirkungen bei meiner Tochter bemerkt.
Kann dich nur ermutigen, dass du dir medikamentöse Hilfe nehmen kannst. Damit tust du dir und somit letztendlich auch deinem Kind gut.
Alles Gute, miss-talitha