Nur eine Frage

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Zeljka

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Beitrag von Zeljka »

Hallo an alle,

mich interesiert eigentlich ob ihr auch zum Frauenarzt gegangen seid,also wegen PPD,und was kann er helfen?

LG Zeljka :?: :?: :?:
lotte

Beitrag von lotte »

Hey Du,

ich hatte zwar keine klassische PPD, sondern eher Ängste, aber davon habe ich meinem FA auch erzählt. Kommt drauf an, was Du so für einen Draht zu ihm/ihr hast.

Er kann Dir zb Adressen von Therapeuten geben, sich bei seinen Kollegen umhören, die vielleicht wiederum jemanden kennen, die sich mit PPD auskennen. Und/oder Dir einfach zuhören. Das hilft ja auch schon enorm.

LG
Lotte
Zeljka

Beitrag von Zeljka »

Hallo Lotte,

können die nicht Hormonhaushalt kontrollieren?

LG
Anke
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Beitrag von Anke »

Hallo Zeljka,

ja, beim Frauenarzt kannst Du Deinen Hormonstatus überprüfen lassen.
Habe ich damals auch gemacht - meiner war in Ordnung.

Außerdem hat mich mein Frauenarzt gleich an einen Psychiater weiterüberwiesen.
Wie Lotte auch erwähnt hat; je nachdem, welchen "Draht" Du zu ihm hast und wie er sich mit PPD auskennt.
Viele Grüße von Anke

"Die Zeit heilt alle Wunden..."
lotte

Beitrag von lotte »

Hey Du,

ja klar, das ist ja sein "Kerngebiet" ;) Aber ein Hormonstatus ist immer nur eine Momentaufnahme. Das heisst, eigentlich relativ unaussagekräftig.

Ich kenne ausserdem gerade mal 2 Frauen, deren PPD rein hormonell verursacht war. Die hatten in der Vergangenheit weniger oder gar nicht mit Depressionen oder Ängsten zu tun. Bei der Mehrheit steckt oft mehr dahinter, unverarbeitetes aus Kindheit oder Jugend, zu hohe Selbstansprüche, überzogene Erwartungen usw.

Wie war das denn bei Dir? Hattest Du früher schon seelische Probleme?

LG
Lotte
Zeljka

Beitrag von Zeljka »

Hallo Lotte,

ja,ich hatte schon immer Ängste,aber so schlimm war nur noch als ich meine Tochter bekamm. Meine Kindheit war sehr schlimm,mein Vater hat Schizophrenie,hat immer vergessen Medis zu nehmen.Mutter war sehr kalt uns Kindern gegenüber...dazu noch Krieg als ich 10 war,ach ich könnte schon ein Buch darüber schreiben.

LG
lotte

Beitrag von lotte »

Das ist leider öfter so, dass alte Verletzungen, Ängste etc nach einer Geburt erst so richtig ans Tageslicht kommen. Verdrängen geht eben nur eine Weile, wobei das auch eine lange Zeit sein kann. Gerade als Kind muss man sich ja schützen und kapiert das ganze noch gar nicht so. Allein, dass Du einen Krieg miterlebt hast, ist Trauma genug ;(

Umso wichtiger ist eine Therapie. Danach, befreit von Deinen Altlasten, geht es viel besser weiter, ganz bestimmt.

Auch, wenn es am Anfang hart sein mag, es lohnt sich. Du sollst und musst nicht in Deinen Ängsten gefangen bleiben, denn Du bist jetzt erwachsen.

LG
Lotte
Zeljka

Beitrag von Zeljka »

Liebe Lotte,

ich hab Termin bei Nervenärztin schon,jetzt langsam freue ich mich mit Th zu beginnen.
Danke.

LG
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