Opipramol absetzen

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Tanja_1976

Opipramol absetzen

Beitrag von Tanja_1976 »

Hallo Mädels

Ich habe bis gestern 50mg morgens und 50 mg abends genommen.

Laut meiner Psychologin soll ich jetzt die Tagesdosis weglassen und nur am abend eine Tablette nehmen.

Wollen nächste Woche dann sehen wie es ist. Ohne Medi. Sonst steigen wir um auf Mirtazapin 15 mg abends.

Kann ich bald mit Absetzsymptomen rechnen?
Will vorgewarnt sein.

Liebe Grüße
Tanja
Tanja_1976

Beitrag von Tanja_1976 »

Ich nochmal

Kann ich wenns schlimm wird Baldrian versuchen?

er hat Opipramol schon mal abgesetzt??

Danke Tanja
Anke
power user
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Beitrag von Anke »

Liebe Tanja,

Opipramol kenne ich aus eigener Erfahrung nicht.

Allerdings macht mich es etwas stutzig, dass Deine Psychologin (ist sie auch Ärztin?) Dir rät, das Medikament zu reduzieren. Ich würde das an Deiner Stelle mit Deinem Arzt besprechen.
Du kannst ihm ja sagen, was Deine Psychologin dazu meint, aber die Entscheidung würde ich dem Arzt überlassen.

Außerdem kommt mir das Reduzieren von täglich 100 mg auf 50 mg viel vor. Gibt es da nicht einen Kompromiss, dass Du z. B. morgens nur 30 mg nimmst? Wichtig ist ein langsames Ausschleichen bzw. Reduzieren, in kleinen Schritten.

Versuche, nicht in Dich reinzuhören, was das Reduzieren angeht. Sicherlich spielt der Kopf eine große Rolle beim Reduzieren der Medikamente. Es können Absetzsymptome kommen, müssen aber nicht.

Stimmt das, dass Du nach EINER Woche ohne Medikament auskommen sollst? Oder habe ich das in Deinem Beitrag missverstanden?
Viele Grüße von Anke

"Die Zeit heilt alle Wunden..."
Tanja_1976

Beitrag von Tanja_1976 »

Hallo Anke

ich soll dann mit nem neuen Medi anfangen, wenn es nötig ist, nächste Woche.

Habe auch schon Doxepin von heute auf morgen abgesetzt ohne ausschleichen. Damals ging es mir dabei schlecht.

Also meine Psychologin ist Ärztin f. Psychotherapie. Sie wollte auch mit meiner HÄ sprechen.

Ich soll es versuchen.

Liebe Grüße
Tanja
Anke
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Beitrag von Anke »

Hallo Tanja,

wichtig für mich war damals immer das Vertrauen zu meinem Arzt. Ich hatte immer ein gutes Gefühl dabei, egal was er mir geraten hat.

Wenn Du Dich bei Deinen Ärzten gut aufgehoben fühlst, kann schon fast nichts mehr schiefgehen.

Ich drücke Dir die Daumen! Alles Gute!
Viele Grüße von Anke

"Die Zeit heilt alle Wunden..."
Tanja_1976

Beitrag von Tanja_1976 »

Hallo Anke

Ich bin froh eine gute Haus Ärztin und eine nette Psychologin zu haben. Ich vertraue beiden.

Ich will auch selbst sehen, wo ich stehe und ob ich mich ohne Medikamente besser fühle. Ich will endlich meine Lebensfreude und alles andere wiederhaben, so wie es früher war, als ich noch auf Tischen und Bänken tanzte verstehst Du wie das meine?

Ich habe das Gefühl, mit dem Kaiserschnitt ist nicht nur mein Kind rausgezogen worden sondern auch alle meine Gefühle.

Ich fühle mich wie nach ner Achterbahn fahrt und will endlich das sich das Drehen aufhört.

Vielleicht sollte ich jetzt, wo ich ab nächster Woche Arbeitslos gemeldet bin ein Hobby suchen.

Ich war früher immer eine die 2 mal die Woche auf die Sonnenbank gegangen ist, das Licht und die Wärme fehlt mir so sehr.

Damit kann ich doch vielleicht wieder beginnen, oder geht das mit den Medis nicht?

Ich will so viel verändern, weis aber nicht, wo ich beginnen soll.
Meinen eigentlichen damaligen Nebenjob will ich jetzt ausbauen zum Hauptberuf, weil ich darin Spaß gefunden habe.

Im Moment fühle ich mich ohne meine Tab. von morgens Energie geladener. Hoffe das bleibt so.

ich hoffe du kannst mich verstehen, mit dem Chaos den ich geschrieben habe.

Liebe Grüße
Tanja
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