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Knu78

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Beitrag von Knu78 »

Hallo,

ich hab nach etwas suchen einen Therapieplatz ergattert.

Nun war ich dreimal bei der Therapeutin. Es ist keine "Liebe auf den ersten Blick" gewesen. Beim zweiten Gespräch fande ich manches sehr gut, aber heute war es ganz schlimm.

Die Therapeutin hat mir gesagt "ich wäre nicht erwachsen, ich wäre verantwortungslos". Ich hatte ihr erzählt, dass es mir mit meinem Medikament gut geht und ich dann nicht spüre was ich ändern soll bzw. dann brauche ich nichts ändern weil es mir gut geht. Eigentlich wollte ich hilfe, wie ich nicht vergesse, wie schlecht es mir ohne geht.

Am Ende hat sie gesagt, ich soll mich entscheiden, ob ich so weiterleben will oder etwas ändern, dann wäre eine Therapie sinnvoll.

Im Prinzip hat sie ja Recht, aber ich bin heulend heimgefahren. Also verantwortungsbewusst von ihr war das ja auch nicht. Wenn es dumm gelaufen wäre hätte ich mich eine Brücke rumgestürzt.

War das Strategie, mir noch mal bewusst zu machen, dass es nicht so weitergehen kann???

Ich bin mir nicht sicher, ob Sie die richtige ist...? Andererseits brauche ich vielleicht die harte Tour?

Oh, man ist diese Krankheit verhext...
Bommelchen

Beitrag von Bommelchen »

Hallo Knu,

jaaaaaa, es gibt so Therapeuten, die recht provozierend auf ihre Patienten zugehen. Manche kommen gut damit zurecht. Für mich ist das nichts, weshalb ich auch schon mal den Therapeuten gewechselt habe. Grundsätzlich sollte die Chemie zwischen Therapeut und Patient stimmen, ansonsten mag der Patient nicht alles erzählen, und der Therapieerfolg ist gefährdet. Du solltest also in Dich gehen, ob Du Dir eine weitere Zusammenarbeit mit der Therapeutin vorstellen kannst, oder ob Du lieber wechseln möchtest, weil Du Dich jetzt einfach nicht gut aufgehoben fühlst.

LG Bommelchen
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